Schmerzfrei unterwegs
So verhinderst du Blasen an den Füssen

Wenn man ein neues Paar Schuhe zum ersten Mal trägt, entstehen oft Druckstellen oder Blasen. Auch auf Wanderungen oder beim Joggen bilden sich leicht wunde Stellen am Fuss. Um der Blasenbildung vorzubeugen, gibt es einige effektive Tricks.
Publiziert: 27.04.2022 um 08:30 Uhr
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Aktualisiert: 27.04.2022 um 09:03 Uhr
Sonja Zaleski-Körner

Jeder hat sich schon einmal eine oder mehrere Blasen gelaufen, die auf Fussballen, Zehen, Ferse oder der Seite des Fusses entstehen können. Durch Druck, Wärme und Feuchtigkeit kommt es zu den wunden Stellen.

Die Haut ist aus verschiedenen Schichten aufgebaut und durch die stetige Reibung, die beim Laufen in manchen Schuhen entsteht, werden diese Schichten voneinander gelöst. In den entstehenden Zwischenraum fliesst dann Gewebsflüssigkeit, die die Heilung unterstützen und das Scheuern reduzieren soll. So bildet sich schliesslich eine schmerzhaften Blase.

Hilfe bei Blasen am Fuss

Diese Tipps helfen, wenn man sich eine oder mehrere Blasen am Fuss zugezogen hat:

  • Blasen nicht aufstechen – anderenfalls können Keime in die Wunde eindringen.
  • Offene Blasen mit Wunddesinfektionsmittel desinfizieren und ein Pflaster darüber kleben, um die Wunde zu schützen.
  • Bei sehr grossen oder entzündeten Blasen sollte zur Sicherheit ein Arzt aufgesucht werden, ebenso bei Erkrankungen wie Diabetes, wo bereits kleine Wunden an den Füssen beobachtet werden müssen.
  • Bei einer geschlossenen Blase kann ein Teebeutel mit grünem Tee nach dem Abkochen in den Kühlschrank gelegt und zum Kühlen der betroffenen Stelle genutzt werden.
  • Ein Fussbad mit Wasser und Salz wirkt schmerzlindernd bei geschlossenen Blasen.
  • Aloe-Vera-Gel fördert die Heilung von Blasen, spendet Feuchtigkeit und wirkt kühlend.
  • Ein Pflaster schützt vor weiterer Reibung, ideal sind spezielle Blasenpflaster.
  • Bequeme oder offene Schuhe tragen, um die schmerzhaften Stellen zu schonen und somit die Heilung zu fördern.

Diese Tipps helfen, wenn man sich eine oder mehrere Blasen am Fuss zugezogen hat:

  • Blasen nicht aufstechen – anderenfalls können Keime in die Wunde eindringen.
  • Offene Blasen mit Wunddesinfektionsmittel desinfizieren und ein Pflaster darüber kleben, um die Wunde zu schützen.
  • Bei sehr grossen oder entzündeten Blasen sollte zur Sicherheit ein Arzt aufgesucht werden, ebenso bei Erkrankungen wie Diabetes, wo bereits kleine Wunden an den Füssen beobachtet werden müssen.
  • Bei einer geschlossenen Blase kann ein Teebeutel mit grünem Tee nach dem Abkochen in den Kühlschrank gelegt und zum Kühlen der betroffenen Stelle genutzt werden.
  • Ein Fussbad mit Wasser und Salz wirkt schmerzlindernd bei geschlossenen Blasen.
  • Aloe-Vera-Gel fördert die Heilung von Blasen, spendet Feuchtigkeit und wirkt kühlend.
  • Ein Pflaster schützt vor weiterer Reibung, ideal sind spezielle Blasenpflaster.
  • Bequeme oder offene Schuhe tragen, um die schmerzhaften Stellen zu schonen und somit die Heilung zu fördern.
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Unbequemes Schuhwerk sorgt für Reibung auf der Haut, die zu schmerzhaften Blasen führen kann.
Foto: Getty Images
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Zum Glück gibt es viele Tricks, die helfen, Blasenbildung vorzubeugen. Abhängig von Fussform und Schuhwerk variiert die Wirksamkeit der Tipps. Je bequemer ein Schuh sitzt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, beim Laufen wunde Füsse zu bekommen.

Die richtige Schuhgrösse

Wichtigstes Kriterium, um Blasen vorzubeugen, ist das passende Schuhwerk. Weder zu kleine, noch zu grosse Schuhe sind vorteilhaft. Nur, wenn die Schuhgrösse stimmt, ist gesundes Gehen möglich. Selbstverständlich kann es aber auch bei der richtigen Grösse zu Blasen kommen, wenn man die Schuhe noch einläuft. Jeder Fuss hat eine individuelle Form, an die sich das Material des Schuhs erst anpassen muss.

Neue Schuhe nach und nach einlaufen

Ein neues Paar Schuhe – egal, ob Sandalen oder geschlossene Schuhe – kann schnell zu Blasen führen. Daher sollte man beim Einlaufen zunächst nur ein paar Minuten in den Schuhen gehen und nicht sofort einen Tagesausflug darin planen. Nach und nach können die Schuhe dann immer länger getragen werden, bis sie bequem sind. Das schont die Füsse.

Barfuss gehen

Um die Füsse zu trainieren und besonders beanspruchte Stellen im wahrsten Sinne des Wortes abzuhärten, kann es helfen, zu Hause barfuss zu laufen. Dadurch bildet sich an stärker beanspruchten Stellen mehr Hornhaut, die vor leichter Reibung schützen kann.

Socken und Untersocken

In geschlossenen Schuhen sollten passend grosse Socken getragen werden, die nicht verrutschen oder Falten werfen. Atmungsaktives Material ist ideal. Zum Einlaufen von Schuhen kann es helfen, einen Nylon-Strumpf unter der normalen Socke zu tragen. So findet ein Teil der Reibung zwischen den beiden Socken statt, was die Haut schont.

Insbesondere wenn Sport oder Wanderungen anstehen, sollte man sich entsprechende Socken zulegen, die extra für diesen Zweck entworfen worden sind und sich für die Belastung am besten eignen. Baumwollsocken sollten hierfür nicht verwendet werden, da sie bei Feuchtigkeit zu eng an der Haut anliegen und schnell ihre Form verlieren.

Fusspflege

Mit Vaseline oder einem fetthaltigen Lippenpflegestift können die Füsse dort eingerieben werden, wo Druckstellen oder Blasen entstehen. Das macht zum einen die Haut geschmeidiger und hilft, Reibung zu reduzieren. Ein weiterer Trick, den zum Beispiel auch viele Tänzerinnen und Tänzer nutzen, ist es, sich die Füsse zu pudern, um Schweiss zu verhindern. So bilden sich Blasen im besten Falle gar nicht erst. Es gibt extra Puder für die Füsse, doch auch normales Babypuder kann hierfür verwendet werden.

Pflaster, Polster und Tape

Mit gewöhnlichen Pflastern oder Blasenpflastern kann man seine Füsse effektiv dort schonen, wo sie anfällig für wunde Stellen sind. Für die Ferse gibt es sogar spezielle Silikon-Polster. Auch gut klebendes Tape kann nützlich sein, um empfindliche Bereiche vor längeren Ausflügen zu schützen. Es sollte glatt aufliegen und auf trockene Haut geklebt werden.

Deo für trockene Füsse

Es gibt Deos für Schuhe, die sowohl vor unangenehmen Geruch schützen sollen, als auch das Schwitzen beim Tragen des Schuhs minimieren. Dadurch sinkt das Risiko, Blasen zu bekommen. Je trockener der Fuss bleibt, desto besser.

Schuhe nicht zwischendurch ausziehen

Wenn man unterwegs ist und merkt, dass an einer oder mehreren Stellen Reibung entsteht und vermutlich eine Blase droht, gibt es zwei Optionen: Entweder man geht barfuss oder in einem anderen Paar Schuhe weiter oder (wenn es die Umstände nicht zulassen) man läuft weiter in den unbequemen Schuhen und kehrt am besten nach Hause um, um möglichst bald Entlastung zu finden. Auf keinen Fall sollte man die Schuhe zwischendurch ausziehen, denn dadurch schwellen die Füsse nur an und es wird anschliessend umso unbequemer in den Schuhen.

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