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Regionale Lebensmittel
Diese Schweizer Superfoods sind wirklich super

Im Moment haben sogenannte «Superfoods» wie Chia, Quinoa und Spirulina Hochkonjunktur. Aber eigentlich können Sie sich diese teuren ausländischen Produkte sparen - und auf Schweizer Produkte zurückgreifen.
Publiziert: 15.04.2021 um 17:25 Uhr
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Aktualisiert: 15.04.2021 um 17:43 Uhr
Leinsamen sind eine gute alternative für Chia-Samen.
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1. Leinsamen statt Chia-Samen

Chia-Samen sind im Moment in aller Munde - im wahrsten Sinne des Wortes. Sie werden in Smoothies, Müesli und sogar Puddings verwendet. Die schwarzen Körner stammen aus Mexiko und enthalten Fettsäuren, Kalzium und Eisen. Leinsamen, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, vor allem in Kombination, enthalten aber fast ebensoviele Fettsäuren, dazu, wie die Chia-Samen, auch Kalzium und Eisen. Und sie sind erst noch günstiger.

2. Hafer statt Quinoa

So gesund wie Hafer ist, müsste er eigentlich schon lange als Superfood etabliert sein. Hafer enthält Biotin und Zink, die wichtig sind für schöne Nägel und Haare, und Eisen und Magnesium. Dieselben «Wirkstoffe» also wie Quinoa, wenn auch in einer ein bisschen kleineren Konzentration - aber Hafer ist definitiv günstiger als das Pseudogetreide aus Bolivien.

So gesund sind Haferflocken

Haferflocken, neuerdings auch Oats genannt, gelten als sehr gesund und sollen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl sorgen. Vor allem als Frühstück ist das Superfood beliebt.

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3. Heidelbeeren statt Goji-Beeren

Den chinesischen Goji-Beeren werden viele gesundheitsfördernden Eigenschaften zugeschrieben, da sie Nähr- und Vitalstoffe erhalten. Doch warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Das gilt auch für Beeren. Schweizer Beeren sind nämlich richtig gesund. Heidelbeeren zum Beispiel sind echte Vitaminbomben und enthalten viele Gerbstoffe und Mineralstoffe, die der Verdauung helfen und freie Radikale im Körper abfangen, die sonst den Zellen schaden könnten.

4. Bärlauch statt Spirulina

Spirulina ist ein grünes Algenpulver, das Chlorophyll enthält. Chlorophyll ist ein Stoff, der durch seine chemische Ähnlichkeit zum Blutfarbstoff Hämoglobin die lebenswichtigen Funktionen unseres Körpers unterstützt. Nicht ganz so bekannt ist, dass auch Brennnesseln und Bärlauch Chlorophyll enthalten - und dann sind sie erst noch gratis in unseren Wäldern erhältlich.

Wie gesund ist Bärlauch wirklich?

Mit den warmen Temperaturen kommt auch der Bärlauch wieder. Das Kraut beginnt im März zu spriessen. Für die Bären war er schon immer die erste Vitaminbombe nach dem Winterschlaf. Die Menschen heute mögen das Kraut genauso.

Bärlauch auf dem Holzbrett
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5. Waldhonig statt Manuka-Honig

Manuka-Honig wird als gesündester Honig der Welt gehypt, aber er ist vor allem eins: sehr teuer. Da bleiben wir doch lieber beim Schweizer Honig, der ebenfalls eine Vielzahl an gesunden Eigenschaften hat: So hilft er dank seiner entzündungshemmenden Wirkung unter anderem gegen Halsschmerzen. Ausserdem besitzt er eine herzschützende Wirkung durch das Acetylcholin, das in ihm enthalten ist. Damit der Honig seine gesunden Eigenschaften behält, sollte aber darauf geachtet werden, dass er unpasteurisiert ist. Ausserdem sollte er nicht auf über 40 Grad erhitzt werden - am besten den Honig dem Tee erst beigeben, wenn er nicht mehr siedend heiss ist.

Brennnessel als Superfood: Ein Unkraut erobert die Küche

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