Handy, Shopping, Ausgang bestimmen Höhe des Jugendlohns
Wofür geben Teenager ihr Geld aus?

Abos, Kleider, Fast Food, Ausgang: Das Leben kann ganz schön teuer sein. Damit Teenager lernen, was mit ihrem Geld finanziell drinliegt, helfen ein Jugendlohn und ein eigenes Konto.
Publiziert: 10.01.2024 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 09.01.2024 um 16:09 Uhr
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Reicht das Geld? Junge Menschen müssen ein Bewusstsein für ihre finanziellen Möglichkeiten entwickeln.
Foto: Shutterstock/Ollyy

Die Konsumwelt lockt mit zahlreichen Versuchungen, es werden Bedürfnisse geweckt. Wer sich diese leisten will, muss rechnen. Sonst ist das Geld schneller weg als geplant. Darum ist es wichtig, ein Bewusstsein für seine persönlichen finanziellen Möglichkeiten zu entwickeln.

Was kostet ein Energydrink? Wie viel Geld bleibt übrig, wenn ich zweimal ins Kino gehe? Liegt der Burger vorher auch noch drin? Soll ich mir die coolen Sneakers kaufen oder lieber auf etwas anderes sparen? Diese Fragen stellen sich Jugendlichen, sobald sie mit dem eigenen Taschengeld bezahlen müssen. 

«Erhalten Junge nur Taschengeld, dreht sich alles um Freizeit und Wünsche. Sie haben oft keine Ahnung, was das Leben kostet», sagt Andrea Fuchs, Präsidentin des Vereins Jugendlohn. Darum ist es wichtig, dass Eltern schon früh mit ihren Kindern über Geld reden. 

Wo geht das Geld hin?

Wie viel Geld es für ein sorgenfreies Teenagerleben braucht, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Einerseits natürlich von den finanziellen Möglichkeiten der Familie. Andererseits auch davon, was mit dem Sackgeld alles bezahlt werden muss.

Es gibt erstaunlich wenig Daten, wofür junge Menschen ihr Geld ausgeben. Einblicke liefert eine Untersuchung von 2021 in Deutschland. Demnach werden mit dem verfügbaren Taschengeld vor allem Essen und Trinken, Kleidung, Games sowie das Handy finanziert. 

Das bestätigt auch eine Erhebung der Universität Wien von 2018. Dabei wurden auch stereotype Rollenbilder festgestellt: Die Ausgaben für Mode und Beauty sind bei Mädchen dreimal höher als bei Jungen. Diese wiederum investieren massiv mehr in Videogames und technische Geräte. 

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Das Jugendkonto eignet sich somit optimal für den täglichen Zahlungsverkehr, und es gibt 0,25 Prozent Zins. Mit dem Jugendsparkonto lässt sich zu einem Zinssatz von 1,1 Prozent auf Ziele oder Wünsche hin sparen.

Dazu gibt es mit der Peeps App täglich Vergünstigungen, Verlosungen und Inspiration.

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Sparen fängt früh an

Die Schweizer Taschengeld-Studie von 2017, bei der Jugendliche bis 14 Jahre befragt wurden, zeigt nicht, wohin das Geld fliesst. Aber sie offenbarte, dass im Alter von 13 Jahren durchschnittlich gegen 1400 Franken auf dem Sparkonto Jugendlicher liegen. Dies ist einerseits auf Geldgeschenke zurückzuführen, andererseits auf die von klein auf geübte Gewohnheit, zu sparen. Wenn es denn konkrete Sparziele gibt, handelt es sich oft um Smartphone, Computer oder ein Fahrzeug. 

Gemäss dem deutschen Jugendforscher Simon Schnetzer beschäftigen sich junge Erwachsene schon intensiv mit Finanzen und Möglichkeiten von Geldanlagen. Dies hält auch die «Studie Junge Schweizer*innen 2023» der Marketingagentur Jim & Jim fest, an der Schnetzer mitgearbeitet hat. Sobald aber investiert und nicht nur gespart wird, müssen die Risiken von Kursschwankungen einkalkuliert werden. 

Jugendlohn statt Taschengeld

In der Schweiz erhalten Kinder meistens schon ab sechs Jahren regelmässig Sackgeld, wie die Taschengeld-Studie zeigt. Der Umgang mit Geld wird grösstenteils durch die Eltern vermittelt. Ab 12 erhalten viele Jugendliche erweitertes Taschengeld. Oft wird auch von Jugendlohn gesprochen. Ein Begriff, den der gemeinnützige Verein Jugendlohn propagiert und auf seiner Website ausführlich erklärt. 

Die Idee dahinter ist einfach: Mit dem zusätzlichen Geld übernehmen Teenager die Verantwortung für einen Teil ihrer Lebenshaltungskosten. Das heisst Kleider, Coiffeur, Handy, Hobbys oder Ausgang wie Kino werden mit dem Jugendlohn bezahlt. 

Dieser Lohn beinhaltet nur Kosten, die ohnehin getragen würden. Aber statt aus dem elterlichen Portemonnaie wirds vom Konto der Kinder beglichen. Auf die Bilanz der Familienkasse hat der Jugendlohn keinen Einfluss. 

Digitales Geld

Das Verwenden von E-Banking ist für Digital Natives ein Kinderspiel. Der Umgang mit den finanziellen Möglichkeiten muss hingegen gelernt werden, ebenso, den Verlockungen von Onlineshops oder in App-Käufen zu widerstehen. 

Idealerweise wird der Jugendlohn darum auf ein Konto überwiesen. So haben Teenager mit dem E-Banking ihre Finanzen immer im Blick und dank festgelegter Limiten die Ausgaben im Griff. Dasselbe gilt für Twint. Beim digitalen Portemonnaie-Ersatz können klare Limiten pro Tag und Monat definiert werden. Mit einer Prepaid-Kreditkarte können sie bargeldlos bezahlen – ohne das Risiko, das Budget zu überziehen. 

Um dieses Budget zu definieren, empfiehlt der Verein Jugendlohn, die Ausgaben über mehrere Wochen aufzuschreiben. Daraus lässt sich der benötigte Betrag berechnen. Gleichzeitig halten Eltern und Kind gemeinsam fest, was mit dem Lohn alles bezahlt werden soll: Neben Ausgaben für Smartphone, Spotify oder Kleidung ist auch ein Betrag zur freien Verfügung enthalten. Also das, was zuvor als Taschengeld ausbezahlt wurde. 

Schritt in die Selbständigkeit

Die Rahmenbedingungen geben Teenagern Orientierung und helfen bei der Umsetzung. Wer Kindern einen Jugendlohn zahlt, übergibt ihnen damit Verantwortung und mit der Freiheit noch mehr Selbständigkeit. «So müssen Jugendliche lernen, mit ihrem Budget klarzukommen», sagt Andrea Fuchs. Dass es dabei auch zu finanziellen Fehlentscheidungen komme, gehöre dazu. Darum sei wichtig, bei Engpässen nicht gleich auszuhelfen, betont sie. Vielmehr sollte dann zusammen nach einer Lösung gesucht werden. 

Wie viel Geld junge Menschen brauchen, kann nicht mit einer einfachen Formel «Alter mal Summe» berechnet werden. Die Frage ist eher: Was kann ich mir mit meinem Geld leisten? Wer so haushalten lernt, wird auch im Erwachsenenleben davon profitieren. Weil es oft darum geht, wie man finanziell plant, spart oder Konsumwünsche gegen notwendige Anschaffungen abwägen muss. 

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Zum SmartYoung Paket von PostFinance gibts ein Premium-Abo für die Peeps App im Wert von 60 Franken pro Jahr kostenlos dazu. Neben extremen Rabatten auf exklusive Produkte gibts Verlosungen und täglich Einblicke in die Lebenswelt inspirierender Persönlichkeiten. Gemacht von jungen Menschen für junge Menschen, ganz ohne Algorithmen. Damit du siehst, was ausserhalb deiner Bubble alles geht.

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