In Ubud beginnt das echte Bali. Fern der Hektik der herkömmlichen Touristendestinationen haben sich hier, mitten im balinesischen Dschungel, die wohlhabenden Familien der Insel abgesetzt. Jede besitzt einen eigenen Haustempel, wobei die Regel gilt: Je reicher die Familie, desto prunkvoller und üppiger der Tempel. Bali wird nicht umsonst «Insel der Götter» genannt, denn hier sind die Tempel dicht gesät. Und viele davon sind teilweise auch für Besucher geöffnet. Besonders empfehlenswert sind die Tanzdarbietungen im Puri Saren Palast. Jeden Abend werden dort faszinierende Geschichten tänzerisch dargeboten.
Der heilige Affenwald
Für Abkühlung sorgt der «heilige Affenwald», ein kühler, dichter Urwaldstreifen am Ende der Monkey Forest Road. Hier gibts nebst mehreren Tempeln Hunderte grauhaariger Makaken. Aber Vorsicht: Die Affen sind längst nicht so süss und unschuldig, wie sie aussehen. Gerade kleinere Exemplare setzen sich gerne mal auf Touristenköpfe. Dabei wird unterschätzt, wie viel Kraft in so einem Äffchen stecken kann.
Eine weitere Attraktion sind die unzähligen Reisfelder. Das Klima in Ubud ist feucht und bietet ideale Bedingungen für den Reisanbau. Unser Reiseleiter führte uns zuerst eine Landstrasse entlang – ein Abenteuer für sich, weil man auf Bali eine komplett andere Vorstellung von Verkehrssicherheit hat. Der psychische Stress wird aber reich belohnt: Fern der Stadt taucht man ab in die Ruhe und Mystik, die diese Insel ausmachen.
Ubud ist ein magischer Ort und es fällt mir schwer, den paradiesischen Dschungel und vor allem die liebenswerten Balinesen zu verlassen.
Hinkommen Flüge Zürich – Denpasar (via Singapur) mit Singapur Airline ab 950 Franken. Vom Flughafen Ngurah Rai bis Ubud sind es ca. 30 km.
Schlafen Das Hotel Komaneka at Bisma: luxuriöse Suiten in unberührter Landschaft. DZ ab 250 Fr. komaneka.com
Tipp Auf Bali herrscht Linksverkehr, dazu kommt die sehr eigene Fahrweise der Einwohner: Darum empfiehlt sich ein eigener Fahrer oder ein Taxi, um heil ans Ziel zu kommen.
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Tipp Auf Bali herrscht Linksverkehr, dazu kommt die sehr eigene Fahrweise der Einwohner: Darum empfiehlt sich ein eigener Fahrer oder ein Taxi, um heil ans Ziel zu kommen.
