67 Prozent scheuen das Risiko – zu Recht?
So vorsichtig sind wir Schweizer beim Anlegen

Sein Geld zu investieren, war auch schon einfacher als heute. Krisen beeinflussen und verunsichern die Märkte. Viele Schweizerinnen und Schweizer scheuen deshalb die Risiken und horten ihr Geld — eine Haltung, die ihnen langfristig zum Verhängnis werden könnte.
Publiziert: 22.05.2023 um 00:42 Uhr
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Aktualisiert: 22.06.2023 um 15:02 Uhr
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von Vontobel

67 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer sind risikoscheu, wenn es ums Anlegen geht. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag der Vontobel unter ihren Kundinnen und Kunden. Zwei Drittel der Befragten gaben an, dass sie «bei meinen Investitionen vorsichtig» seien und versuchten, «Risiken und mögliche Verluste bestmöglich zu vermeiden». Auch, wenn die Risikoaversion mit zunehmendem Vermögen kontinuierlich abnimmt – selbst unter sehr wohlhabenden Teilnehmern der Umfrage bezeichnete sich immer noch die Mehrheit als vorsichtig (52 Prozent bei einem Vermögen ab 1 Mio. CHF). Eine internationale Studie von Stein Holden und Mesfin Tilahun aus dem Vorjahr zeigt zudem die Geschlechterquote auf: Während 83 Prozent der Frauen Risiken vermeiden, ist dieser Anteil bei den Männern mit 58 Prozent zwar geringer, jedoch immer noch über der Hälfte.

Kein Risiko also. Stattdessen ist das Gegenteil gefragt: Sicherheit. Ein Zustand, nach dem wir uns derzeit sehnen. Kein Wunder, denn die Krisen überlagern sich, auf den Finanzmärkten geht es seit einiger Zeit ruppig zu. Verdienen die Schweizer Anlegerinnen und Anleger denn nicht grosses Lob, momentan passiv und konservativ zu agieren? Ist die persönliche finanzielle «Réduit-Strategie» denn nicht richtig?

Ein Makel ist offensichtlich: Noch befinden wir uns in der Inflation. Sie mindert den Wert des gehorteten Geldes, die Kaufkraft geht verloren. Die Tücke dieser Entwicklung: Man sieht diesen impliziten Verlust in der Kontoübersicht nicht. Dennoch betrifft der Kaufkraftverlust besonders viele Schweizerinnen und Schweizer, denn die Vontobel-Umfrage zeigt auf: 40 Prozent halten mehr als die Hälfte ihres frei verfügbaren Vermögens in Cash. Wer also gar nicht in Erwägung zieht, seine Gelder zu investieren, könnte langfristig genauso viel verlieren wie bei einer unüberlegten Investition ohne Strategie.

«Time in the Market» statt «Market Timing»

Wie also reagieren, wenn weder die defensive noch die offensive Taktik richtig erscheint? Viele Investorinnen und Investoren verhalten sich an der Börse wie bei den Pferdewetten. Sie lesen viel, machen sich möglichst schlau – und handeln dann nach bestem Wissen und Gewissen: Sie probieren, sprichwörtlich auf das richtige Pferd zu setzen. Jenes, bei dem die Formkurve ausgerechnet beim nächsten Rennen den Höhepunkt erreichen soll.

Beim Anlegen entspricht diese Haltung etwa dem Begriff «Market Timing». Viele, die Geld anlegen, suchen ständig den perfekten Zeitpunkt – sei es, um zu kaufen oder zu verkaufen. Nur: Wer erwischt ständig diesen Moment? Oftmals steigen Wertpapiere nach dem Verkauf weiter oder verlieren entgegen der Hoffnung nach dem Kauf an Wert. Gerade die jüngsten Ereignisse auf dem Schweizer Finanzmarkt haben dies bestätigt.

Foto: Getty Images

Die wohl schlauere Alternative zum «Market Timing» lautet «Time in the Market», diese Strategie zahlt sich öfter aus. Sie besagt: Man wählt einen langfristigen Anlagehorizont und handelt dementsprechend, denn Hochs und Tiefs gleichen sich an der Börse über einen langfristigen Zeitpunkt meist aus. Aus einer hektischen Kurve von Aufs und Abs wird aus grösserer Distanz betrachtet eine Linie, die idealerweise ansteigend ist. Das Risiko wird so überschaubarer, ohne dass der Vermögensverlust durch zu viel Bargeld während einer Inflation droht.

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Man kann diese Investment-Strategie auch mit «Long Term, Low Risk» umschreiben. Hierbei können verschiedene Anlageformen im Rahmen des langfristigen Ansatzes eine Rolle spielen. Eine davon sind Dividendenaktien. Hier wird explizit auf Unternehmen vertraut, die ihren Gewinn – vollständig oder in Teilen – regelmässig an die Aktionäre ausschütten. Der Anlegerin oder dem Anleger geht es nicht nur darum, mit diesen Papieren ein Plus zu erzielen. Die Dividende ist Teil der Strategie. Durch die regelmässige Ausschüttung wird die Investition besser planbar. Die Erfahrung zeigt auch: Unternehmen mit hohen Dividenden entwickeln sich in unsicheren Zeiten oft besser. Eine weitere Komponente bei einer langfristigen und risikoarmen Strategie können Anleihen sein: Weil sie einen festen Zins erwirtschaften, schaffen sie sehr viel Sicherheit. Nach Ablauf der Laufzeit gibt es den Betrag samt Zins zurück.

Als Drittes gibt es noch Megatrends wie zum Beispiel Robotics, Smart Farming oder Wellness & Health, auch wenn diese unter den langfristigen Anlagen eher als risikoreicher gelten. Dafür ist das Ertragspotenzial auch ein wenig höher. Megatrends beschreiben grosse, langfristige Trends in der Wirtschaft und Gesellschaft, die bereits heute erkennbar sind. Oder anderes gesagt: Megatrends bewegen sich wie Kontinentalplatten: unaufhaltsam und unabhängig von Einzelereignissen. Es sind Investitionsfelder, die langfristiges Wachstum versprechen und die weniger von Hypes abhängig sein dürften.

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Dies sind nur ein paar der Komponenten, die eine «Long Term, Low Risk»-Strategie ausmachen können. Und eines ist auch klar: Ganz ohne Risiko geht es nicht. Aber es heisst ja auch «Low Risk» und nicht «No Risk». Erfahren Sie hier noch mehr über langfristiges Investieren.

Wie genau die eigene Strategie aussieht und welche Anlagen darin enthalten sind, sollte immer individuell und abhängig von den eigenen Anlagezielen sein. Die allgemeingültige Patentlösung gibt es nicht. Umso wichtiger ist die persönliche Beratung durch die Expertinnen und Experten von Vontobel. Die Fachleute betreuen das Vermögen ihrer Kundinnen und Kunden seit bald über 100 Jahren aktiv und vorausschauend. Durch die ganzheitliche Beratung, eine fundierte Risikostrategie und individuelle Lösungen unterstützen sie Anlegerinnen und Anleger dabei, ihre Investitionen genau auf ihre finanziellen Ziele auszurichten.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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