So funktionierts
Die 11 goldenen Regeln für eine gesunde Ernährung

Am 7. März essen wir gesund. Denn dieses Datum feiern wir den Tag der gesunden Ernährung. Was genau ist gesunde Ernährung und wie ernähre ich mich im Alltag richtig? Welchen Einfluss hat Essen auf unser Wohlbefinden? Wir haben die goldenen Regeln zusammengefasst.
Publiziert: 05.03.2021 um 13:30 Uhr
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Aktualisiert: 19.03.2021 um 09:26 Uhr

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist unerlässlich im Hinblick auf die Gesundheit. Der menschliche Organismus bedarf vieler verschiedener Nährstoffe, um die unterschiedlichsten Körperfunktionen ausführen zu können. Ihre Aufgabe besteht darin, Ihrem Körper diese wichtigen Spurenelemente in der richtigen Dosis zukommen zu lassen.

Die wichtigsten Faktoren für eine gesunde Ernährung

1. Genug trinken

Die Flüssigkeitszufuhr spielt in Sachen Ernährung eine zentrale Rolle. Um seinen Flüssigkeitshaushalt ausgewogen halten zu können, benötigt ein erwachsener Mensch etwa 1,5 bis 2 Liter pro Tag. Vorzugsweise sollte Wasser oder Tee getrunken werden. Wegen des hohen Zuckergehalts sind Limonaden, Fruchtsäfte oder ähnliche Getränke eher zu meiden. Alkohol sollte nur in sehr geringem Mass zu sich genommen werden.

Wie viel Wasser am Tag ist gesund?

Für unsere Gesundheit ist das richtige Trinken mindestens ebenso wichtig, wie die richtige Ernährung. Um frisch und fit zu bleiben, ist es von grosser Bedeutung, genügend zu trinken. Doch wie viel Wasser ist wirklich genug für den Körper?

Eine Frau im Bikini die am Sommertag Wasser aus der Flasche trinkt
Ein, zwei oder mehr Liter: Wie viel Wasser ist wirklich genug für den Körper?
Getty Images

Für unsere Gesundheit ist das richtige Trinken mindestens ebenso wichtig, wie die richtige Ernährung. Um frisch und fit zu bleiben, ist es von grosser Bedeutung, genügend zu trinken. Doch wie viel Wasser ist wirklich genug für den Körper?

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2. Lebensmittelvielfalt nutzen

Unzählige Sorten von Gemüse, Obst und Getreide stehen zur Verfügung. Diese Vielfalt an Lebensmitteln sollten Sie nutzen. Je mehr Abwechslung Sie auf Ihren Teller bringen, desto ausgewogener ist Ihre Ernährung. Damit gewährleisten Sie, dass Ihr Körper auch wirklich alle lebensnotwendigen Nährstoffe aufnehmen kann.

Ein erwachsener Mensch sollte durchschnittlich etwa 1,5 bis 2 Liter Wasser oder Tee pro Tag trinken.
Foto: imago images
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3. Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag

Zu den goldenen Regeln in der Ernährungswissenschaft zählen die berühmten fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag. Dabei ist zu beachten, dass zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse gemeint sind. Mit Beachtung dieser Regel führen Sie Ihrem Körper wichtige Vitamine zu.

Obst und Gemüse: Je bunter, desto gesünder!

Wie reich an Nährstoffen ein Gericht ist, zeigt oft schon ein Blick auf den Teller: Je eintöniger die Farben, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass wichtige Nährstoffe während des Tages fehlen. Warum es gesund ist, möglichst viele Farben des Regenbogens zu verzehren, erklärt Janet Brancato vom The Valley Hospital in Ridgewood (USA).

Wie reich an Nährstoffen ein Gericht ist, zeigt oft schon ein Blick auf den Teller: Je eintöniger die Farben, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass wichtige Nährstoffe während des Tages fehlen. Warum es gesund ist, möglichst viele Farben des Regenbogens zu verzehren, erklärt Janet Brancato vom The Valley Hospital in Ridgewood (USA).

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4. Die richtigen Fette

Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass mehr gesunde als ungesunde Fette aufgenommen werden. Bei gesunden Fetten spielen die ungesättigten Fettsäuren eine grosse Rolle. Diese sind vor allem in Mandeln, Haselnüssen, Cashewkernen, Erdnüssen, Paranüssen oder Walnüssen enthalten. Aber auch Oliven oder Avocados liefern diese guten Fette.

5. Tierische Produkte richtig einplanen

Tierische Produkte wie Fleisch und Wurst, sollten Sie nur in Massen konsumieren. Für einen Erwachsenen gilt die Faustregel, dass er pro Woche nicht mehr als 600 Gramm davon essen sollte. Eier kann man zwischen zwei und drei Stück pro Woche essen. Das ist, was den Cholesterinspiegel betrifft, unbedenklich. Fischgerichte sollten zweimal in der Woche auf dem Teller landen.

6. Auf Vollkornprodukte setzen

Vollkornprodukte besitzen eine höhere Wertigkeit als reine Weissmehlprodukte. Wie der Name schon sagt, stehen Ihnen hier die Nährstoffe aus dem ganzen Korn zur Verfügung, was die Ernährung um verschiedene Ballaststoffe bereichert. Ausserdem ist das Sättigungsgefühl beim Verzehr von Vollkornprodukten wesentlich höher.

7. Stress vermeiden

Ein stressiger Lebenswandel schlägt sich oft auch negativ auf die Ernährung nieder. Man nimmt sich kaum Zeit, um gesund zu essen. Versuchen Sie daher, dem Stress aus dem Weg zu gehen. Mit einer guten Planung lassen sich beispielsweise viele Dinge besser organisieren. Dann bleibt auch noch genug Zeit, um sich um eine ausgewogene Ernährung zu kümmern.

8. Zuckerfallen meiden

Es ist immer wieder überraschend, in welchen Lebensmittelprodukten Zucker enthalten ist. Gerade bei Fertiggerichten sollten Sie daher aufpassen, um nicht in die Zuckerfalle zu tappen. Lesen Sie sich vor dem Kauf die Zutatenliste durch.

So ungesund ist Zucker wirklich

Ob im Kaffee oder in Keksen, auf dem Brot oder im Getränk – die süsse Versuchung ist fast überall enthalten. Wie ungesund Zucker eigentlich ist, geht dabei oft vergessen.

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9. Richtige Zubereitung von Mahlzeiten

Bei Gemüsesorten ist die Zubereitung oft entscheidend. So verlieren viele Lebensmittel ihre gesunden Nährstoffe, wenn sie zu scharf oder lange gekocht werden. Schonend garen ist daher meist oft besser für eine gesunde Ernährung.

10. Fast Food meiden

Ungesunde Fette, Zucker und ein schnell verfliegendes Sättigungsgefühl, das ist es, was Fast Food zu bieten hat. Auch wenn es manchmal noch so verlockend erscheint, vermeiden Sie den häufigen Besuch von Fast-Food-Restaurants.

11. Zeit nehmen

Gut gekaut ist halb verdaut – an dieser Redewendung ist etwas dran. Geniessen Sie Ihre Mahlzeiten und lassen Sie sich beim Essen nicht aus der Ruhe bringen. Gönnen Sie sich ausreichend Zeit bei der Nahrungsaufnahme. Auch das gehört zu einer guten Ernährung dazu.

Darum solltest du auf Diäten verzichten

Blick hat mit einer ernährungspsychologischen Beraterin gesprochen, um herauszufinden, welche Vorteile eine gesunde Ernährung gegenüber Diäten hat und worauf man bei seinen täglichen Mahlzeiten achten sollte.

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Die Ernährung ist wichtig für unsere Gesundheit – keine Frage. Doch kann die Auseinandersetzung mit einer gesunden Ermährungsweise pathologisch werden? Ja, Orthorexie nennt sich das Phänomen, wenn man sich übermässig mit gesunden Nahrungsmitteln befasst.

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