Portugals Strandparadies
Das gibt es an der Algarve zu entdecken

Schroffe hohe Felswände, geformt durch das peitschende Meerwasser, kleine Badebuchten, lange Sandstrände und historische Städte – das ist die Algarve im Südwesten Portugals. Was Sie nicht verpassen sollten, lesen Sie hier.
Publiziert: 15.09.2020 um 10:31 Uhr
|
Aktualisiert: 09.12.2020 um 09:41 Uhr

1. Baden – grenzenlose Möglichkeiten

Badenixen und Beachboys finden an der Algarve ihre Paradiese – dem mediterranen Klima und den angenehmen Wassertemperaturen sei Dank. Hier gibt es sowohl kilometerlange Sandstrände (insbesondere zwischen den Städten Faro und Albufeira) und viele verträumte Felsbuchten, an denen man teilweise ganz alleine sünnelen kann. Um diese zu erreichen, braucht man allerdings meist einen Mietwagen. Als einer der schönsten Strände der Region (und sogar ganz Europas) gilt der kleine Strand Praia da Marinha mit interessanten Felsformationen (guter Foto-Spot).

2. Surfen – Wellenreiten im Atlantik

Die Algarve zählt zu den schönsten und wellenreichsten Küsten Europas. Für einen ersten Wellenritt im Atlantik gibt es Surfcamps, bei denen man schnell die Grundlagen des Surfens erlernt und gleichzeitig Leute aus aller Welt kennenlernt. Die Algarve eignet sich übrigens ganzjährig zum Surfen. Beliebte Surfspots befinden sich zwischen den Städten Aljezur und Faro.

3. Wandern – steile Küsten, statt Berggipfel

Anstatt hohe Berggipfel hat Portugal steile Küsten im Angebot, inklusive toller Blicke auf das Meer. Ein Wanderparadies ist die Region Alentejo. Ausgeschilderte Wanderwege führen hier durch Naturschutzgebiete, malerischen Dörfern und verlassenen Sandstränden. Als schönster Wanderweg Portugals gilt der «Fischerweg Rota Vicentina», innerhalb des Naturparks Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina. Die beste Zeit zum Wandern sind Frühling und Herbst, wenn es schon warm, aber nicht sommerlich heiss ist.

Von kleinen Buchten bis langen Sandstränden: Die Algarve bietet für jeden Strandfan das passende Paradies.
Foto: Shutterstock
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4. Velofahren – auf zwei Rädern bis ans Meer

Grasende Ziegen, rauschende Wellen und Natur pur – die Algarve ist auch ein Paradies für Radler. Zwei Fernradwege, die Ecovia und die Via Algarviana ziehen sich durch den Süden. Beide beginnen oder enden an der wilden Costa Vicentina und führen quer durch den Süden des Landes bis zur spanischen Grenze. Der ehemalige Pilgerweg der Via Algarviana startet in der Kleinstadt Alcoutim am Grenzfluss Guadiana. Auf 300 Kilometern fährt man vorbei am Caldeirão-Gebirge mit seinen Korkwäldern, traditionellen Dörfern, den höchsten algarvischen Gipfeln Foiá und Picota bis ans Meer nach Cabo de São Vicente.

5. Wellness – Detox an der Algarve

Die Seele baumeln lassen und den stressigen Alltag geniessen – Entspannung pur ist auch an der Algarve möglich. Viele gute Wellnessanlagen bieten eine luxuriöse Ausstattung im oberen Preissegment. Das Angebot reicht von klassischen Wellness- und Spa-Behandlungen mit Massagen über Ayurveda, Detox, Yoga- oder Pilates-Aktivitäten bis hin zu medizinischen Kuren. Einem erholsamen Urlaub steht also nichts im Wege.

6. Gutes Essen – Portugal geht durch den Magen

Klassiker in jeder rustikalen Taverne sind Meeresfrüchte oder Fisch, wie der getrocknete Kabeljau Bacalhau. Algarvische Spezialitäten sind Cataplana (ein Eintopf, der in einem Wok-ähnlichen Topf zubereitet wird), Arroz de marisco (Reis mit Meeresfrüchten), Frango piri-piri (Huhn mit Chilischote) oder Perceves (Entenfussmuscheln). Zum Dessert gibts die beliebten Bolas de Berlim, portugiesische «Berliner», die mit der typischen Creme pasteleiro (Vanillecreme) gefüllt werden. Dazu passt ein Milchkaffee Galão in einem gemütlichen Strandcafé.

7. Rundreise – durch die Algarve

Wer lieber auf eigene Faust unterwegs ist, der bucht sich einen Mietwagen und lässt sich treiben. Eine Tour durch die Algarve startet man am besten in Faro. Weiter gehts in die Stadt Tavira zur berühmten Markthalle von Loulé, dem ehemaligen Fischerort Albufeira, weiter bis in die Festungsstadt Silves und zum Hafen nach Portimão, bis zum südwestlichen Surfspot Sagres und wieder zurück nach Faro.

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Blumenpracht im Hauptort Funchal. Nicht ohne Grund wird Madeira als Insel des ewigen Frühlings bezeichnet.
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Der Wein ist weltweit wohl berühmter als die Stadt, die ihm den Namen gab. Und auch als Namensgeberin einer ganzen Nation blieb Porto im Schatten: Der Ort hiess einst Cale, später Portus Cale, daraus wurde Portucalia und ab 1139 schliesslich das Königreich Portugal.

2. Fast Hauptstadt

Liebend gerne wäre der Ort an der Mündung des Rio Douro in den Atlantik auch Hauptstadt geworden – musste diese Ehre aber Lissabon an der Mündung des Tejo überlassen.

3. Weltkulturerbe der Unesco

Doch Porto mit seinen rund 330000 Einwohnern gilt unter Globetrottern als eine der charmantesten Städte der Welt. Seit 1996 ist Porto Teil des Weltkulturerbes der Unesco und ihre Altstadtbezirke stehen unter permanentem Denkmalschutz – auch unser ausgewähltes Hotel!

4. Der Douro

In Reiseführern werden unzählige Musts aufgelistet, die man sich unbedingt ansehen sollte. Doch wer schon mal in Porto war, weiss, dass die Stadt als Ganzes genossen werden sollte. Immer wieder entdeckt man Neues, sei es entlang der modernen, schicken Avenidas oder in den engen Altstadtgassen. Reizvoll sind Bootstouren auf dem Douro oder Tramfahrten.

5. Die Seele Portugals

Porto hat mindestens genauso viel Charme wie Lissabon, steht aber leider immer noch zu oft im Schatten der Hauptstadt. 

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