Unterwegs im Wildnispark Zürich
Aus der Stadt zu Bären und Böcken

Im Sihlwald und auf dem Langenberg erwarten die Besucher Bären, Wölfe, alte Baumriesen und spannende Naturausstellungen. Aber auch eine mongolische Jurte, eine Feuerhöhle und eine Spurensuche für junge Detektive gibt es dort zu finden.
Publiziert: 08.06.2015 um 13:24 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 03:00 Uhr
Von Samuel Schumacher

Unweit der urbanen Zürcher Innenstadt erwartet Naturliebhaber ein riesiger Wildnispark mit gfürchigen Bewohnern, uralten Bäumen, wunderschönen Picknickplätzen und verschiedenen Ausstellungen zum Thema Mensch und Natur. Der Wildnispark – der erste Naturerlebnispark der Schweiz – liegt mitten im Sihlwald, dem grössten zusammenhängenden Wald des Mittellandes.  Seit dem Jahr 2000 ist die Natur in dieser wilden Zone weitestgehend unberührt und sich selber überlassen worden. Im Besucherzentrum des Wildnisparks zeigt die Ausstellung «Vom Nutzwald zum Naturwald» die Verwandlung des Sihlwalds von einer wirtschaftlich genutzten Zone hin zu einem Gebiet, wo der Mensch die Kontrolle an die Natur zurückgegeben hat.

Doch der Sihlwald ist nicht nur ein entspannendes Naherholungsgebiet mit Baumriesen und blühenden Waldlichtungen. Auf dem Langenberg (ein Teil des Wildnisparks) können die Besucher verschiedene Waldbewohner in ihrer natürlichen Umgebung erleben. In riesigen Gehegen leben Braunbären, Biber, Luchse, Damhirsche, Elche, Murmeltiere, Steinböcke, Wildschweine, Siebenschläfer – und sogar ein Wolfsrudel, das sich aus sicherer Distanz beobachten lässt.

Wer mehr über das Zusammenleben von Menschen und wilden Tieren oder über den Wald als Lebensraum erfahren will, dem bieten sich im Wildnispark verschiedene Ausstellungen an. Der «Knochenwald» und die «Feuerhöhle» nehmen die Besucher mit in die Zeiten unserer Vorfahren, eine mongolische Jurte gibt Einblick ins Leben der Nomaden und die Fuchsscheune verrät die Geheimnisse der cleveren rothaarigen Jäger.

Im Wildnispark auf dem Langenberg kann man unter anderem Steinböcke aus der Nähe betrachten.
Foto: Thinkstock
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