Fett wird oft als negativ erachtet, dabei benötigt der Körper Fette, vor allem ungesättigte Fettsäuren, für verschiedene Stoffwechselvorgänge. Durch falsche Ernährung oder zu wenig Bewegung kann es jedoch zu Übergewicht und störenden Fettpölsterchen kommen.
Um diese wieder loszuwerden, gibt es einige Tipps, die helfen, möglichst effektiv Fett zu verbrennen. Wer bereit ist, etwas Training in seinen Alltag zu integrieren und auf gesunde Lebensmittel zu achten, wird bald Erfolge sehen.
Sport auf leeren Magen
Wer morgens nicht sofort ein Frühstück braucht, um in Schwung zu kommen, sollte auf nüchternen Magen trainieren und zum Beispiel joggen gehen. Eine halbe Stunde körperliche Aktivität reicht bereits aus, um die Fettverbrennung deutlich anzukurbeln. Wasser ist natürlich vor und während des Trainings erlaubt.
Falls man einen kleinen Snack vor körperlicher Aktivität am Morgen benötigt, um keine Kreislaufstörungen zu bekommen, sollte man am besten etwas Gesundes essen, zum Beispiel einen Apfel oder eine Orange. Nach dem Sport kann dann richtig gefrühstückt werden.
Intervalltraining
Zusätzlich zum Frühsport sollte mindestens einmal in der Woche ein Intervalltraining gemacht werden. Dabei gibt es Belastungs- und Erholungsphasen. Verschiedene Sportarten bieten sich für das Intervalltraining an: Radfahren, Laufen, oder Springseil-Springen eignen sich beispielsweise dafür. So kann man sich sein individuelles Trainingsprogramm aussuchen, durch das nach und nach die Fettpolster abgebaut werden sollten.
Muskeln aufbauen
Krafttraining und regelmässiges Joggen sorgen nicht nur für wachsende Muskeln und mehr Fitness, sondern auch dafür, dass der Körper mehr Fett verbrennt – und das nicht nur während des Sports, sondern auch im Ruhezustand. Ausserdem ist Sport gesund und sorgt für die Ausschüttung von Endorphinen, die Glücksgefühle auslösen. Es lohnt sich, aktiv zu werden!
Stress im Alltag reduzieren
Stress ist nicht nur unangenehm, sondern kann auf Dauer die Gesundheit beeinträchtigen und verhindert eine schnelle Fettverbrennung: Die Stresshormone Adrenalin und Kortisol sorgen dafür, dass der Abbau von Fett gehemmt wird. «Stress macht dick» stimmt also leider.
Auf gesunde Fettsäuren achten
Einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind wichtig, werden aber im Gegensatz zu gesättigten Fettsäuren meist weniger gegessen, dabei sind sie wichtig für viele Stoffwechselprozesse im Körper. Gute Fette sind gesund und machen lange satt, was somit hilft, weniger Snacks zwischendurch zu futtern. Oliven-, Lein-, oder Rapsöl, Avocados, fetthaltige Fischsorten, sowie Nüsse und Samen gehören zum Beispiel als Lieferanten ungesättigter Fettsäuren zu einer ausgewogenen Ernährung.
Proteinreiche Ernährung
Proteine, auch Eiweisse genannt, sind ebenfalls gesund und können unter anderem durch Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Tofu, Eier oder Milchprodukte aufgenommen werden. Sie spielen eine wichtige Rolle beim Muskelaufbau und sorgen ähnlich wie die Fette für ein langes Sättigungsgefühl, sodass es zu weniger Hunger zwischendurch kommt. Auch für die Regulierung von Hormonen sind Eiweisse wichtig und sollten deshalb in ausreichender Menge gegessen werden. Etwa ein Fünftel unserer täglichen Nahrung sollte aus proteinreichen Lebensmitteln bestehen.
Viel trinken
Man hört oft, wie wichtig es ist, jeden Tag etwa zwei Liter Wasser zu trinken. Bei grosser Belastung, wie durch Sport, steigt der Bedarf sogar noch, da Flüssigkeit ausgeschwitzt wird. Für eine gesteigerte Fettverbrennung ist es ebenfalls hilfreich, viel Wasser zu trinken, da es den Energieumsatz des Körpers erhöht. Am besten trinkt man Wasser ohne Kohlensäure oder ungesüssten Tee, dadurch nimmt man keine zusätzlichen Kalorien zu sich.
Jetzt kommt Schwung in die Bude – dank Carmen Hänggi (24) und Dave Dollé (51). Die beiden Fitness-Profis zeigen dir, wie du zuhause den Kampf gegen die Kilos gewinnst.
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Nicht alles, was Fett enthält, ist auch gleich ungesund. Viele fettige Lebensmittel sind in Wahrheit Lieferanten von wichtigen Nährstoffen.
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