Das sind die häufigsten Verletzungen
Immer mehr E-Trottinett-Unfälle in der Schweiz

Auf den Schweizer Strassen sind von Jahr zu Jahr mehr E-Trottinetts unterwegs. Das führt zu steigenden Unfallzahlen. Fahrerinnen und Fahrer werden oftmals schwer verletzt. Diese Körperstellen sind besonders gefährdet.
Publiziert: 02.09.2024 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 02.09.2024 um 10:23 Uhr
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E-Trottinetts waren im vergangenen Jahr laut dem Bundesamt für Strassen (Astra) in 716 Unfälle involviert. Die Zahlen nehmen seit Jahren kontinuierlich zu. «Das sind jedoch nur Unfälle, bei denen die Polizei vor Ort war. Wir gehen davon aus, dass die Dunkelziffer deutlich höher ist», sagt Karin Huwiler, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Forschungsabteilung Strassenverkehr bei der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU). 

121 schwer verletzte E-Trottinett-Lenkende, 462 leicht verletzte und zwei Tote ist die traurige Bilanz von 2023. Laut Astra ist die häufigste Unfallursache Fahren im alkoholisierten Zustand. Danach folgt Unaufmerksamkeit und Ablenkung sowie Fehlverhalten im Strassenverkehr. Von den Schwerverunfallten haben ca. 88 Prozent den Unfall selbst verursacht. Rund 72 Prozent dieser Unfälle waren Schleuder- oder Selbstunfälle.

«Vorsicht ist besser als Nachsicht»

Die Groupe Mutuel unterstützt Privatpersonen und Unternehmen bei der Prävention und fördert sicheres Verhalten, um Krankheits- und Unfallrisiken vorzubeugen. Mit dem Programm CorporateCare hilft sie Unternehmen seit 20 Jahren dabei, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeitenden zu verbessern und Fehlzeiten zu reduzieren.

Die Groupe Mutuel unterstützt Privatpersonen und Unternehmen bei der Prävention und fördert sicheres Verhalten, um Krankheits- und Unfallrisiken vorzubeugen. Mit dem Programm CorporateCare hilft sie Unternehmen seit 20 Jahren dabei, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeitenden zu verbessern und Fehlzeiten zu reduzieren.

Kluge Köpfe schützen sich

Kleine Reifen, schmaler Lenker und eine Fahrt im Stehen auf einem schmalen Brett: Dass E-Trottinetts nicht die sichersten Gefährte sind, wird schon auf den ersten Blick klar. Und doch besteht in der Schweiz keine Helmpflicht. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung rät jedoch dazu, freiwillig einen zu tragen. «Bei den Schwerverletzten sind es häufig Verletzungen im Kopfbereich, die durch das Tragen eines Helms reduziert werden können.»

Foto: Getty Images

Kopf und Gesicht sowie die oberen Extremitäten sind laut Karin Huwiler die am meisten betroffenen Körperregionen bei E-Trottinett-Unfällen. Leichtverletzte ziehen sich häufig Schnittverletzungen oder Platzwunden zu. Ebenso sind Brüche an Fingern, Handgelenken und Armen sehr häufig.

Diese Regeln gelten für E-Trottinetts in der Schweiz
  • Mindestalter: 14 Jahre
  • Führerausweis: 14–16 Jahre: Kategorie M
  • Lichtobligatorium auch am Tag

  • Max. Geschwindigkeit 20 km/h

  • Velowege und -streifen nutzen

  • Mindestalter: 14 Jahre
  • Führerausweis: 14–16 Jahre: Kategorie M
  • Lichtobligatorium auch am Tag

  • Max. Geschwindigkeit 20 km/h

  • Velowege und -streifen nutzen

Ein Unfall ist schnell passiert. Und doch kann man sich vor Verletzungen schützen. «Wir empfehlen, neben einem Helm auch helle Kleidung und reflektierende Accessoires zu tragen, um sich gut sichtbar zu machen», so Karin Huwiler. 

Wer sich beim Fahren mit einem E-Trottinett nicht an die Regeln hält, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmende. Gemäss der Verkehrsunfallstatistik wurden vergangenes Jahr bei Unfällen, die von E-Trottinetts verursacht wurden, zusätzlich 28 Fussgängerinnen und Fussgänger leicht verletzt.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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