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Wie gesund sind Zwischenmahlzeiten?

Die einen machen beim Abnehmen einen grossen Bogen um Snacks und Zwischenmahlzeiten, andere würden es ohne nicht lange aushalten. Doch wie gesund ist Snacken? BLICK eBalance stellt Znüni und Zvieri auf den Prüfstand.
Publiziert: 26.10.2015 um 10:27 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 12:25 Uhr

Naschen zwischen den Mahlzeiten hat einen schlechten Ruf. Und das nicht ganz zu unrecht: Werden zwischen den Hauptessenszeiten zucker- beziehungsweise kohlenhydratreiche Snacks konsumiert, führt dies zu einer Ausschüttung des Hormons Insulin, was wiederum den Fettabbau stoppt. Ausserdem können Znüni und Zvieri den Appetit noch stärker anregen. Bei einer Gewichtsreduktion wird deshalb häufig empfohlen, nur zwei bis drei grössere Mahlzeiten pro Tag einzunehmen.

Tipps gegen Heisshunger

Diese Empfehlung ist jedoch nur sinnvoll, wenn Sie in den Nüchternphasen nicht plötzlich von Heisshunger geplagt werden und diesen später durch übermässigen Konsum ausgleichen. In diesem Fall ist es sogar gesünder, die tägliche Kalorienration auf mehrere kleinere Mahlzeiten aufzuteilen, um einem Leistungstief vorzubeugen. Achten Sie darauf, nicht mehr als fünf oder sechs solcher Mahlzeiten einzuplanen, damit der Körper genug Zeit hat, seine Reserven abzubauen. Noch wichtiger als gutes Zeitmanagement ist ausserdem die Wahl gesunder Snacks

Wenn naschen, dann etwas Klügeres als Weissbrot.
Foto: Thinkstock

Diese 6 Snacks sind gesund

  1. Proteinreiche Zwischenmahlzeiten-Wenn Sie oft unter Heisshunger und Gluscht leiden, können proteinreiche Snacks wie Magerquark, Früchtequark light oder Hüttenkäse helfen. Wenn Sie lieber etwas Salziges zwischen den Zähnen haben, sind magerer Schinken oder Trockenfleisch, fettarmer Käse oder ein gekochtes Ei gute Alternativen.
     
  2. Magerjoghurts - Quark mit frischen Früchten und magere Joghurts sind besonders kalorienarme Snacks, die sowohl Kohlenhydrate als auch sättigende Proteine enthalten. So wird dem absinkenden Blutzuckerspiegel entgegengewirkt.
     
  3. Früchte - Optimal ist es, Früchte mit Milchprodukten wie Joghurt oder Quark zu kombinieren, denn so kommen weder Eiweisse noch Kohlenhydrate zu kurz. Wer nur eine Frucht isst, läuft Gefahr, durch den Fruchtzucker eine Insulinreaktion mit Absenkung des Blutzuckerspiegels auszulösen. Falls dies bei Ihnen der Fall ist, eignen sich Früchte besser als Dessert nach den Hauptmahlzeiten. Ansonsten ist eine Frucht als Znüni oder Zvieri aber sicherlich eine gute Wahl!
     
  4. Gemüse - Eine perfekte Lösung in Bezug auf die schlanke Linie sind Cherry-Tomaten, Gemüsestängeli oder ein Stück Gurke. Dadurch wird der Magen mit Wasser und Nahrungsfasern anstelle von Kalorien gefüllt. Wenn Ihnen das Gemüse alleine zu langweilig ist, helfen ein Quarkdip oder Vollkornbrot.
     
  5. Vollkornbrot und Getreideprodukte - Da fettarme Getreideprodukte (max. 5g Fett pro 100g Lebensmittel) ohne zusätzlichen Zucker und Vollkornbrot besonders viele Nahrungsfasern enthalten, sättigen sie für eine lange Zeit. Besonders empfehlenswert sind sie, wenn Sie bei der Arbeit oder in der Freizeit körperlich aktiv sind.
     
  6. Seien Sie bereit - Wenn der Gluscht einen packt, muss es schnell gehen. Damit Ihnen süsse Verlockungen keinen Strich durch die Abnehmrechnung machen, sollten Sie gut vorbereitet sein. Achten Sie darauf, jederzeit verzehrsbereite Snacks im Kühlschrank bereitzuhalten. Waschen Sie Früchte, schneiden Sie das Gemüse und portionieren Sie Quarkdip und Käse. Ein fixer Znüni oder Zvieri kann Sie vor zusätzlichen Naschattacken schützen. Wenn Sie normalerweise keine Zwischenmahlzeiten einnehmen, reicht eine kleine Notration in der Schublade, beispielsweise eine Packung Knäckebrot.
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