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So schön ist Ligurien

Ligurien, auch als italienische Riviera bekannt, ist Liebe auf den ersten Blick: Die Mittelmeerregion im Nordwesten Italiens lockt mit Dolce Vita, Gemütlichkeit und wunderschönem Panorama.
Publiziert: 16.08.2023 um 14:20 Uhr
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Aktualisiert: 16.08.2023 um 14:22 Uhr
1

Sanremo – die Blumenstadt

Vor über 100 Jahren begann die Riviera ihren Höhenflug als Geheimtipp für Künstler und Prominente wie Humphrey Bogart (1899-1957), Sophia Loren (86) und Grace Kelly (1929-1982). Eines ihrer Ziele war die Stadt Sanremo, die für die Blumenzucht und ihr Kulturangebot bekannt ist. Wer sich an dem schönen Stadtzentrum sattgesehen hat, kann mit dem Velo die neun Kilometer ins ruhige Künstlerviertel Bussana Vecchia fahren. In den steilen Strassen gibt es viele Restaurants und Kunsthändler.

Tipp: Sanremo verfügt über traumhafte Parks, wie zum Beispiel den der Villa Ormond. Hier findet man neben Palmen und Olivenhainen auch einen japanischen Garten.

2

Cinque Terre – 5 farbenfrohe Fischerdörfer

Eine der schönsten Regionen Italiens ist die Cinque Terre, ein zwölf kilometerlanger Küstenstreifen an der östlichen Riviera. Übersetzt heisst der Name «Fünf Ortschaften», nämlich Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore. Die fünf Dörfer waren einst nur per Fuss erreichbar und sind bis heute über kleine Spazierwege verbunden. Sie bieten die perfekte Gelegenheit, um die von der Unesco geschützte Region zu erkunden. Es warten schroffe Klippen und wunderschöner Meerblick.

Sanremo mit seinem Yachthafen liegt nur unweit der französischen Grenze und hat sich als Kurort etabliert.
Foto: Shutterstock
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Tipp: Wer den weitläufigen Nationalpark Cinque Terre ohne Auto erkunden will, kauft sich eine Zugkarte. Sie bietet unter anderem Zugang zu den Zügen, Ermässigungen und geführte Touren.

3

Genua – Streetfood und Christoph Kolumbus

Die lebhafte Hauptstadt Liguriens, Genua, ist die Geburtsstadt von Christoph Kolumbus (1451-1506), der 1492 Amerika (wieder)entdeckte. Das Haus des Seefahrers ist einen Besuch wert – auch wenn es keine Beweise gibt, dass Kolumbus hier wirklich seine Kindheit verbracht hat. 

Genuas verwinkelte Gassen erkundet man am besten, wenn man sich treiben lässt. Und wenn der Hunger kommt? Dann geniesst man Streetfood, das hier übrigens erfunden worden sein soll. So entstand in Genua auch die Idee für das klassische Pesto Genovese, heute ein Grundbestandteil für viele Pasta-Gerichte. Der Ursprung der schnellen Küche waren die Hafenarbeiter, die eine sättigende Mahlzeit zur Arbeit mitnehmen wollten.

Tipp: Wer lernen möchte, wie Pesto Genovese hergestellt wird, sollte unbedingt den Pesto-Kurs in Camogli besuchen. In einer Villa mit Meerblick lernt man, wie die ligurische Spezialität gemacht wird. Pasta und Wein inklusive! 

4

Camogli – farbenfrohes Bilderbuch

Der hübsche Ort Camogli befindet sich auf der Westseite der Portofino-Halbinsel. Hier findet man viele Beispiele für die berühmte farbenfrohe Architektur Liguriens. Die Hausfassaden sind in strahlenden Farben gestrichen. Sie halfen den heimkehrenden Fischern einst, ihr Haus schon aus der Entfernung zu erkennen. Besonders charakteristisch sind hölzerne Fensterläden, Balkone und Blumen. 

Tipp: Neben schönen Häusern, Kirchen und der Burg lohnt sich ein Besuch im Seefahrtsmuseum.

5

Portofino-Halbinsel – Spot für die Reichen und Schönen

Portfino im Golfo Paradiso ist nicht nur ein malerischer Fischerort, sondern auch ein Zentrum für die Schönen und Reichen. Zur Hauptsaison reihen sich auf der Zufahrtsstrasse oft so viele Autos aneinander, dass einem der Spass für einen Besuch vergehen kann. Zum Glück heisst es aktuell: Staus ade! Jetzt ist die beste Zeit, um Portofino mit seinem wunderhübschen, farbenfrohen Hafen und dem türkisblauen Meer zu erkunden. Wahlweise kann man auch mit der Fähre anreisen. In den kleinen Gassen finden sich viele Galerien und Boutiquen.

Tipp: Auf der Piazza Martiri dell’ Olivetta im Hafen hat man das schönste Panorama der Stadt. 

6

Die ligurische Berglandschaft

An der noblen Küste der Riviera mit ihren Luxusyachten geht es vor allem um das Sehen und Gesehen werden. Im Kontrast dazu lockt das Hinterland mit Highlights der Natur und Kultur: Die wunderschöne Berglandschaft mit Höhen von über tausend Metern ist durchzogen von kleinen Dörfern mit Gebäuden aus Naturstein. Hier finden regelmässig Dorffeste statt, die ein Gefühl des Dolce Vita mit viel Leidenschaft, Musik und Gastfreundschaft vermitteln.

Tipp: Es lohnt sich, reichlich Zeit einzuplanen, um die vielen Gesichter der Bergregion kennenzulernen. Die Auszeichnung mit der «Gelben Flagge» bekommen nur besonders sehenswerte Dörfer. Die schönsten sind Perinaldo, Toirano und Dolceacqua.

7

Rapallo – beliebter Badeort

Rund 30 Kilometer südöstlich von Genua liegt der beliebte Badeort Rapallo. Das Städtchen bietet Wassersport, einen Golfplatz und viele historische Highlights. Dazu zählt auch das Hotel Imperiale, in dem 1922 der Vertrag von Rapallo zwischen Deutschland und Russland unterschrieben wurde. Einer der berühmtesten Liebhaber Rapallos war der amerikanische Autor Ernest Hemingway (1899-1961). Ihm sind noch heute einige Cafés gewidmet. Einen Teil seines Buches «Katze im Regen» (1925) soll er im Hotel Riviera geschrieben haben. 

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