Ausflugs-Tipp fürs Tessin
Mit dem Velo von Nord nach Süd

Auf einer knapp 40 km langen Strecke fährt man von 1000 auf 300 m ü. M. und erlebt viel. Wer von Airolo nach Biasca radelt, trifft auf kulturelle Highlights, atemberaubende Aussichten und kann sich kulinarisch verwöhnen lassen.
Publiziert: 02.09.2015 um 12:08 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 20:46 Uhr
Ein schönes Erlebnis: Von Airolo nach Biasca mit dem Fahrrad. (Weitere Ausflugs-Tipps unter www.ticinoweekend.ch)
Foto: TicinoWeekend
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Den Namen Airolo hört man besonders oft während der Sommermonate, leider meistens im Zusammenhang mit den langen Staus vor dem Gotthard. Airolo ist jedoch mehr als nur die Ortschaft vor dem Strassentunnel – Airolo ist ein idyllisches Dorf im Norden der Leventina, das sowohl im Winter als auch im Sommer ein grosses Freizeitangebot für Touristen bereithält. Skifahrer und Wanderer finden zahlreiche Pisten und Wege vor, und auch Radler werden nicht enttäuscht. Ein besonderes Erlebnis zum Beispiel ist die Velofahrt nach Biasca.

Schweizer Veloroute

Der Ausflug beginnt beim Bahnhof in Airolo, wo man ein Fahrrad mieten kann – falls man nicht sein eigenes benutzen will. Praktisch dabei ist, dass man es beim Bahnhof in Biasca wieder abgeben kann. Sitzt man erst einmal auf dem Drahtesel, folgt man der Schweizer Veloroute Nummer drei, der Nord-Süd-Route. Die Fahrt führt knapp 40 Kilometer von 1000 m ü. M. (Airolo) auf 300 m ü. M. (Biasca). Unterwegs fährt man an verschiedenen Kulturstätten vorbei und kann sich auch gastronomisch verwöhnen lassen.

Erlebnisreiche Fahrt

Empfohlen sei zum Beispiel ein Halt beim Dazio Grande in Rodi-Fiesso. Das ehemalige Zollgebäude blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück.

Dann bietet die Piottino-Schlucht ein eindrückliches Bild: Man stelle sich vor, wie anno dazumal die Menschen durch diese steile Enge kamen, ohne Hilfe der Strassen.

Aus architektonischer Sicht ist das Viadukt der Autobahn A2 interessant. Für einmal sieht man es nicht von oben, sondern steht direkt davor.

Den Hunger kann man in verschiedenen Grotti stillen, zum Beispiel gleich bevor man in Giornico ankommt, dem Dorf mit den antiken Kirchen aus dem 12. Jahrhundert.

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