Einfach mal durchatmen!
Diese 3 Atemübungen helfen in Stresssituationen

Falsche Geschenke und nervige Verwandte - Stress an Weihnachten ist programmiert. Einfach mal tief durchatmen – und dann kommt alles gut. Hier finden Sie drei einfache Atemübungen, die SOS-Hilfe bei Stress leisten.
Publiziert: 21.12.2021 um 09:14 Uhr
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Aktualisiert: 21.12.2021 um 09:16 Uhr
Vanessa Büchel

Atmen ist etwas, das wir unbewusst und ständig tun. Was vielen nicht klar ist: In stressigen und fordernden Situationen kann es guttun, einfach mal tief durchzuatmen. Denn durchs Atmen wird der Geist entspannt und der Körper mit lebensnotwendigem Sauerstoff versorgt.

Stress prägt die Vorweihnachtszeit

Schon Wochen vor dem Fest stehen neben den üblichen Verpflichtungen die Weihnachtsvorbereitungen auf dem Programm: Karten schreiben, Guetzli backen, Geschenke kaufen und verpacken.

Vor allem in solchen anstrengenden Momenten oder einer stressigen Lebensphase beginnen viele Menschen, flach in die Brust zu atmen. Eine Bauchatmung findet nicht statt, wodurch der Bauch durch Ängste, Sorgen und Stress angespannt wird.

So viele Dinge sollten vor Weihnachten erledigt werden.
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Bei der Atemmeditation werden die Gedanken auf eine bewusste Atmung gelenkt. Die geistige und körperliche Gesundheit soll dadurch verbessert werden. Die meisten Übungen lassen sich zu jeder Zeit und überall – unterwegs, im Büro oder zu Hause – durchführen, was sie zur perfekten Stressbewältigungsmethode macht. Und so merken Sie: Es ist keine Pflicht, bei jeder Weihnachtsfeier dabei zu sein, mindestens zehn Sorten Plätzchen zu backen oder an alle Freunde und Verwandte Weihnachtsgrüsse zu schicken.

3 Atemübungen zur Entspannung

Die Atemmeditation bringt so einige Vorteile für die Gesundheit mit sich. So verbessert sich die Lungenkapazität, das Immunsystem wird gestärkt und das Stresslevel gesenkt. Gedanken und Gefühle, sowie Puls und Herzschlag werden beruhigt. Auch kann die Konzentration gestärkt werden. Angstgefühle, Nervosität und Ärger gehören der Vergangenheit an.

Die Übungen der Atemmeditation können zwar überall durchgeführt werden, doch manchen Menschen fällt es leichter, in einer ruhigen Umgebung abzuschalten. Suchen Sie sich daher am besten einen Platz, an dem Sie ganz Sie selbst sein können. Sie können sich dafür bequem hinsetzen oder sich auch rücklings auf den Boden legen, aber das Ganze auch im Stehen ausführen.

Übung 1: Zur Entspannung

Wer sich dauerhaft gestresst fühlt oder ständig von einer Unruhe begleitet wird, der kann die folgende Übung nutzen, um abschalten zu können.

  1. Zuerst vier Sekunden einatmen. Die Luft sollte durch die Nase eingeatmet werden, bis die Lunge ganz gefüllt ist.
  2. Sieben Sekunden lang den Atem halten.
  3. Die ganze Luft ausatmen. Dieses Mal durch den Mund.
  4. Wenn die Lunge ganz leer ist, acht Sekunden lang halten.
  5. Wiederholen Sie diesen Kreislauf so lange, wie nötig, und bis Sie sich entspannt fühlen.

Übung 2: Zur Beruhigung

Es gibt Situationen im Leben, vor denen hat man einfach Bammel: Das kann ein Bewerbungsgespräch, eine Präsentation oder eine Prüfung sein. Vor solch aufregenden Momenten lohnt es sich, einen Moment innezuhalten, wieder zu seiner Mitte zurückzufinden und neue Kraft zu schöpfen. Das geht mit dieser Übung:

  1. Ruhig durch die Nase ein- und ausatmen.
  2. Das Ausatmen langsam verlängern. So zählen Sie beim Einatmen beispielsweise auf drei und beim Ausatmen auf fünf. Das Ausatmen kann mit jedem Atemzug noch zusätzlich verlängert werden.
  3. Ihr Atem wird mit jedem Zug ruhiger. Machen Sie sich bewusst, wie die Luft durch Ihren Körper zirkuliert und sich in Ihnen ausbreitet und Sie mit neuer Energie versorgt.

Übung 3: Zur Stärkung der Konzentration

Die sogenannte Boxatmung sorgt dafür, dass sich der Körper beruhigt. Die Konzentration steigt und man geht mit mehr Elan an die Sache ran.

  1. Lassen Sie zuerst die gesamte Luft aus Ihrem Körper entweichen, vor allem die Lunge sollte leer sein.
  2. Das, was dann kommt, ist einfach: Vier Sekunden einatmen, vier Sekunden halten, vier Sekunden ausatmen, vier Sekunden halten.
  3. Wiederholen Sie diesen Kreislauf so lange, wie nötig, und bis Sie sich bereit für die bevorstehende Aufgabe fühlen.
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