Ausflugs-Tipp fürs Tessin
Val Calanca – eine steile, andere Welt

Neben Bergell, Puschlav und Misox ist das Calancatal eine der vier italienischsprachigen Regionen des Graubündens. Ein wildes, unberührtes Ausflugsziel.
Publiziert: 30.05.2018 um 17:13 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 00:05 Uhr

Vom mediterran geprägten Bellinzona aus geht es Richtung San Bernardino, ins Misox. In Grono zweigt die gut ausgebaute Strasse ins links gelegene Seitental des Flusses Calancada ab, und bald befindet man sich in alpineren Gefilden. Das wilde Calancatal ist, wie auch die steilen Tessiner Täler, stark geprägt von der Abwanderung, was Liebhabern von unberührter und wenig frequentierter Natur zugute kommt.

Von Dorf zu Dorf

Die Strasse sowie eine Postautolinie führt weiter durch die Dörfer Castaneda, Sta. Maria, Buseno und Calanca mit den eingemeindeten Ortschaften Arvigo, Selma und Cauco und endet in Rossa. Die Weiler Braggio und Landarenca sind nur mit der Seilbahn oder zu Fuss erreichbar und verkehrsfrei. Auch die kleine Siedlung Giova oberhalb von Buseno erreicht man nur über den Bergweg. Neben den Schönheiten der Natur, die es überall zu finden gibt, besitzt das Tal wundervolle Barockkirchen.

Und über Bergrücken

Zwischen dem Val Calanca und dem Misox schlängelt sich einer der spektakulärsten Höhenwege dem schroffen Gebirgskamm entlang. Der Sentiero Alpino führt durch eine wilde Landschaft fernab der Zivilisation. 50 Kilometer Abenteuer pur! Die Route erfreut den Wanderer mit kühnen Übergängen, atemberaubenden Aussichten und wunderschönen Bergseen – und sie verlangt von jedem eine gehörige Portion an Kondition und Durchhaltevermögen.

Calancatal: ein wildes, unberührtes Ausflugsziel!
Foto: Ente Turistico Moesano
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