Weil man die Risikogruppe nicht mehr besuchen darf
10 Ideen, wie man den Grosseltern aus der Ferne eine Freude bereiten kann

Die Grosseltern zu besuchen, ist in Zeiten des Coronavirus keine gute Idee. BLICK liefert Ideen, wie man ihnen aus der Ferne trotzdem eine Freude bereiten kann.
Publiziert: 19.03.2020 um 16:48 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2024 um 16:37 Uhr
Vanessa Büchel

Die meisten Grosseltern gehören zur Risikogruppe: Personen ab 65 Jahren und alle mit einer Vorerkrankung sind besonders gefährdet bei einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Besuche sollte man Oma und Opa daher vorerst nicht mehr abstatten.

Doch gerade ältere Personen in Altersheimen oder auch in eigenen Wohnungen drohen zu vereinsamen. Fällt der Besuch der Enkelkinder oder Kinder aus und die Grosseltern sind geschieden oder verwitwet, bleiben sie abgesondert und kontaktlos, dann schlägt das stark auf die Psyche.

Dank der heutigen Möglichkeiten gibt es aber unzählige Optionen, dennoch in Kontakt zu bleiben. Wie Sie den Grosseltern eine Freude aus der Ferne bereiten können, lesen Sie hier.

Personen ab 65 Jahren und alle mit einer Vorerkrankung sind besonders gefährdet bei einer Ansteckung mit dem Coronavirus.
Foto: Getty Images
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Zusammen spielen per Videocall
Der technische Fortschritt erlaubt es, dass wir uns auch aus der Distanz sehen können. Mit Facetime, Skype oder Whatsapp-Videocall können wir älteren Menschen per Video einen Besuch abstatten und sie durch den Alltag begleiten. Um diesen etwas aufzulockern, können wir eine Runde Schach oder Eile mit Weile mit ihnen zusammen spielen. Dafür brauchen einfach beide ein Brett, und die jeweiligen Züge müssen über Video kommuniziert werden. Wenn Ihnen diese beiden Spiele zu langweilig werden, können Sie auch auf andere Spiele umsteigen.

Postkarte schicken
Die Schweizerische Post ermöglicht es, gratis Postkarten mit Fotos auf der Vorderseite verschicken zu können. Mit der App «PostCard Creator» können Sie ganz einfach Ihre eigenen Karten kreieren und diese an die Grosseltern schicken. Überraschen Sie sie täglich mit einer neuen und halten Sie sie mit Bildern auf dem Laufenden darüber, was bei Ihnen täglich gerade so los ist.

Einen Brief schreiben
Wie in alten Zeiten kann man auch einfach mal wieder ein paar Zeilen von Hand schreiben und diese per Post den älteren Leuten zukommen lassen.

Videotagebuch erstellen
Täglich ein kurzes Video aufzunehmen, wie es einem geht, was man gerade macht und was einem beschäftigt, nimmt die Grosseltern oder Eltern mit in den Alltag von ihren Enkelkindern oder Kindern. Schicken Sie es täglich oder sammeln Sie die Videos der unterschiedlichen Tage und schneiden Sie am Ende der Woche eine Zusammenfassung zu einem kurzen Film.

Lieblings-Schoggi per Post schicken
Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. Und wie kann man jemandem eine grössere Freude bereiten als mit Schokolade? Kaufen Sie die Lieblings-Schoggi Ihrer Grosseltern und schicken Sie sie ihnen mit einer kleinen Nachricht per Post.

Zeichnungen der Enkel schicken
Beim Betrachten von Zeichnungen ihrer Enkel beginnen die Augen von Grosseltern zu strahlen. Die Wände im Altersheimzimmer oder der Wohnung sind meist voll mit Gekritzel von den Kleinen. Damit das weitergeführt werden kann: Schicken Sie die neusten Kunstwerke der Enkel einfach per Post an Oma oder Opa.

CD mit Musik
Die Grosseltern haben nur bedingt Zugang zu Musik? Überraschen Sie sie doch mit einer selbst gebrannten CD mit Songs, die Oma oder Opa gefallen könnten. Wenn zusätzlich das CD-Cover kreativ gestaltet oder gar mit Fotos ergänzt wird, bereitet das zusätzlich Freude.

Rätselblock zusenden
Ein guter Zeitvertreib: Kreuzworträtsel oder Sudoku lösen. Darum lohnt es sich, den Grosseltern einfach mal einen Rätselblock oder Äähnliches zukommen zu lassen. Wenn Oma oder Opa dann Schwierigkeiten haben, beim Lösen weiterzukommen, können sie sich bei Ihnen melden, und Sie knobeln gemeinsam am Telefon weiter.

Gleichzeitig den Lieblingsfilm der Grosseltern schauen
Abends hat man momentan sowieso keine grossen Pläne. Warum also nicht einfach mal den Lieblingsfilm der Grosseltern schauen anstatt Binge-Watching auf Netflix zu machen? Machen Sie vorher ab, welchen Streifen Sie schauen, und melden Sie sich im Anschluss wieder per Telefon bei Oma oder Opa, um den Film zu besprechen.

Einfach mal anrufen und etwas länger plaudern
Es muss ja nicht immer Bewegtbild involviert sein. Nehmen Sie sich in der Pause des Homeoffice-Tags oder abends einfach mal etwas länger Zeit und plaudern Sie ausgiebig mit Ihren Grosseltern per Anruf.

Wie bereiten Sie den älteren Menschen in Ihrem Umfeld weiterhin eine Freude? Erzählen Sie es in den Kommentaren.  

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