Die schönsten E-Bike-Touren
Weit, weit herumkommen

Auf keinem Gefährt sehen bewegungsfreudige Menschen so viel von einer Gegend in so kurzer Zeit. Wir haben sieben Elektrobike-­Touren für Sie unter die Lupe genommen.
Publiziert: 03.06.2019 um 11:58 Uhr
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Aktualisiert: 24.01.2024 um 00:05 Uhr
Jonas Dreyfus

1. Grüne Route

Die 2018 lancierte Elektrobike-Tour La Route Verte führt in sieben Tagen gemütlich von Schaffhausen nach Genf. Es geht vorbei an ­Sehenswürdigkeiten wie dem Rheinfall, der 800 Jahre alten Linde von Linn und dann durch sechs Naturparks des Jurabogens. Teilnehmer fahren Mietvelos von Rent a Bike. Hotels mit Frühstück, Gepäcktransfer und ausführliche Reiseunterlagen sind im Preis von 995 Franken in­begriffen. Die kürzeren «Genussvarianten» sind günstiger. Mehr Infos: larouteverte.ch

2. Mit dem Mini-Bike durch St. Gallen

Auf einem Mini-Elektrobike gehts in der Gruppe an elf geschichts­trächtige Orte der Stadt. Der geführte Rundgang zeigt, wie die Hochblüte der Stickerei des 19. Jahrhunderts St. Gallen massgeblich beeinflusste. Der Spass dauert zweieinhalb Stunden und kostet 49 Franken. Teenager ab 14 Jahren sind mit einem Töffli-Fahrausweis zugelassen, sonst ist die Tour erst ab 16 Jahren. Eine ähnliche führt dem Bodensee entlang. Mehr Infos: st.gallen-bodensee.ch

Die 2018 lancierte Elektrobike-Tour La Route Verte führt in sieben Tagen gemütlich von Schaffhausen nach Genf.
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3. Die Drei-Seen-Tour

Murten-, Bieler-, Neuenburgersee – diese Rund-Tour verbindet drei ­Gewässer, besteht aus einer Etappe und ist geeignet für alle, die es ­gemütlich angehen wollen. Von Murten, wo Mietvelos bei Rent a Bike zur Ver­fügung stehen (Reservierung empfohlen), geht es Richtung Erlach – dabei überquert man die Rotary-Brücke, gebaut für die Expo.02. Auf dem Rückweg führt die Route durchs Grosse Moos, bekannt als Gemüsegarten der Schweiz mit über 60 Pflanzenarten. Mehr Infos: schweizmobil.ch

4. Von Burg zu Burg

Diese sogenannt önogastronomische Tour beinhaltet ­einen Aperitif und einen Rucksack mit Tessiner Spezialitäten. Sie führt an einem Tag vorbei an den weitherum sichtbaren Burgen von ­Bellinzona, die seit 2000 zum Weltkulturerbe der Unesco gehören, und den Hunger­festungen, die Mitte 19. Jahrhundert von bettelarmen Einheimischen betrieben wurden. Interessierte müssen die Tour 48 Stunden im Voraus reservieren. Sie kostet 110 Franken inklusive E-Bike-Miete. Mehr Infos: quintorno.ch

5. Graubünden für Sportliche

Über Wald- und Schotterwege fahren die Teilnehmer mit E-Mountainbikes auf und ab durch die pittoreske Landschaft des Bündnerlands. ­Diese Tour hat drei Etappen und geht von Davos über ­Lenzerheide nach Arosa und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Übernachtet wird in den 4-Sterne-Hotels der Kette Sunstar. Das günstigste Paket kostet 879 Franken. Es enthält unter anderem Halb­pension, Miete eines ­Velos, Gepäcktransport und Kartenmaterial. Mehr Infos: sunstar.ch

6. Das Seetal ruft

Das Seetal liegt zwischen Emmen LU und Lenzburg AG. Die Tour «Herzschlaufe Seetal» wird, vergleichbar mit ­einer beschilderten Wanderung, auf eigene Faust befahren. Sie besteht aus zwei Etappen, von denen die erste östlich, die zweite westlich am Hallwiler- und Baldeggersee vor- beiführt. Wer kein eigenes E-Bike besitzt, kann eines bei Rent a Bike vorreservieren und vor Ort abholen. Für zwei Tage kostet das rund 100 Franken. Unterkünfte gibt es in Lenzburg zur Genüge. Mehr Infos: seetaltourismus.ch

7. Kulinarisches Appenzell

Teilnehmer der rund vier Stunden langen, ungeführten Rundtour profitieren von einem Viergangmenü, das sie in einem der vielen Gasthäuser unterwegs zu sich nehmen können oder gestaffelt mit je einem Gang an einem anderen Ort. Die Route zeigt die Appenzeller Hügellandschaft aus den unterschiedlichsten ­Perspektiven. Sie führt von Appenzell über Eggerstanden, Schlatt, Urnäsch und Gonten. Unterwegs gibt es eine Schaukäserei zu besichtigen. Die Pakete mit ­Velomiete kosten zwischen 50 und 280 Franken. Mehr Infos: appenzell.ch

Für Kontrollfreaks

Viele E-Bike-Touren sind gut ­beschildert. Wer aber sicher sein will oder auf eigene Faust losziehen möchte, ist mit eine Navi­gations-App wie Naviki und ­einer Vorrichtung wie dem Quad Lock (76.60 Fr. bei Galaxus) gut bedient, mit dem sich das Smartphone am Velolenker befes­tigen lässt.

Viele E-Bike-Touren sind gut ­beschildert. Wer aber sicher sein will oder auf eigene Faust losziehen möchte, ist mit eine Navi­gations-App wie Naviki und ­einer Vorrichtung wie dem Quad Lock (76.60 Fr. bei Galaxus) gut bedient, mit dem sich das Smartphone am Velolenker befes­tigen lässt.

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