Dossenhütte
Bei der Dossenhütte ist nicht nur die Lage auf dem schmalen Tossengrat in den Berner Alpen eindrücklich, sondern bereits der Zustieg ab Rosenlaui zur Hütte hat es in sich. Ab der Gletscherschlucht geht es über den gut markierten, jedoch anspruchsvollen Alpinwanderweg über Stufen, Platten, durch Couloirs und auf Leitern hoch zur Hütte. Einmal auf den 2663 Meter über Meer angekommen, wird man dann mit einer traumhaften Aussicht für die Mühen belohnt. Die Sonnenauf- und untergänge von der Dossenhütte sind traumhaft. Am nächsten Tag geht es dann für Bergsteiger weiter hoch Richtung Dossen. Wer wandernd unterwegs ist, für den bietet sich der Abstieg über den längeren, aber sanfteren Weg ins Urbachtal an. Da hier keine Anbindung an den öffentlichen Verkehr besteht, ist dieses traumhafte Tal wenig begangen und man geniesst unterwegs viel Ruhe.
Suchst du nach Inspiration für deine nächste Wanderung? Auf 26 traumhaften Wanderwegen kannst du mit «26 Summits», einer Kampagne von Blick und UBS, die Schweiz zu Fuss entdecken. Für jeden Gipfel, den du erreichst, sammelst du Punkte, kletterst die Rangliste hoch und nimmst an der Verlosung von Wettbewerbspreisen teil. Bist du dabei?
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Domhütte
Hoch über der Walliser Gemeinde Randa liegt die Domhütte. Sie ist vor allem Ziel ambitionierter Bergsteiger, welche von hier aus den gleichnamigen Dom besteigen wollen. Dieser eindrückliche Berg ist Teil der Mischabelgruppe und mit 4546 Meter über Meer der höchste Berg, der mit seiner kompletten Basis innerhalb der Schweiz liegt. Es lohnt sich aber durchaus auch für sportliche Wanderer hier eine Nacht zu verbringen, denn das Bergpanorama, das sich vor der Domhütte erstreckt, reicht vom Breithorn via Matterhorn, Zinalrothorn, Weisshorn bis hin zum Balmhorn im Berner Oberland. Für wen die 4,5 Stunden Aufstieg zu lang sind, der findet in der weiter unten gelegenen Europahütte eine lohnende Alternative. In gut zwei Stunden erreicht man die schöne, von Lärchen umgebene Hütte ab Randa.
Dammahütte
Die Dammahütte gehört zu den kleinsten bewarteten SAC-Hütten und hat bis heute den ursprünglichen Charakter bewahrt. Während vielerorts die Hütten immer grösser und luxuriöser werden, ist die Dammahütte mit ihren zwanzig Schlafplätzen dem Motto «Klein, aber fein» treu geblieben. Die Hütte wurde 1915 an der Berner Landesausstellung ausgestellt, ein Jahr später zerlegt und an ihren heutigen Standort am Fuss der Dammakette zuhinterst im Göscheneralptal gebracht. Hier liegt sie, umgeben von der imposanten Urner Bergwelt. Die Dammahütte ist Teil der alpinen Wanderroute «5-Hütten-Panoramaweg» und kann auch über einen Klettersteig erreicht werden. Für wen eine Übernachtung im Massenschlafsaal nichts ist, der kann die Dammahütte auch gut auf einer Tageswanderung ab dem Göscheneralpstausee erreichen und einen der köstlichen hausgemachten Kuchen geniessen.
Cabane de Tracuit
Der Hüttenzustieg zur Cabane de Tracuit am Rande des Turtmanngletschers in den Walliser Alpen ist einer der längsten der Schweiz und erfordert viel Kondition, denn es müssen ab Zinal gut 1'500 Höhenmeter überwunden werden. Doch die Mühe lohnt sich. Im Jahr 2013 musste die ursprüngliche Hütte aus dem Jahr 1929 einer topmodernen Berghütte weichen. Diese bietet aus dem Speisesaal durch die immensen, lichtdurchfluteten Panoramafenster eine einmalige Aussicht auf die umliegenden 4000er: Ein Logenplatz für die Sonnenuntergänge, bei denen sich die Berggipfel rosa einfärben und die anstrengende Wanderung vergessen lässt. Wichtig ist, vor dem Aufstieg seinen Schlafplatz zu reservieren, denn trotz des langen Zustiegs, ist die Tracuithütte mit ihren insgesamt 116 Schlafplätzen einer der meistbesuchten SAC-Hütten der Schweiz.
Guggihütte
Die Guggihütte gehört zu den Geheimtipps des Berner Oberlands. Während es sonst im Gebiet rund um Eiger, Mönch und Jungfrau von Touristen aus aller Welt wimmelt, herrscht an der Guggihütte besinnliche Ruhe. Die kleine Hütte liegt wie ein Adlerhorst ausgesetzt auf einem Felssporn. Auf der Rückseite geht es direkt hoch über den Nollen zum Gipfel des Mönchs. Eine Bergtour, welche nur sehr guten Bergsteigern vorenthalten ist. Auf der anderen Seite kann man weit bis hin zum Lauterbrunnental blicken. Bei guter Fernsicht sieht man sogar das Mittelland und den Chasseral. Der Hüttenweg startet ab der Station Eigergletscher und ist blau-weiss markiert. Steil geht es hoch und beim Einstieg erscheint einem die Wand kaum überwindbar, doch dann ergibt sich Stück für Stück der schön angelegte Weg. Trittsicherheit ist unabdingbar bei diesem Hüttenzustieg. Belohnt wird man mit einem der schönsten Sonnenuntergänge der Schweizer Alpen.
Carschinahütte
Im Rätikon an der Grenze zu Österreich liegt die gemütliche Carschinahütte, die sowohl Kletterer, Biker und Wanderer anzieht. Sie ist zudem dank der technisch einfachen Zustiegsmöglichkeiten bei Familien sehr beliebt. Vor der Hütte liegt der höchstgelegene Sandkasten und an einfachen Felsbrocken können Kinder die ersten Kletterversuche starten. Hinter der Hütte erhebt sich schon fast majestätisch die Sulzfluh, die via einer spektakulären Via Ferrata erklommen werden kann. Auf der anderen Seite erstreckt sich das schöne Panorama vom Piz Kesch bis zur Schesaplana. Besonders abends, wenn die Sonne langsam hinter den Berggipfeln untergeht, ist diese Aussicht schlichtweg traumhaft. Wer gerne mit seinem Vierbeiner in den Bergen unterwegs ist, für den ist die Carschinahütte ebenfalls ein ideales Ausflugsziel. Hunde dürfen hier im Holzschopf oder gegen Aufpreis in der Stube übernachten.
Bivouac du Dolent-La Maye
Unter den vielen Übernachtungsmöglichkeiten in den Schweizer Bergen gibt es auch ein paar aussergewöhnliche Fundstücke. So bieten nicht nur feudale SAC-Hütten Unterkunft für Berggänger, sondern auch einige kleine Biwaks. Diese sind in erster Linie Schutzunterkünfte und nicht auf längere Aufenthalte ausgelegt. Aber in der heutigen Zeit ist gerade diese Einfachheit eine gute Möglichkeit von unserem modernen Alltag abzuschalten und auf das Wesentliche zu reduzieren. Eines dieser Biwaks ist das Bivouac du Dolent-La Maye (Val Ferret, Wallis). Der orange Bau erinnert an ein Raumschiff und bietet zwölf Schlafplätze. Das Biwak erreicht man zu Fuss ab La Fouly in zirka drei Stunden und abgesehen von der Ruhe und Abgeschiedenheit, ist besonders die Aussicht auf den mächtigen über 4300 Meter hohen Grand Combin das Plus dieser Unterkunft.
