Selbstversuch mit neuer Schweizer App
Kann man den Job-Stress ganz einfach wegatmen?

Mit einer neuen App will der Gesundheitsdienstleister Virtusan das mentale Wohlbefinden von Mitarbeitenden verbessern. Schlüssel dazu sind einfache, aber effektive Übungen für eine verbesserte Atmung. Wir haben es ausprobiert.
Publiziert: 28.11.2023 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 27.11.2023 um 13:13 Uhr
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von Virtusan

Stress ist eines der grössten Probleme der Arbeitswelt: Mehr als 43 Prozent der Angestellten fühlen sich oft gestresst – Tendenz steigend. Das sagt eine Studie der Berner Fachhochschule im Auftrag des Arbeitnehmenden-Dachverbands Travailsuisse. Das kann langfristig zu gravierenden Folgen wie Burnout, Angstzuständen oder Depressionen führen, dazu drohen Motivationslosigkeit, verminderte Produktivität oder gar Kündigung. 

Abhilfe will hier der Schweizer Gesundheitsdienstleister Virtusan schaffen (siehe Box) – mit einer Atem-Challenge, die die Atmung der Mitarbeitenden mit einfachen, aber effektiven Übungen gezielt verbessern soll. «Atmung ist einer der wichtigsten Hebel zur Bekämpfung von Stress», sagt Marc Hautle, Chief Revenue Officer bei Virtusan. «In stressigen und hektischen Situationen atmen wir schneller, kürzer und flacher. Atmen wir hingegen langsam und gleichmässig, stoppen wir die Ausschüttung von Stresshormonen und beruhigen unser autonomes Nervensystem wieder.» Für Hautle braucht es nicht viel, um diese Effekte herbeizuführen. «Schon mit 5 bis 10 Minuten Training pro Tag lassen sich spürbare Auswirkungen erzielen.» 

Probetag mit der Atem-App

Wenige Minuten dauern denn auch die Übungen im Rahmen der Virtusan Atem-Challenge, die die Teilnehmenden täglich während einer Zeitdauer von vier Wochen absolvieren. Hier will ich zumindest reinschnuppern und probiere die App Virtusan Breathing aus (Download: 4 Franken). 

Foto: Getty Images/iStockphoto

Dann gehts los: Zuerst wird mir empfohlen, meine Atemkapazität zu testen. Hierfür muss ich in aufrechter Position dreimal tief ein- und ausatmen. Durch die Länge meiner Ausatmungsdauer wird dann das Level für die Atemübungen ermittelt. Ich habe bei dem Thema offenbar tatsächlich Nachholbedarf: Mit rund 4 Sekunden werde ich als Einsteiger eingestuft.

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Virtusan ist eine wissenschaftsbasierte Plattform, die Nutzerinnen und Nutzern dabei hilft, ihre Belastbarkeit und Gesundheit im Arbeitsumfeld und im Allgemeinen zu steigern. Mit Hilfe von digitalen Tools, basierend auf künstlicher Intelligenz, kontinuierlich angepasst an die Bedürfnisse des Einzelnen.


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Nun warten verschiedene Übungen. Jede ist für eine andere Phase des Tages vorgesehen – morgens, zwischendurch, nach dem Mittagessen und abends. Ich beginne gleich an einem Montagmorgen damit. Zugegeben: nicht meine Lieblingszeit. Ich brauche dann besonders lange, um in den Tag – oder besser: in die Woche – zu finden. Hilft mir hier die Morgenübung «Achtsamkeit»? Diese ist dafür da, nach dem Aufstehen die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein zu erhöhen und den Geist zu beruhigen. Die Übung sieht vor, während einiger Minuten immer wieder ein- und auszuatmen, dazwischen den Atem für eine kurze Zeit anzuhalten. Die Zeitdauer der Übung kann selber gewählt werden, von 1 bis maximal 30 Minuten. Ich nehme drei Minuten – und dennoch kommen mir diese zunächst extrem lang vor. Bis es mir gelingt, mich wirklich auf das Atmen zu konzentrieren und die Zeit nicht mehr zu beachten. Insgesamt 20 Atemzüge absolviere ich so und habe danach tatsächlich das Gefühl, präsenter und nicht mehr ganz so verschlafen zu sein.

Virtusan Breathing App: Die Übungen im Überblick – und der erzielte Fortschritt.

Die schnellste Übung gegen akuten Stress

Im Büro lässt die erste Stressphase nicht lange auf sich warten: Gleichzeitig pressieren eine Textanpassung und eine wichtige Abklärung – und es drückt ein Abgabetermin. Ich kann förmlich spüren, wie meine Atmung flacher wird. Virtusan schlägt in einer solchen Situation vor, auf die Übung «Stressabbau» oder auf den «physiologischen Seufzer» zurückzugreifen. Letzterer wurde vom bekannten US-Neurowissenschaftler Andrew Huberman entwickelt und verspricht sofortige Beruhigung in akuten Stresssituationen. Die Methode funktioniert so, dass man zuerst lange durch die Nase tief einatmet und dann versucht, mit einer ganz kurzen zweiten Einatmung durch die Nase noch ein wenig mehr Luft in die Lunge zu bekommen. Anschliessend atmet man ganz langsam durch den Mund aus, bis die Lungen leer sind. Huberman empfiehlt, einen bis drei solcher Seufzer zu absolvieren: «Das ist die schnellste Übung, um sich zu beruhigen», erklärt er im Tutorial-Video in der Virtusan-App. Und es funktioniert: Ich fühle mich danach fokussierter. Laut Huberman hat die Übung auch langfristige Vorteile, darunter grössere Widerstandsfähigkeit gegen Stress und einen tieferen Schlaf. 

Das ist Virtusan

Das Luzerner Start-up hat sich auf betriebliches Gesundheitsmanagement spezialisiert – und bietet Firmen eine App mit den Bereichen Schlaf, Stress, Performance und physische Fitness an, mit dem Ziel, den Nutzerinnen und Nutzern dabei zu helfen, ihre Gesundheit in Balance zu bringen und langfristig gesunde Verhaltensweisen zu erlernen. Viel lässt sich mit der Atmung bewirken: Konkret lässt sich durch kontrolliertes Atmen der Puls um bis zu 15 Prozent senken, das Stresshormon Cortisol um bis zu 25 Prozent. Stress können wir so aber auch nachhaltig reduzieren, die Konzentration und damit die Leistung dafür steigern – und den Schlaf verbessern. 

Das Luzerner Start-up hat sich auf betriebliches Gesundheitsmanagement spezialisiert – und bietet Firmen eine App mit den Bereichen Schlaf, Stress, Performance und physische Fitness an, mit dem Ziel, den Nutzerinnen und Nutzern dabei zu helfen, ihre Gesundheit in Balance zu bringen und langfristig gesunde Verhaltensweisen zu erlernen. Viel lässt sich mit der Atmung bewirken: Konkret lässt sich durch kontrolliertes Atmen der Puls um bis zu 15 Prozent senken, das Stresshormon Cortisol um bis zu 25 Prozent. Stress können wir so aber auch nachhaltig reduzieren, die Konzentration und damit die Leistung dafür steigern – und den Schlaf verbessern. 

Genug Schnauf für das Meeting nach dem Foodkoma

In Letzteren würde ich nach dem Lunch am liebsten fallen: Ich gönnte mir nach dem recht aufreibenden Vormittag Soulfood in Form von Burger und Pommes. Die Folge: Nach dem Essen macht sich das Foodkoma breit. Dabei sollte ich direkt nach der Pause für einen wichtigen Kundencall auf der Höhe sein. Für solche Fälle hat Virtusan die Übung «Fokus & Energie» vorgesehen, die hilft, Energie, Konzentration und Wachsamkeit nach dem Mittagessen wieder auf ein adäquates Level zu hieven. Ich stelle in der App eine Dauer von zwei Minuten ein und konzentriere mich: Zuerst einatmen, dann Atem anhalten, dann lange ausatmen und wieder Atem anhalten. Das Ganze wiederhole ich zehnmal. Wieder hilft mir das Konzentrieren auf die Atmung, dieses kleine Zwischentief zu überwinden.

Ein recht happiger Arbeitstag geht zu Ende. Um mich gut erholen zu können, schlägt mir die Virtusan-App die Übung «Ruhe & Schlaf» vor. Sie bewirkt, dass man wieder zur Ruhe kommt, und kann direkt nach dem Heimkommen oder auch erst kurz vor dem Schlafen angewendet werden. Sie funktioniert im Prinzip gleich wie die Übungen zu den anderen Tageszeiten, mit längeren Ein- und Ausatmungsphasen sowie einem kurzen Atemanhalten dazwischen. Allerdings machen sich bei mir zum Ende des Tages offensichtlich leichte Konzentrationsmängel breit: Die App mahnt mich, exakt dem vorgegebenen Atemrhythmus zu folgen. Nach neuerlichen zehn konzentrierten Atemzügen ist das Tagwerk dann vollbracht. Meinen Fortschritt kann ich laufend auf der App überprüfen: Vom nächsten Level bin ich nach einem Tag konsequenten Anwendens der Virtusan-Mini-Programme noch 60 Atemzüge entfernt. 

Fazit: Ein «Probetag», wie ich ihn hatte, ist natürlich nicht gleich aussagekräftig, wie wenn ich die ganze, vierwöchige Atem-Challenge absolviert hätte. Dennoch hat sich mein Bewusstsein für besseres Atmen bereits geschärft und ich nehme mir für die kommende Zeit vor, regelmässig auf die Virtusan-Übungen zurückzugreifen. Da diese wirklich sehr einfach und alle recht ähnlich aufgebaut sind, lassen sie sich auch einfach merken und dann bei Bedarf abrufen. Denn ich habe gelernt: Schon mit einer kurzen Atem-Pause kann eine stressige Situation entschärft werden. 

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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