Dank des Labels «Friendly Work Space»
Bei V-ZUG sollen sich alle einbringen

Die Arbeitswelt ist durch Digitalisierung und Smart Work im Umbruch, was sich auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden auswirkt. Mit dem Label «Friendly Work Space» setzt sich die Haushaltsgeräte-Herstellerin V-ZUG AG darum für gute und gesunde Arbeitsbedingungen ein.
Publiziert: 06.02.2023 um 01:12 Uhr
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Aktualisiert: 06.02.2023 um 07:22 Uhr
Das Label «Friendly Work Space» soll das Wohlergehen der rund 1600 Mitarbeitenden der V-ZUG in der Schweiz gewährleisten.
Foto: vzug.com
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Das ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von Gesundheitsförderung Schweiz

Was braucht es, damit ein Unternehmen stete Innovation und hohe Qualität in sämtlichen Unternehmensbereichen gewährleisten kann? «Attraktive, faire und gesunde Arbeitsbedingungen», ist Fabian Britschgi überzeugt. Er ist als Head of Corporate Health bei der V-ZUG AG für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) zuständig. Schon seit neun Jahren engagiert sich das Unternehmen systematisch für das Wohlergehen der rund 1600 Mitarbeitenden in der Schweiz. Seit März 2022 ist V-ZUG deshalb mit dem Label «Friendly Work Space» von Gesundheitsförderung Schweiz zertifiziert. «Wir sind nicht perfekt, sondern verpflichten uns damit zur stetigen Weiterentwicklung», sagt Britschgi.

Das Label ist nur ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Industriebetriebs, die vor über hundert Jahren als Verzinkerei Zug mit der Produktion von Haushaltsgeräten startete. Bis heute wird am Standort Zug entwickelt und produziert. Um den Anspruch an Innovation und Qualität zu halten, braucht es auch das entsprechende Personal. Technische Entwicklungen tragen nicht nur im Bereich der Produktentwicklung dazu bei, dass V-ZUG regelmässig Innovationen auf den Markt bringt. Auch die Entwicklung der Arbeit schreitet mit rasantem Tempo voran. Die Pandemie hat diesen Umbruch zusätzlich beschleunigt. Zuvor war die Arbeit im Homeoffice für Mitarbeitende des Zuger Unternehmens nicht Usus, wie Britschgi einräumt. Nun ist Smart Work fester Bestandteil der Arbeitskultur.

«Heute braucht es andere Kompetenzen»

«Das Befähigen der Leute im Umgang mit der Beschleunigung, welche die Arbeitswelt mit sich bringt, ist eine Herausforderung», sagt der Gesundheitsmanager. «Ich glaube, in der heutigen Arbeitswelt braucht es andere Kompetenzen als noch vor fünf oder zehn Jahren.» Man müsse flexibler werden. Die klassische Pendenzenliste habe ausgedient, führt Britschgi als Beispiel an. «Ich sage jeweils: Ich habe nicht mehr alles im Griff und das ist gut so.» Das bedinge eine andere Form der Arbeitsmethodik.

Zur Förderung des Bewusstseins aktueller Themen, wie beispielsweise Gesundheit, gibt es bei V-ZUG seit neuestem Botschafterinnen und Botschafter in sämtlichen Abteilungen. Sie erreichen die sehr diverse Belegschaft mit diesen wichtigen Themen und sensibilisieren die Angestellten entsprechend.

Das Label «Friendly Work Space», das auf sechs definierten Qualitätskriterien basiert, unterstützt die Neuerungen in den Arbeitsabläufen. Denn es umfasst von klassischen Gesundheitsthemen bis hin zu Personalentwicklung auch Strukturen und Prozesse, die auf die Ressourcen des Personals Rücksicht nehmen. Das hilft Mitarbeitenden und Führungskräften, die Zufriedenheit zu steigern und sorgt für ein gesundes Arbeitsumfeld.

Gemeinsam vereinbarte Arbeitsformen

«Wir haben Smart Work Anfang 2022 als Pilotversuch gestartet. Innerhalb regulatorischer Rahmenbedingungen und entsprechend der Anforderungen der Arbeitsaufgaben haben Mitarbeitende die grösstmögliche Flexibilität», erklärt Britschgi. Voraussetzung ist, gemeinsam eine Team-Charta zu erarbeiten, in der Grundsätze wie die Erreichbarkeit und die Form der Zusammenarbeit im Team diskutiert und definiert werden. Smart Work ist eine grosse Veränderung für ein Unternehmen, in dem organisationsübergreifende, einheitliche Strukturen lange die Regel waren.

Eine Umfrage habe gezeigt, dass die selbstbestimmte Umsetzung von Smart Work sehr gut ankomme. So gut, dass im Dezember 2022 entschieden wurde, diese definitiv einzuführen. Lorena Brunner, Head of Corporate Communications erklärt den Grund für die hohe Zustimmung: «Die flexiblen Arbeitsformen wurden gemeinsam im Team vereinbart und nicht von oben verordnet.» So wurden Lösungen gefunden, mit denen sich alle einverstanden erklären konnten.

Das ist Friendly Work Space

Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), das vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) unterstützt wird. Das Label stellt die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz aus, die von Kantonen und Versicherern getragen wird und einen gesetzlichen Auftrag hat.


«Systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement lohnt sich für eine Firma aufgrund der präventiven Wirkung und Massnahmen zu einer raschen Wiedereingliederung von Mitarbeitenden auch finanziell. BGM und speziell das Label ‹Friendly Work Space› wirkt zudem attraktiv auf Stellensuchende, was ein Vorteil für Unternehmen in der Rekrutierung ist. Mit Apprentice bietet Gesundheitsförderung Schweiz ein Angebot für Berufsbildende zur Förderung der psychischen Gesundheit von Lernenden an», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.

Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), das vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) unterstützt wird. Das Label stellt die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz aus, die von Kantonen und Versicherern getragen wird und einen gesetzlichen Auftrag hat.


«Systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement lohnt sich für eine Firma aufgrund der präventiven Wirkung und Massnahmen zu einer raschen Wiedereingliederung von Mitarbeitenden auch finanziell. BGM und speziell das Label ‹Friendly Work Space› wirkt zudem attraktiv auf Stellensuchende, was ein Vorteil für Unternehmen in der Rekrutierung ist. Mit Apprentice bietet Gesundheitsförderung Schweiz ein Angebot für Berufsbildende zur Förderung der psychischen Gesundheit von Lernenden an», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.

Digitalisierung macht nicht alles einfacher

Smart Work bedeute für Teamleiterinnen und Teamleiter auch mehr Verantwortung, die aber gerne angenommen werde, wie Britschgi aufgrund der Feedbacks sagen kann. Gleichzeitig werden Führungskräfte laufend geschult. Etwa zum Thema «Wertschätzende und zukunftsorientierte Gesprächsführung» oder zur Früherkennung von gesundheitlichen Problemen oder Konflikten.

«Dabei geht es um aktives Zuhören», betont Britschgi. Das Personal soll unterstützt und befähigt werden, sich Hilfe zu holen. Es gehe darum, hinzuschauen, anzusprechen und zu handeln. Die V-ZUG-Academy bietet auch Trainings zu Selbst- und Sozialkompetenzen an. Lernende werden von der eigenen Berufsbildung betreut und gleich zu Beginn der Ausbildung auf ihren neuen Lebensabschnitt vorbereitet. Denn auch die jüngsten Mitarbeitenden spüren die Auswirkungen der neuen digitalisierten Arbeitswelt, die Beschleunigung und Intensivierung.

Hier bietet Gesundheitsförderung Schweiz mit Apprentice speziell in Angebot für Berufsbildende zur Förderung der psychischen Gesundheit von Lernenden an.

Die Digitalisierung habe auch Auswirkungen auf die Mitarbeitendenkommunikation, erklärt Brunner. «Wir wollen, dass unsere Mitteilungen bei den Leuten ankommen. Aber es ist nicht so, dass alle Mitarbeitenden bereits heute versiert sind im Umgang mit den vielen digitalen Kanälen. Um möglichst viele Kolleginnen und Kollegen zu erreichen, streuen wir die Informationen deshalb auf unterschiedlichen Kanälen – online und offline.»

Wer etwa in den Produktionshallen arbeite, könne sich nicht einfach rasch im Intranet informieren. Also müsse man auf einen bunten Mix verschiedener Kommunikationskanäle setzen und sich Zeit für Erklärungen nehmen, was sehr geschätzt werde. «Diese menschliche Komponente spüre ich hier ganz fest», sagt Brunner. Denn häufig entstehe Unzufriedenheit aus Unwissen darüber, wie etwas funktioniere.

«Alle sollen Themen einbringen»

Damit wichtige Themen, wie zum Beispiel BGM-Angebote allen Mitarbeitenden besser bewusst werden, wurden sogenannte Awareness-Ambassadoren in den Teams ernannt. Auch hier lag die Verantwortung in den einzelnen Abteilungen, sie haben die Botschafterinnen und Botschafter aus den eigenen Reihen ausgesucht und diese vermitteln nun die monatlichen Schwerpunktthemen in ihre Teams.

Aktuell geht es um Arbeitssicherheit. Auch Nachhaltigkeit oder Personalentwicklung standen schon im Fokus. «Das kommt gut an, weil die Kommunikation nicht top-down erfolgt. Man befähigt damit die Mitarbeitenden, Themen einzubringen, egal in welcher Funktion sie tätig sind», sagt Lorena Brunner.

«Am Schluss geht es darum, dass Mensch und Arbeit bestmöglich zusammenpassen», sagt Fabian Britschgi. Dazu müsse man laufend Prozesse prüfen und allenfalls anpassen, weil sich Mensch und Arbeit ständig verändern. Das bedingt auch selbstverantwortliche Arbeitnehmende. «Wir sagen: Das sind die Angebote, wir schaffen und optimieren die Rahmenbedingungen. Aber du bist für dein Glück und deine Gesundheit mitverantwortlich.»

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Dieser Beitrag wurde im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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