Prost Mahlzeit!
Die Hälfte der Schweizer über 30 ist zu dick

FdH und ran an den Sport, Leute! Denn eine neue Studie bringt es an den Tag: Jede zweite Schweizerinnen respektive jeder zweite Schweizer ab 30 Jahren ist zu schwer.
Publiziert: 13.01.2015 um 17:06 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2018 um 22:49 Uhr

Die gute Figur – alle wollen sie haben. Und in unserem Land verfügen immerhin zwei Drittel der 15- bis 29-Jährigen über ein normales «Kampfgewicht». Das hat eine repräsentative Studie des Abnehmportals eBalance.ch jetzt ergeben.

Nach dem 30. Geburtstag sieht die Sache allerdings schon weniger erfreulich aus. Denn ab diesem Zeitpunkt bringt jeder Zweite in unserem Land zu viele Kilos auf die Waage. Über die Gründe kann man bloss spekulieren.

«Es könnte daran liegen, dass der Auszug von zu Hause und wechselnde Essgewohnheiten während der Ausbildung sowie im Arbeitsalltag zu einer negativen Ernährungsumstellung führen», vermutet Claudia Müller, diplomierte Ernährungsberaterin von BLICK eBalance. «Geschäftsessen, Geschäftsreisen, Verwöhnabende mit dem Partner oder der Partnerin und wenig Zeit oder Lust auf körperliche Aktivitäten verstärken diesen Prozess zusätzlich.»

Männer schätzen sich zu leicht, Frauen zu schwer ein

Interessant ist auch, wie die Schweizerinnen und Schweizer ihr Gewicht selber einschätzen. Nur 39 Prozent der Frauen denken, dass sie im Normalbereich, also in einem Bodymass-Index-Bereich von 18.5 bis 24.9, liegen. In Tat und Wahrheit sind es aber 55 Prozent.

Die grösste Fehleinschätzung findet man bei Frauen zwischen 18 und 29 Jahren. Bloss 46 Prozent halten sich in dieser Kategorie für normalgewichtig. Dabei sind es in Realität zwei Drittel.

Weniger selbstkritisch sind dagegen die Männer: Nur 36 Prozent halten sich für übergewichtig. Geht man nach dem Bodymass-Index, sind es aber 55 Prozent.

Für die Studie wurden insgesamt 703 Internetnutzer befragt (49,3 Prozent Frauen / 50,7 Prozent Männer). Generell gesehen waren 9 von 10 mit ihrem Gewicht nicht zufrieden. Vor allem die jüngeren Semester nannten häufig negative Reaktionen aus ihrem Umfeld als Grund für diesen Umstand. (gsc)

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