BLICK testet Canyoning in der Via Mala GR
Ab in die Schlucht

Cyril Henry testete für BLICK das Canyoning in der Via Mala. Für den kalten, engen Flusslauf voller Felsbrocken braucht es mehr als nur eine Badehose.
Publiziert: 05.08.2015 um 15:01 Uhr
|
Aktualisiert: 10.09.2018 um 15:55 Uhr
Dank Schwimmweste ist der Auftrieb kein Problem. Aber das Wasser im Hinterrhein ist eiskalt.
Foto: Thomas Luethi
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Von Attila Albert (Text) und Tom Lüthi (Fotos)

Die Sicht nach oben wird verdunkelt von düsteren Felswänden, der Himmel ist nur noch als schmaler Streifen erkennbar. Vor uns in der engen Schlucht gurgelt und schäumt das eisig kalte Wasser des Hinterrheins. Wir sind unterwegs zum nächsten Abenteuer.

In dieser Serie berichten wir über einige der schönsten Attraktionen der Schweiz. Heute: Canyoning in der Via Mala!

Zuerst muss sich BLICK-Tester Cyril Henry (30) warm anziehen. Eine Badehose genügt in dem kalten, engen Flusslauf voller Felsbrocken nicht. Er braucht einen gefütterten Neoprenanzug, Socken, Taucherstiefel, Schwimmweste und einen Schutzhelm.

Das Abenteuer: Die berühmte Via-Mala-Schlucht bei Thusis GR durchschwimmen und dabei Felshindernisse überwinden. Die halbtägige Tour ist ab 14 Jahren möglich und kostet 149 Franken, inklusive Ausrüstung und einem Apéro. (Infos unter: www.swissriveradventures.ch)

Die Realität: Ed (23) und Pat­ricia (31) heissen unsere Guides. Er stammt aus England, sie aus Österreich. Sie erklären zunächst, wie man schwimmen muss: «Auf dem Rücken, die Füsse immer nach vorn.» Das erlaubt ­einen freien Blick und schützt den Kopf. Vom Besucherzentrum geht es 321 Steinstufen nach unten. Dann – vor den Augen der anderen Besucher – über die Absperrung ins Flussbett.

Kurz am Ufer ins eiskalte Wasser sitzen, die Schwimmposition üben – und rein mit dem ersten Sprung.

Bis zu 300 Meter hoch ragen die Felswände auf beiden Seiten auf. Dazwischen windet sich der Hinterrhein. Vor und hinter uns passt jeweils ein Guide auf und leitet uns an: Hier schwimmen, da springen.

Der höchste Sprung, vier Meter in die Tiefe, ist freiwillig. Die Stelle lässt sich auch umgehen. Doch Cyril kennt keine Angst. Anderthalb Stunden später steigen wir an einer offenen Stelle aus dem Fluss und klettern einen steilen Hang nach oben.

Das Testurteil: «Extrem schöne Umgebung und spannend, mal ganz woanders zu sein als sonst im Alltag», sagt Cyril. «Das Canyoning macht extrem viel Spass mit all den Sprüngen im Wasser. Ein bisschen Fitness und Mut braucht es aber schon.»

Nach dem Abenteuer gibt es Guetsli, Chips und Getränke. Am schönsten ist aber die Sonne auf der nackten Haut. Zum Schluss wurde es doch ziemlich kalt. Trotz Hochsommer und Schutzanzug.

Lesen Sie morgen:
S(t)eil nach ganz unten – Mimi seilt sich von der Staumauer am Grimselpass ab.

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