Am Eingang der Garage Lacilla in Matran FR lächelt uns ein junger Mann auf einem Banner entgegen. Er ist momentan der ganze Stolz des Familienunternehmens: Florent Lacilla (23) hat vor wenigen Wochen in Dresden (D) den Berufs-Weltmeistertitel als Automobil-Mechatroniker bei der WorldSkills Competition 2022 gewonnen. Für seinen Erfolg gibt es viele Gründe: das fachliche Wissen oder monatelanges psychologisches Training. Aber auch die Unterstützung durch seine Familie und ihr Unternehmen.
Eine unerschütterliche mentale Stärke
«Ich wurde von den Fachleuten meines Berufs, meiner Familie und meinem Coach hervorragend unterstützt. Meine Vorbereitung war optimal», erklärt Florent Lacilla. Er erzählt von einem Beispiel, wie man die mentalen Fähigkeiten unter schwierigen Bedingungen geprüft und verbessert hat: «Ich werde nie vergessen, wie wir beim AGVS (Auto Gewerbe Verband Schweiz) spätabends, als wir im Kopf schon nicht mehr ganz bei der Sache waren, mit den Übungen beginnen mussten.» Dabei hätte er wohl lieber ins Bett gewollt.
19 Medaillen, darunter fünf goldene, hat das SwissSkills National Team an der WorldSkills Competition 2022 gewonnen. Den Schweizer Medaillengewinnerinnen und -gewinnern gratuliert UBS herzlich.
UBS engagiert sich bei SwissSkills und unterstützt auch unsere Berufs-Nationalmannschaft. Ihre Mitglieder erhalten in der Vorbereitung auf internationale Meisterschaften wie die WorldSkills Unterstützung, damit sie die Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Ausbildungssystems im In- und Ausland demonstrieren können. Denn die Berufslehre ist ein bedeutender Pfeiler der Schweizer Wirtschaft. Sie fördert den Wohlstand von uns allen.
Ringier ist offizieller Medienpartner von SwissSkills.
19 Medaillen, darunter fünf goldene, hat das SwissSkills National Team an der WorldSkills Competition 2022 gewonnen. Den Schweizer Medaillengewinnerinnen und -gewinnern gratuliert UBS herzlich.
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Stets gut umsorgt
In den zehn Tagen, die Florent in Dresden verbrachte, wurde er von seiner Familie immer und überall unterstützt. «Am Anfang dachte ich, ihre Anwesenheit könnte mich stressen. Aber dass ich sie nach einem anstrengenden Tag an meiner Seite hatte, bewirkte genau das Gegenteil. Dank ihnen konnte ich meine Batterien wieder aufladen und für ein paar Stunden abschalten.»
Die Garage Lacilla mit ihren rund 20 Mitarbeitenden ist ein Familienunternehmen durch und durch. Jean-François, sein Vater, hält die Zügel in der Hand. Corinne, seine Mutter, kümmert sich um die Verwaltung. Samuel, sein Bruder, ist für den Verkauf zuständig. Sie sind alle wie ein Herz und eine Seele und teilen die Leidenschaft für Autos. «Dass wir so gut miteinander harmonieren, war sicherlich ein Erfolgsfaktor», findet der junge Mechatroniker. «Und dieser Zusammenhalt trägt Früchte.»
Der Stolz eines Vaters
«Unser Motto lautet seit jeher: Die Lernenden und Angestellten arbeiten lassen und ihnen gleichzeitig Verantwortung übertragen. Wenn etwas schiefgeht, sind wir natürlich da, um ihnen zu helfen, denn wir sind uns bewusst, dass wir alle im selben Boot sitzen», erklärt Jean-François Lacilla (58), Chef der Werkstatt, mit einem Lächeln auf den Lippen. Dieser Wille zur Eigenständigkeit mit einem Schuss Fürsorge ist charakteristisch für das Unternehmen.
Hinzu kommt der aussergewöhnliche Charakter des jungen Champions, den der Vater immer wieder erwähnt: «Florent ist immer mit vollem Einsatz dabei. Wenn er etwas anfängt, zieht er es bis zum Ende durch», sagt der Chef der Garage. Diese Eigenschaft ist in einem Beruf, der sich ständig weiterentwickelt, von entscheidender Bedeutung. Einst waren die Personen, die Autos reparierten, einfach «Mech». Der Name Mechatroniker zeigt auf: Heute sind fundierte Kenntnisse in Informatik und Elektronik unerlässlich.
Eine Visitenkarte
Die hohe Qualitätskultur, auf der das Familienunternehmen aufbaut, wurde bereits von den Behörden des Kantons Freiburg honoriert. 2018 wurde die Garage Lacilla nämlich als bester Ausbildungsbetrieb in der Kategorie Technik und Mechanik ausgezeichnet. Durch den Erfolg des jungen Champions wird der Bekanntheitsgrad des Unternehmens noch weiter steigen. Daher stellt sich die Frage, ob Florent Ambitionen hat, die Garage noch grösser zu machen.
«Ich würde nicht ganz so weit gehen, aber ich denke, dass mein Sieg eine gute Visitenkarte sein kann und zur Anerkennung des Berufs beiträgt. Übrigens hat meine Medaille bei einigen meiner Freunde ein Interesse an meinem Beruf geweckt», freut sich Florent. Eine Sache ist klar: Der Freiburger möchte die Familienwerkstatt eines Tages mit seinem Bruder Samuel übernehmen. «Es ist noch etwas zu früh für die Stabübergabe», erklärt Vater Lacilla. «Aber als wir ihn gefragt haben, hat Florent sein Interesse klar entschlossen gezeigt – ganz nach seinem Temperament.» (lacht)
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio
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