Die Kleinen nachahmen
7 Dinge, die wir von Kindern lernen können

Einfach mal wieder ein Kind sein – wer wünscht sich das nicht ab und zu auch? Von der unbeschwerten Art unserer Kleinen können wir so einiges lernen.
Publiziert: 13.10.2020 um 08:03 Uhr
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Aktualisiert: 12.11.2020 um 22:13 Uhr
Vanessa Büchel

Kinder sind neugierig und gehen unbefangen durchs Leben. Während sich Erwachsene nur schwer fallen lassen können, haben die Kleinen einfach Spass. Sie sind immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und die ganze Welt ist ein einziger Abenteuerspielplatz für sie.

Mit dem Älterwerden lässt das alles nach. Die kindliche Gelassenheit geht verloren und der Ernst des Lebens hält Einzug. Darum schadet es den Grossen nicht, den Alltag auch wieder einmal durch die Augen der Kleinen zu betrachten. Welche Eigenschaften sich Erwachsene von Kindern abschauen sollten, erfahren Sie hier.

Freude an den kleinen Dingen haben

Wir haben schon fast alles einmal gesehen. Dadurch haben wir verlernt, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen. Kinder sind einfach zu begeistern: Nur schon ein kleines Stück Schokolade oder Seifenblasen können ihnen riesige Freude bereiten. Sogar in Dingen, die wir negativ wahrnehmen, sehen sie das Gute. So springen sie beispielsweise im Regen hoch jauchzend durch die Pfützen.

Kinder erfreuen sich an den kleinen Dingen im Leben, wie zum Beispiel an schillernden Seifenblasen.
Foto: Unsplash/leorivas
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Einfach mal wieder achtsamer durch den Alltag zu schreiten und die Augen für die kleinen Dinge zu öffnen, das kann guttun und eine neue Sicht aufs Leben vermitteln.

Nach Hilfe fragen

In unseren Augen ist es eine Schande, nach Hilfe zu fragen. Im Erwachsenenalter laden wir uns meist voll mit To-dos. Abgeben wollen wir nichts, weil das nur Schwäche zeigen würde.

Doch genau das tun unsere Kleinen. Sie bitten uns, ihnen etwas zu erklären oder bei etwas zu unterstützen. Und wenn sie um Hilfe fragen, dann fühlen wir uns geehrt, gebraucht und wir unterstützen gerne. Das zeigt uns also, dass es nichts Schwaches ist, auch einmal von anderen Unterstützung einzufordern oder Hilfe anzunehmen.

Auch mal wütend sein

Wer seinen Zorn immer in sich hineinfrisst, den wird das auf Dauer krank machen. Klar, als Erwachsene können wir uns nicht einfach zornig auf den Boden schmeissen und anfangen, bockig zu sein. Aber verbal seinem Ärger Luft machen, das kann durchaus helfen, Frust abzubauen.

Offen gegenüber Fremden sein

Im Laufe des Lebens sammeln wir Vorurteile. Wir sind kein unbeschriebenes Blatt mehr, machen Erfahrungen und vertrauen nicht mehr jedem auf Anhieb. Das kann manchmal dazu führen, dass wir verschlossene Persönlichkeiten werden.

Dabei kann es guttun, wie ein Kind, Fremden ganz vorurteilsfrei und offen zu begegnen. Man weiss nie, welche Beziehungen sich daraus ergeben und wie positiv überrascht man sein wird, wenn man ohne Scheu auf andere zugeht und ihnen eine Chance gibt.

Grenzen austesten

Im Erwachsenenalter haben wir Angst davor, nicht gut genug zu sein oder zu scheitern. Diese Bedenken sollten wir öfters ablegen und unsere Grenzen ausreizen. Denn Kinder kennen keine Grenzen. Sie lassen sich nicht sagen, was sie nicht können oder dürfen. Sie tun es einfach und nehmen keine Rücksicht auf irgendwelche negativen Gedanken.

Ehrlich und direkt

Wenn man eine ehrliche Meinung zu etwas hören will, dann sollte man sich an ein Kind wenden. Die Kleinen nehmen kein Blatt vor den Mund und sagen einfach geradeheraus, was sie denken. Das sollten wir ihnen gleichtun. Denn als Erwachsener denkt man oft viel zu sehr über die Meinungen anderer nach. Was denkt mein Gesprächspartner wohl, wenn ich das jetzt sage? Egal! Wenn es Ihnen auf der Zunge brennt, dann werden Sie es los.

Einfach Spass haben

Klar, wir Grossen haben einen Beruf, andere Verpflichtungen oder tragen Verantwortung für die Familie. Dennoch sollte man hin und wieder loslassen und unbeschwerte Momente verbringen, ganz ohne zu grübeln. Einfach mal wieder lauthals lachen und Spass haben. Sei das in Form eines Spieleabends mit Freunden oder auf einem Ausflug mit den Kleinen – lassen Sie die Ernsthaftigkeit mal für kurze Zeit fallen.

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