Zu schade zum Wegwerfen
Wenn Kinderkleidung zu klein wird

Kaum gekauft und schon wieder zu klein. Viele Eltern fragen sich: Wohin mit all den Kinderkleidern? Egal ob Sommer oder Winter, es gibt diverse Möglichkeiten die Kleidungsstücke weiterzugeben, zu verkaufen, oder umzunähen.
Publiziert: 16.08.2023 um 08:30 Uhr
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Aktualisiert: 16.08.2023 um 10:25 Uhr
Florentina Walser

So schnell wie die Kinder wachsen, so schnell wächst leider auch der Berg an zu klein gewordenen, aber noch einwandfreien Kleidern. Die Sommermode aus dem letzten Jahr passt dem Nachwuchs zum Beispiel oft schon nicht mehr. Wohin mit all den Kleidungsstücken? Natürlich kann man sie verschenken. Doch es gibt viele weitere Möglichkeiten, Kleidchen und Höschen abzuändern oder loszuwerden, sodass auch andere Eltern und Kinder etwas davon haben.

Verkaufen


Besonders schöne oder selten getragene Stücke können auf Online-Plattformen wie beispielsweise Kleiderberg verkauft werden. Auf Kindex findet sich ein Verzeichnis von Kinderkleiderbörsen und -flohmärkten der ganzen Schweiz.

Spenden


Organisationen wie Caritas, Winterhilfe oder Give and Need sind das ganze Jahr über froh um Kleider in allen Grössen. Wer etwas abgeben will, sollte dies vorher anmelden. Ebenfalls an Kleiderspenden interessiert sind die städtischen Flüchtlingshilfsorganisationen. Dazu erkundigt man sich am besten bei der Verwaltung des Wohnorts. Für glänzende Kinderaugen sorgen im Dezember die Weihnachtspakete der Kinderhilfe Petite Suisse. Zusammen mit Spielsachen, Süssigkeiten oder anderen Kleinigkeiten kann man die Kleider als Geschenk verpacken. Die Pakete können an verschiedenen Sammelstellen abgegeben werden. Pünktlich zu Weihnachten werden die Geschenke dann an sozial benachteiligte oder behinderte Kinder verteilt.

Zu klein gewordene Kinderkleider verkauft man am einfachsten online oder bei einer Kinderkleiderbörse.
Foto: shutterstock
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Umnähen oder ändern


Wer Zeit, Musse und eine Nähmaschine hat, kann Kinderkleider so umnähen, dass sie wieder passen. Zu kurz gewordene T-Shirts oder Hosen kann man leicht verlängern, indem man den unteren Saum mit einem Stoffband verlängert. Damit Jeans nicht allzu sehr «geflickt» aussieht, können sie mit einem Zier-Flicken aus demselben Stoff verschönert werden. Grundsätzlich gilt: Gemusterte Kleider besser mit Uni-Stoffen kombinieren – und umgekehrt. Um Bodys in Langarmshirts umzufunktionieren, schneidet man den unteren Teil ab und näht den neu entstandenen Saum um. 

Falls der Bund einer Hose dem Nachwuchs noch passt und nur die Beinlänge zu kurz geworden ist, kann man diese Kleidungsstücke einfach in Shorts umwandeln. Dafür die Hosenbeine abschneiden, zwei Mal umkrempeln und das Ganze mit ein paar Stichen festnähen – perfekt für die Frühjahrs- und Sommergarderobe der Kleinen.

Behalten

Den ersten Body, den Lieblings-Nuggi oder die selbst gestrickten Söckchen vom Grosi: Manche Kinderkleidungsstücke haben eine besondere Bedeutung. Für die liebsten Stücke kann man eine «Erinnerungskiste» anlegen. Sie wird sich schnell füllen.

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