Ausflugs-Tipp fürs Tessin: Malcantone
Heisse Kurven auf dem Sonnenweg

Gipfel erklimmen, am See relaxen, malerische Dörfer erkunden: Dafür ist das Malcantone besonders geeignet. Was nicht jeder weiss: Auch für Töfffahrer ist es ideales Terrain.
Publiziert: 01.07.2015 um 11:08 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 06:18 Uhr
Der kurvenreiche Sonnenweg bietet wunderbare Aussichten. (Weitere Ausflugs-Tipps unter www.ticinoweekend.ch)
Foto: Mendrisiotto Turismo, Ticino Turismo
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Lust auf einen Ausflug ins Grüne? Natürlich über kurvige Strassen, die Fahrspass satt garantieren? Dann starten Sie den Motor Ihrer Maschine und machen Sie sich auf in Richtung Malcantone. Dort gibt es viel zu sehen und tun.

Motorradfahrern können wir eine besonders abwechslungsreiche Strecke empfehlen: den sogenannten «percorso del sole», den Sonnenweg. Seinen Namen verdankt er den vielen Sonnenuhren (meridiane), die unterwegs anzutreffen sind. An 16 Orten sind sie auf dem Weg von Arosio, wo die Tour beginnt, nach Bioggio zu finden. An den schönsten Stellen des Malcantone stehen und hängen sie, die eindrucksvollen Zeugnisse der Traditionen früherer Generationen.

Ab und zu runter vom Sattel

Da die Route (von Arosio über Mugena, Maglio di Aranno, Miglieglia, Curio und Bedigliora und dann weiter von Banco über Beredino, Sessa, Persico, Busino, Croglio, Pura, Magliaso und Agno bis nach Bioggio) insgesamt 40 Kilometer umfasst, eignet sie sich eben besonders für eine Motorradtour. Rasen sollte man nicht, denn es gibt – ausser den Sonnenuhren, zu denen sogar eine detaillierte, deutschsprachige Broschüre erhältlich ist – viel zu entdecken in dieser zwischen hohen Berggipfeln, sanften Hügeln und dem Luganersee gelegenen Region. Kulturell Interessierte sollten ab und zu absteigen und auch einen Blick in die Kirchen werfen. Ja, in die Kirchen. Santo Stefano über Miglieglia beispielsweise birgt gut erhaltene, spätgotische Fresken, und auch San Michele in Arosio ist wegen seiner Wandzeichnungen bekannt.

Eine Gegend auch für Geniesser

Und wenn man schon in der Gegend ist, sollte man einen kulinarischen Stopp einlegen. In den Dörfern des Malcantone gibt es eine ganze Reihe gemütlicher Grotti und Restaurants. Auch für Weinliebhaber ist das Malcantone ein tolles Ziel. Einige Weinbetriebe verkaufen ihre Produkte direkt. Klar, nicht zum Sofort-Trinken (es sei denn man plant gleich noch eine Übernachtung ein). Aber wer Sattel- oder Hecktaschen an seinem Bike hat, kann sich eine Flasche als Souvenir mit nach Hause nehmen.

Weitere Infos
www.luganoturismo.ch
www.ticino.ch

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