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Fünf klare Anzeichen, dass man zu viel Alkohol trinkt

Hier und da Alkohol zu trinken, gehört für viele zum Alltag. Doch ab wann wird der Konsum problematisch? Experten warnen vor Konzentrationsproblemen, schlechtem Schlaf oder Kontrollverlust. Wir zeigen, welche Anzeichen man beachten sollte.
Publiziert: 04.10.2024 um 17:52 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Anzeichen für zu viel Alkoholkonsum kann man erkennen
  • Schlechter Schlaf durch erhöhtes Alarmhormonlevel
  • Leber kann nur begrenzte Alkoholmenge pro Stunde verarbeiten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Oft fliesst der Alkohol bereits am helllichten Tag. Hierfür könnte man auch tolle Alternativen finden.
Foto: Unsplash / Quan Nguyen

Es gibt viele Gründe anzustossen: Nach einem Arbeitstag gönnt man sich gerne einen Aperol Spritz, nach der Gartenarbeit ein Bier. Auf dem Weihnachtsmarkt gibts Glühwein und beim Brunch mit Freunden fliesst der Prosecco schon um 12. Wann aber wird der Alkoholkonsum «zu regelmässig»? Die Wissenschaft ist sich nicht schlüssig, ob bereits ein kleines Glas täglich ungesund ist. Wenn man nun nicht weiss, ob man zu viel trinkt, gibt es Anzeichen, an denen man erkennt, dass man seinen Konsum herunterschrauben sollte:

1

Konzentrationsprobleme

Falls in naher Zukunft ein wichtiges Projekt oder Ähnliches ansteht und die vollste Konzentration gefragt ist, sollte man sich zurückhalten. Denn: Alkoholkonsum kann die Gehirnfunktion völlig verändern – insbesondere, wenn man viel und schnell trinkt. Forschende haben herausgefunden, dass starke Veränderungsprozesse im Gehirn, aber auch im gesamten Körper stattfinden, weil die Leber nur einen gewissen Alkoholanteil in einer Stunde verarbeiten kann. Wenn man also grundsätzlich Konzentrationsprobleme hat, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass man zu viel Alkohol trinkt.

2

Schlechter Schlaf

Obwohl Alkohol sedierend wirken kann, verschlechtert er den Schlaf. Dies, indem er das Level der Hormone erhöht, die dafür zuständig sind, dass sich der Körper in Alarmbereitschaft befindet.

Man könnte auch mal mit Limonade anstossen. Alkohol sollte keine Selbstverständlichkeit werden.
Foto: Unsplash / Jarritos Mexican Soda
3

Alkohol als Selbstmedikation und Selbsttherapie

Sobald man Alkohol als eine Art Heilmittel für seine Emotionen ansieht, sollte man vorsichtig sein. Laut einer britischen Studie kann Alkoholgenuss den Effekt haben, dass man sich attraktiver fühlt. Wenn man sich allerdings nur dann selbstbewusst fühlt, ist das ein Anzeichen einer Abhängigkeit. Trinkt man Alkohol, um sich gut zu fühlen, ist das in jedem Fall der falsche Weg und ein weiteres alarmierendes Zeichen.

4

Kontrollverlust

Man hat die Kontrolle über die Menge des Alkoholkonsums und zu welchen Anlässen Alkohol getrunken wird, verloren. Die Toleranzgrenze ist erhöht, das heisst, es müssen immer grössere Mengen an Alkohol konsumiert werden, um den erwünschten Effekt zu erzielen.

Rauschtrinken ist bestimmt nicht gesund. Aber wie sieht es mit kleinen Mengen an Alkohol aus?
Foto: Unsplash / Thom Masat
5

Motivationsverlust

Man organisiert sich seinen Tag so, dass man trinken kann – andere Interessen und Aufgaben leiden darunter. Wenn das dauernde Ziel nicht mehr nur ist, ein Projekt auf der Arbeit fertig zu bekommen, sondern das Glas Wein zur Belohnung, ist auch das ein klares Warnzeichen.

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