Das glitzernde und kristallklares Wasser des Mittelmeers auf der Insel Rhodos, Stand Lindos.
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Rhodos-Reisetipps
Eine Insel hart am Wind

Tolle Strände, viel Sonne und noch mehr Wind. Auf Rhodos sind im November Surfer im Olymp. Das Herbstklima macht sich bemerkbar. Für sportliche Aktivitäten ist jetzt die ideale Reisezeit.
Publiziert: 25.10.2019 um 10:47 Uhr
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Aktualisiert: 25.10.2019 um 10:48 Uhr
Esther Juers

Rhodos ist bekannt als Sonneninsel. Und das ist keine leere Versprechung griechischer Ferienveranstalter. Die 150'000 Einwohner können bis zu 270 Sonnentage im Jahr geniessen. Doch die Dode­kanes-Insel in der südlichen Ägäis hat mehr zu bieten als tolles Ferienwetter: Märchenhafte Orte wie das Schmetterlingstal, traumhafte Strände – und vor allem ideale Bedingungen für Windsurfer.

Fauna der Insel bewundern

Wer einem unvergesslichen Naturerlebnis beiwohnen möchte, sollte einen Ausflug ins «Petaloudes», das Tal der Schmetterlinge, machen. Einmal im Jahr (Juli bis August) tummeln sich hier, angezogen durch das Sekret des Amberbaums, Tausende der bunte Insekten.

Architektur und Geschichte

Die Geschichte erkundet man am besten bei einem Ausflug in die Altstadt, die fast vollständig erhalten und von einer bis zu 20 Meter hohen Stadtmauer umgeben ist. Das Zentrum der Altstadt ist der «Ippocratou»-Platz. Der ideale Ort, um am Nachmittag inmitten des Touristen-Gewusels einen Kaffee zu trinken. Schicke High Heels und Flip-Flops lässt man bei diesem Ausflug besser im Hotel. Die meisten Gassen der Altstadt sind mit senkrecht gestellten Kieselsteinen gepflastert, die selbst mit festem Schuhwerk das Vorankommen beschwerlich machen.

In vielen Reiseführern wird er als der schönste Strand der Insel geadelt: Tsambika Beach.
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Ideal für aktive Ferien

Von Mai bis September wird der typische Ägäis-Sommerwind durch den schmalen Meeresstreifen zwischen Rhodos und der türkischen Küste so beschleunigt, so dass auf der Insel nie Flaute herrscht – und sie zu einem Mekka für Surfer und Kiter jeder Stufe macht. Denn eine Eigenheit von Rhodos ist, dass sich die Surfbedingungen während des Tages ändern. Morgens sind die Windstärken niedrig und somit ideal für Anfänger, während zur Mittagszeit auch erfahrene Surfer herausgefordert werden.

Wie auf der Postkarte

Wer auf der Suche nach dem Bilderbuch-Griechenland ist, sollte unbedingt nach Lindos: Strandbucht, weisse Häuser, Akropolis – der Ort lädt zum Träumen ein. Wem der Fussmarsch zur zweitgrössten Akropolis – die grösste steht 430 Kilometer entfernt in Athen – zu anstrengend ist, kann sich per Eseltaxi zu den Ruinen der antiken Tempelanlage tragen lassen. Die Aussicht ist es in jedem Fall wert.

Pflichtprogramm Das Örtchen Lindos liegt malerisch unter dem Felsen mit der Akropolis (Oberstadt).
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Praktiche Reisetipps für Rhodos


Hinkommen: Sie können wählen, mit welcher Fluggesellschaft Sie Richtung Insel abheben wollen. Am internationalen Flughafen «Diagoras» von Rhodos angekommen, sind es nur 16 km bis zum Stadtzentrum. Die Fahrkarte kostet rund zwei Franken. Der letzte Bus Richtung Innenstadt fährt um 23.30 Uhr vom Airport los.

Schlafen & Surfen: Wer keine langen Wege vom Hotelzimmer aufs Surfbrett machen möchte, checkt im «Hotel Blue Horizon» ein. Gleich angrenzend liegt die Surfschule «ProCenter Jürgen Niens». (procenter.org)

Fisch in allen Variationen:
Schalentiere, Meeresfrüchte – im Restaurant «Alexis» kommen Fischliebhaber auf ihre Kosten. Nicht ganz billig, dafür wird Gemüse aus dem eigenen Anbau serviert. (833 Aristotelous St., Old Town, Rhodes).

Ausflüge: Die Tsambika Beach zählt zu den schönsten Stränden der Insel. Wer die Steilkurven hinunterfährt und auf die von hohen Felsen eingerahmte Bucht blickt, sieht einen feinen Sandstrand in idyllischer Lage mit kristallklarem Wasser und zahlreichen Vergnügungsmöglichkeiten.

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