Möchten Sie eine solche Aussicht geniessen? Dann reisen Sie nach Fuerteventura...
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Fuerteventura
Auf der Welle des Atlantiks

Die Kanarischen Inseln haben das ganze Jahr über ein angenehmes Klima. Fuerteventura ist die überraschendste von ihnen. Das ganze Jahr baden in Europa? Das gibts auf Fuerteventura!
Publiziert: 05.03.2019 um 14:11 Uhr
|
Aktualisiert: 17.07.2019 um 19:55 Uhr
Von Dominik Steinmann

Das Klima ist das ganze Jahr über mild, auch im Winter herrscht T-Shirt-Pflicht. Völlig zu Recht gelten die Kanaren als die Inseln des ewigen Frühlings. Rund 120 Kilometer von Marokkos Westküste entfernt, liegt Fuerteventura, die flachste der sieben Inseln. Wer direkt fliegt, befindet sich nach gut vier Stunden Reisezeit in einem einzigartigen Strandparadies. Stellen Sie die Uhr um eine Stunde zurück und lassen Sie sich gehen!

Ganz nah bei Afrika

Der Anflug auf die zweitgrösste Insel der Kanaren mag manchen Feriengast enttäuschen. Von oben sieht man nur ein grau-braunes, flaches Gebilde, das keinerlei Reize aufzuweisen scheint. Fuerteventura liegt von allen Kanarischen Inseln am nächsten bei Afrika – nur 100 Kilometer sind es. Wie der Name des Eilands entstanden ist? Darüber streiten sich die Geister. Die älteste Erklärung ist wahrscheinlich auch die plausibelste: Ein «starkes Stück Abenteuer» – Fuerte Ventura – war die Eroberung der Insel für die ersten europäischen Siedler, die im 15. Jahrhundert aus der Normandie kamen und sich gegen streitbare Ureinwohner durchzusetzen hatten.

Abenteuer erleben

Wer sich in sein All-inclusive-Hotel karren lässt und die Anlage während des gesamten Aufenthalts nie mehr verlässt, verpasst so manches. Wassersport jeglicher Art ist hier die wichtigste Freizeitbeschäftigung. Es gibt aber auf der Insel noch viel mehr zu erleben: romantische Dörfer am Meer oder im Landesinnern, eine Menge Kultur und Geschichte und nicht zuletzt gutes Essen.

Dank Saharasand: Karibik-Feeling bei Morro Jable, Fuerteventura

Hier lässt es sich leben: Im beschaulichen Küstenort El Cotillo tummeln sich Familien, Wandervögel und Surfer. Hier findet man kinderfreundliche Lagos (geschützte Buchten), zahlreiche Restaurants und Unterkünfte in ruhiger Atmosphäre. Nur verirrte Zürcher vermissen hier einen «echten Dorfkern». Wer shoppen und unter die Leute will, der geht am besten in die Touristenzentren Corralejo, Costa Calma und Morro Jable.

Insider-Tipp

Dafür gibts keine Worte: Missachten Sie das Schotterpisten-Verbot der Autovermieter einfach. Nur wer sich und seinen Mietwagen ganz im Süden ab Jandía noch rund 17 Kilomter über eine Schotterpiste quält, schafft es an den wohl mystischsten Ort auf Fuerte: Cofete. Wer die Passhöhe erreicht, blickt auf einen endlos weiten Strand. In Küstennähe haben ein paar Ziegenhirten ihre Hütten aufgestellt. Etwas erhöht thront die sagenumwobene Villa Winter. Wer – eingebettet zwischen Brandung und Felsabhängen – dem fantastischen Strand entlanggeht, dessen Spuren wischt die Flut bald wieder weg.

Die Insel muss entdeckt werden

Das muss man sehen: Die Dünen bei Corralejo im Norden und die mondartigen Hügel bei La Pared ziehen den Gast in unbekannte Sphären. Im Inselinneren wartet Betancuria.

Das hält man nicht aus: «Fuerteventura ist eine Oase in der Wüste der Zivilisation», brachte es der spanische Philosoph Miguel de Unamuno einst auf den Punkt. Oase? Grün ist hier wirklich nur das Mojo-Sösschen auf den Salzkartoffeln. Wer einer der zum Teil wilden Ziegen begegnet (was fressen die hier eigentlich?), erfreut sich der Gesellschaft. Denn auf Fuerte ist es sehr ruhig. Wer hier nicht runterkommt vom Alltagsstress, ist ein hoffnungsloser Fall oder hat bereits den Kite montiert und schwebt auf Welle oder Wolke sieben.

Reise-Tipps auf Fuertventura

Surfen: Für Anfänger und Profis

Die geduldigen und hervorragend ausgebildeten Jungs von «Freshsurf» bringen jedem das Wellenreiten bei und zeigen die geeigneten Spots bei El Cotillo. Geschlecht, Alter und Niveau sind egal. Die Preise sind flexibel, Anzug und Brett inbegriffen. Die Surflehrer sprechen Deutsch. Windsurfer müssen an die Ostküste.

Info auf freshsurf.de

Hinkommen: Für Frühbucher

Mit Easyjet von Basel nach Gran Canaria. Dann per Kurztrip mit den Regio-Airlines Binter oder Islas nach Fuerte. Direktflüge sind teurer.

Essen: Einfach gut

Typisch kanarische Küche gibts auf der ganzen Insel. Ein Muss sind die «Papas arrugadas» (Salzkartoffeln) mit «Mojo rojo» und «Mojo verde». Frischer Fisch ist Programm.

Mobil sein: Vorteil Mietwagen

Die Busse fahren zwar pünktlich. Dennoch ist für Abenteurer ein Mietauto Pflicht.

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Mit Easyjet von Basel nach Gran Canaria. Dann per Kurztrip mit den Regio-Airlines Binter oder Islas nach Fuerte. Direktflüge sind teurer.

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