Wandern ist populär und tut Körper und Seele gut. Doch bevors losgeht, brauchts etwas Vorbereitung.
Foto: OCHSNER SPORT
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So geht richtig Wandern
Planen, packen – und dann Pausen machen

Wandern ist wahnsinnig populär, alle könnens machen. Doch damit der Volkssport auch Freude macht, braucht es Vorarbeit. Sonst kanns ungemütlich oder gar gefährlich werden.
Publiziert: 18.09.2020 um 23:19 Uhr
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Aktualisiert: 21.09.2020 um 12:19 Uhr
In Kooperation mit OCHSNER SPORT

Was gibt es schöneres als einen Tag in der Natur mit frischer Luft und viel Bewegung zu verbringen? Alt Bundesrat Hans Rudolf Merz verrät im Interview mit 26 Summits, was ihn am Wandern fasziniert: «Es beginnt mit der Vorfreude und der Planung. Und danach das Wohlgefühl, wenn man Abends müde ins Bett fällt. Der Körper und die Seele sind balanciert. Ich bin stolz.»

Das ist wohl auch das, was die Massen, die sich in diesem Corona-Sommer auf den Schweizer Wanderwegen tummelten, suchten. Die Erholung vom hektischen Alltag. Den Körper spüren. Das Durchatmen in der Natur.

Wandern ist ein echter Volkssport, den fast 60 Prozent der Schweizer Bevölkerung ausüben, wie die Studie «Sport Schweiz 2020» zeigt, die im Auftrag des Bundesamts für Sport erstellt wurde. Aber mit zunehmender Popularität des Breitensports sind auch mehr Wander-Novizen unterwegs – und die Gefahr von Unfällen steigt. Der Dachverband Schweizer Wanderwege lancierte darum im Sommer die Kampagne «So geht Wandern». Sie soll elementares Wander-Wissen vermitteln.

Nachhaltige Ausrüstung fürs Outdoor-Abenteuer

OCHSNER SPORT bietet ein grosses Sortiment an Outdoor- und Wanderequipment an. Für die Herstellung der Textilien der Exklusivmarke 46 NORD von OCHSNER SPORT werden hauptsächlich PFC-freie Stoffe benutzt und die Produkte sind entsprechend mit einem «PFC-Free»-Label gekennzeichnet.

In den Filialen werden Wanderer und Sportler bestens beraten. Aber auch im Onlineshop von ochsnersport.ch gibt es Beratung via Chat.

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In den Filialen werden Wanderer und Sportler bestens beraten. Aber auch im Onlineshop von ochsnersport.ch gibt es Beratung via Chat.

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Die Vorbereitung ist wichtig

«Jede Wanderung setzt Planung voraus», betont Martin Sieber, Wanderleiter des Schweizer Bergführerverbands. Dazu gehören «Streckenlänge, Verhältnisse im Wandergebiet sowie die lokalen Wetterprognosen», sagt Sieber. Wichtig sei auch, dass man eine Route wählt, die zu den eigenen Fähigkeiten und zur Jahreszeit passt. Zudem braucht es immer einen Plan B für den Fall, wenn das Wetter umschlägt oder das geplante Ziel nicht mehr rechtzeitig erreichbar ist. Deshalb ist es wichtig, dass man Wegalternativen kennt und die Wanderung im Notfall frühzeitig abbrechen kann.

Eine weitere Gefahr sieht Wanderleiter Sieber in der Selbstüberschätzung: «Eine anspruchsvolle Bergwanderung setzt Fähigkeiten wie Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine gute Grundkondition sowie Orientierungsvermögen voraus.» Auch auf der Wanderung selber würden sich viele dazu verleiten lassen, die eigene Fitness falsch einzuschätzen. «Ich beobachte häufig Wanderer, die für ihre Verhältnisse mit einem zu hohen Tempo unterwegs sind. Das führt zu rascherer Ermüdung, was wiederum in Unaufmerksamkeit resultiert», warnt Sieber.

Der Abstieg ist am gefährlichsten

Tatsächlich passieren die meisten Unfälle beim Abstieg. Grund: Die Beine sind schon schwer und die Muskeln werden stärker beansprucht als beim Aufstieg. Dazu kommen Müdigkeit und mangelnde Konzentration. Die Folge sind Ausrutschen, Stolpern, Stürze. Allein im letzten Jahr mussten fast 3000 Personen in den Bergen gerettet werden.

Pausen können das Risiko vermindern. Wanderstöcke verleihen beim Gehen zusätzliche Sicherheit und entlasten die Gelenke, was wiederum Kraft schont. Denn genügend Kraftreserven und sind für die Sicherheit zentral, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) betont. Sie fand in einer Befragung heraus, dass viele Wandernde zu wenig Pausen machen. Fast jeder zweite Berggänger stoppt auch bei mehrstündigen Touren nur einmal. Und ebenfalls fast 50 Prozent trinken unterwegs weniger als einen Liter.

Nimmt man es etwas gemütlicher, spart man viel Energie. Wanderleiter Martin Sieber empfiehlt, jede Stunde einen kurzen Stopp zu machen, um eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken. «Am besten Wasser ohne Kohlensäure oder ungesüsster bis leicht gesüsster Tee. Bei der Nahrung nicht zu süss. Es darf ruhig etwas Salzhaltiges sein.» Dabei gilt: Lieber zu viel Proviant im Rucksack dabeihaben als zu wenig. Denn einen Hungerast möchte man unbedingt vermeiden.

Beachtet man all dies, steht einer prächtigen Wanderung nichts im Weg. Wanderrouten für jedes Niveau finden Sie bei der Wanderaktion 26 Summits unter Gipfel & Touren.

So sind Sie sicher unterwegs

  • Wählen Sie eine Route, die ihren Fähigkeiten entspricht. Beachten Sie Zeitbedarf, Distanz und Höhenmeter (Auf. und Abstieg).
  • Informieren Sie sich im Voraus über das Wetter vor Ort.
  • Packen Sie immer einen Regenschutz ein. Das Wetter in den Bergen kann rasch umschlagen.
  • Kleiden Sie sich im Zwiebelprinzip: T-Shirt, das den Schweiss abtransportiert, isolierende Daunen- oder Softshelljacke, wasserfeste Wetterjacke. So können Sie auf die verschiedenen Temperaturen reagieren.
  • Wander- oder Trekkingschuhe mit griffiger Sohle sind ein Muss.
  • Wanderstöcke sorgen für sicheren Halt in unwegsamen Gelände, verbessern die Balance und entlasten die Gelenke.
  • Wandern Sie in Begleitung. Anspruchsvolle Bergtouren sollte man nie alleine unternehmen.
  • Packen Sie genügend Verpflegung und Getränke in den Rucksack.
  • Machen Sie Pausen, planen Sie diese beim Zeitbedarf für die ganze Tour schon mit ein.
  • Nehmen Sie es gemütlich. Dann reicht die Kraft bis am Schluss.
  • Ins Gepäck gehört immer: Ein Handy mit voll geladenem Akku, eine Taschenapotheke, Kartenmaterial, Sonnenschutz.
  • Bei gesperrter Route, Unwetter oder Unwohlsein: Kehren Sie um, suchen Schutz oder wählen Sie eine alternative Route.
  • Laden Sie für den Notfall die Rega-App auf ihr Handy. Falls Sie die App nicht haben: Die Notrufnummer der Rega ist 1414.
26summits.ch

OCHSNER SPORT und BLICK sind Partner der Wanderaktion 26 Summits: 26 Touren auf 26 Gipfel in 26 Kantonen. Mitwandern lohnt sich: Unter allen Gipfelstürmern werden über 10’000 Preise verlost.

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Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen der Blick-Gruppe.
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