Ausspannen auf Lanzarote
Strandleben auf dem Vulkan

Ob beschaulich, versteckt oder familienfreundlich – auf Lanzarote finden alle ihren passenden Strand.
Publiziert: 20.07.2017 um 12:02 Uhr
|
Aktualisiert: 08.09.2018 um 04:00 Uhr

Lanzarote – graue Mondlandschaft und schwarze Strände. Von wegen! Die Mär vom dunklen Sand kommt nicht von ungefähr, schliesslich prägen 125 Vulkankegel das bizarre Bild der Landschaft. Und dennoch: Lediglich vier von 60 Stränden sind schwarz, alle anderen sind mit ihrem hellen, schönen Sand durchwegs «badeferienkonform».

Die schönsten Strände

Wer es beschaulich mag, der liegt an den Stränden im Norden genau richtig. Der nur etwa 500 Meter lange Strand beim Fischerdorf Órzola besticht durch seinen weissen Sand und bildet mit den schwarzen Lavafelsen einen tollen Kontrast. Einen praktisch menschenleeren Strand findet, wer den etwa eine Stunde dauernden Abstieg von César Manriques Plattform zur Playa El Risco im Norden nicht scheut. Mit ihrem weissen Sand, dem glasklaren Wasser und der Lage an den felsigen Küstenstreifen gelten die sechs Strände an der Playa de Papagayo nahe von Playa Blanca im Süden als die schönsten der Insel. Die von mächtigen Felsen umrahmten, windstillen Buchten stehen unter Naturschutz.

Nur für Profis

Auf das Schwimmen besser verzichten sollte man dagegen in der Bucht von El Golfo. Tückische Strömungen an diesem Küstenabschnitt im Westen der Insel lassen es ratsam sein, festen Boden unter den Füssen zu  behalten und stattdessen die Aussicht auf die neongrüne Lagune inmitten des schwarzen Lavasandes zu geniessen.

Auf Lanzarote ist das ganze Jahr Badewetter.

Für Familienferien sind die Strände im Osten ideal. Geschützte Buchten, feiner Sand und, wo nötig, Wellenbrecher machen das Badevergnügen für Kids und Eltern komplett. Und auf dem 20 Kilometer langen Strandbummel von Puerto del Carmen bis nach Arrecife lassen sich bequem ein paar Kohlenhydrate verbrennen. Damit man am Hotelbuffet wieder zuschlagen kann.

10 Reise-Tipps für Lanzarote

Lanzarote, die östlichste der Kanarischen Inseln, wurde 1993 von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärt.
  1. Timanfaya: Vor 250 Jahren spuckte die Erde hier Feuer und Lava. Heute ein einzigartiger Nationalpark mit allem, was Vulkanismus zu bieten hat.
     
  2. Weinmuseum El Grifo - An der Weinstrasse zwischen Mozaga und Uga ist die Geschichte des Weinanbaus auf Lanzarote dokumentiert.
     
  3. Surfparadies - Kräftige Winde schaffen hier beste Voraussetzungen zum Wellenreiten, Wind- und Kite­surfen.
     
  4. Tapas: Im gemütlichen +Tapas in Playa Blanca werden überraschende Variationen serviert
     
  5. El Diablo - Höhle. Beliebtes Ausflugsziel im Norden von Lanzarote.
     
  6. Go-Kart -Plausch für Klein und Gross: Mit bis zu 35 km/h über die Piste von San Bartolomé flitzen.
     
  7. Agrikulturmuseum - Das Museo Agricolo El Patio in Tagua zeigt Interessantes zu Landwirtschaft, Weinbau und Bauernbetrieben.
     
  8. Meersalz - Die Bodega de Sal an der Südwestküste verkauft Meersalzspezialitäten
     
  9. Kaktusgarten - Über 7200 Exemplare von mehr als 1100 Kaktusarten auf 5000 Quadratmetern.
     
  10. Markt: Jeden Sonntag findet im kleinen Teguise der grösste Flohmarkt der Insel statt. Nichts, was es hier nicht gibt.

Weitere Tipps auf www.turismolanzarote.com

Praktische Tipps für Lanzarote

Anreise

Zum spanischen Flughafen Arrecife auf der Kanareninsel Lanzarote gibt es mehrere direkte Flüge aus Zürich, Genf oder Basel. Der Ferienflieger Edelweiss fliegt auch nach Lanzarote.

Inselhopping

Ferien auf Lanzarote kann man mit dem Trip auf das kleine Eiland El Hierro, einem Besuch auf die Nachbarinsel Teneriffa oder der Wanderinsel La Gomera verbinden.

Reisezeit

Lanzarote  (wie alle Kanarischen Inseln) ist eine Ganzjahresdestination mit durchgehend angenehmem und ausgeglichenem Klima bei Temperaturen zwischen 17 und 25 Grad.

Anreise

Zum spanischen Flughafen Arrecife auf der Kanareninsel Lanzarote gibt es mehrere direkte Flüge aus Zürich, Genf oder Basel. Der Ferienflieger Edelweiss fliegt auch nach Lanzarote.

Inselhopping

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César Manrique

César Manrique (1919–1992), der Maler, Architekt, Bildhauer, Designer und Umweltschützer, wollte «sein» Lanzarote zum «schönsten Platz der Welt» machen. Seine Vision war die Symbiose von Architektur und Natur. So ist es seinem unermüdlichen Einsatz zu verdanken, dass auf Lanzarote nur im traditionellen Stil gebaut werden darf. Sieben Kunst- und Kulturzentren, verteilt über die ganze Insel, gestaltete Manrique, indem er Kunst und natürliche Elemente verband. Sehenswert! www.cesar-manrique.de

César Manrique (1919–1992), der Maler, Architekt, Bildhauer, Designer und Umweltschützer, wollte «sein» Lanzarote zum «schönsten Platz der Welt» machen. Seine Vision war die Symbiose von Architektur und Natur. So ist es seinem unermüdlichen Einsatz zu verdanken, dass auf Lanzarote nur im traditionellen Stil gebaut werden darf. Sieben Kunst- und Kulturzentren, verteilt über die ganze Insel, gestaltete Manrique, indem er Kunst und natürliche Elemente verband. Sehenswert! www.cesar-manrique.de

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Lanzarote - Rundfahrten

Weinroute


Die Vulkanausbrüche von 1730 und 1736 verwandelten Le Geria in ein Gebiet aus Lava und Asche. Heute ist es dank der unermüdlichen Arbeit der Bauern wieder ein fruchtbares Weinbaugebiet. Die Strasse von Uga zum Monumento del Campesino wird von zahlreichen Weinkellern gesäumt. Gastfreundliche Wirte laden zur Degustation.
 

Zentralroute


Die Fahrt durch das geografische Zentrum von Lanzarote führt zur ehemaligen Hauptstadt der Insel, Teguise, sowie nach Arrecife. Nicht verpassen sollte man unterwegs das Monumento al Campesino, ein vom Künstler César Manriques gestaltetes 15 Meter hohes Fruchtbarkeitsdenkmal.
 

Nordroute


Der Norden der Insel bietet vielfältige Kontraste mit Vulkanlandschaften im Wechselspiel der Farben, einer üppigen Vegetation und einladenden Buchten und Stränden. Einen Besuch wert ist Haria – das schönste Dorf im Norden liegt mit seinen Palmen wie eine Oase in der kargen Landschaft.
 

Südroute


Die Südroute ist auch als Vulkanroute bekannt und führt u.a. zum Nationalpark Timanfaya. Sehenswert: die Los Ajaches, die höchsten und ältesten Bergzüge der Insel. Sie bestechen durch ihre von Lavamassen geformte Schönheit.

Weitere Infos hier.

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Zentralroute


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Nordroute


Der Norden der Insel bietet vielfältige Kontraste mit Vulkanlandschaften im Wechselspiel der Farben, einer üppigen Vegetation und einladenden Buchten und Stränden. Einen Besuch wert ist Haria – das schönste Dorf im Norden liegt mit seinen Palmen wie eine Oase in der kargen Landschaft.
 

Südroute


Die Südroute ist auch als Vulkanroute bekannt und führt u.a. zum Nationalpark Timanfaya. Sehenswert: die Los Ajaches, die höchsten und ältesten Bergzüge der Insel. Sie bestechen durch ihre von Lavamassen geformte Schönheit.

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