Tote Hose im Bett?
Musik bringt Schwung ins Sexleben!

Pärchen, deren Liebesleben ins Stocken geraten ist, sollten Sound auflegen. Und zwar solchen, auf den beide stehen. Denn gemäss einer neuen Studie stärkt gemeinsames Musikhören die Verbindung mit dem Partner und damit auch die Lust auf Sex.
Publiziert: 17.02.2016 um 15:29 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 01:50 Uhr

Musik verbindet uns körperlich und emotional enger mit unserem Partner. Und das wiederum führt zu einem aktiveren Liebesleben. Zu diesem Schluss kam der Neurowissenschaftler Daniel J. Levitin bei einer Untersuchung für den Lautsprecherhersteller Sonos.

Im Zuge der Studie mit dem Titel «Music Makes It Home» wurden 30'000 Musikfans weltweit danach befragt, wie Musik ihr Leben beeinflusst. 67 Prozent der Befragten gaben an, dass sie eher Sex hätten, wenn im Hintergrund Musik läuft. 86 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass die richtigen Songs ihre Stimmung positiv beeinflussen.

Anschliessend wurden 30 Familien in ihren eigenen vier Wänden beobachtet, um festzustellen, wie sich ihr Verhalten beim Hören bestimmter Musik verändert. Während der ersten Woche durften die Teilnehmer keine laute Musik hören, in der zweiten Woche hingegen konnten sie die Lieder so laut wie gewünscht spielen.

Wissenschaftlich erwiesen: Liebe führt nicht nur durch den Magen, sondern auch durchs Ohr.
Foto: Thinkstock

Die Studie zeigte, dass die Menschen insgesamt glücklicher waren, wenn sie die Musik, die sie mochten, mit anderen teilen konnten. Es wurde 15 Prozent mehr gelacht, die Stimmung stieg um 16 Prozent. 25 Prozent der Teilnehmer fühlten sich sogar inspirierter.

Das Musikhören in den eigenen vier Wänden führte ausserdem dazu, dass die Menschen mehr Zeit miteinander verbrachten. Im Durchschnitt waren es 3 Stunden und 13 Minuten mehr. Eltern hielten sich zudem öfter in ihrem Schlafzimmer auf, wenn sie dort Musik spielen konnten. 33 Prozent der Paare verbrachten mehr Zeit zusammen beim Kochen, wenn sie gleichzeitig Musik hörten, 12 Prozent kamen sich dabei näher.

«Die Wahrheit ist, dass die Menschen zwar ein Haus teilen, aber sonst nicht viel mehr», erklärte Levitin in einem von Sonos veröffentlichten Video. «Termine, Stress und persönliche Geräte geben den Leuten das Gefühl, sich voneinander abzukoppeln.»

Übrigens: Den Satz «Ich liebe dich» hörte man in Haushalten, in denen öfter laut Musik gehört wurde, ebenfalls häufiger. (cm/gsc)

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