Unterwegs im Land des Lächelns
Das sind die schönsten Tempel Thailands

Im buddhistischen Thailand sind Tempel Orte der Meditation, Lehre und Ruhe – und wichtige Sehenswürdigkeiten. Das sind die 8 schönsten Tempel des Landes.
Publiziert: 05.03.2022 um 16:24 Uhr

Wat Arun, Bangkok

Wat Arun ist als Tempel der Morgenröte und als eines der Wahrzeichen Thailands bekannt. Er thront majestätisch über dem Fluss Chao Phraya in Bangkok und ist vor allem für sein Farbenspiel bei Sonnenauf- und -untergang bekannt. Aber dank der Beleuchtung ist er auch vor dem Nachthimmel ein beliebtes Fotomotiv. Dafür sorgen der mit buntem Porzellan verzierte Turm im Khmer-Stil, sowie die umliegenden Gebäude, die zusätzlich mit Muscheln dekoriert sind. Von der Aussichtsplattform hat man einen tollen Blick auf Bangkok und den Königspalast.

Gewusst? Die Tempel in Thailand sind in unterschiedliche Ränge unterteilt. Wat Arun zählt zu den königlichen Tempeln erster Klasse und ist damit besonders hoch angesehen.

Wat Pho, Bangkok

Mit mehr als 1000 Statuen beherbergt Wat Pho (Tempel des liegenden Buddhas) die grösste Sammlung von Buddhas in Thailand, einschliesslich eines 45 Meter langen, liegenden Buddhas. Der Tempelkomplex wurde auf einer Insel in der Nähe des Grossen Palastes erbaut und gilt als der schönste der königlichen Tempel. Er war ein frühes Zentrum für öffentliche Bildung und die Wände sind mit Inschriften zu verschiedenen Themen geschmückt. Wat Pho ist einer der ältesten Tempel Bangkoks und wird auch als Geburtsort der Thai-Massage bezeichnet. Noch heute befindet sich hier eine offizielle Massageschule für die klassische Technik.

Der Tempel Wat Arun in Bangkok ist eines der Wahrzeichen Thailands. Toll ist der Blick von der Aussichtsplattform über die Stadt und den Königspalast.
Foto: Thailand Tourismus
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Weil es in Thailand so viele Tempel gibt, lautet der offizielle Name Wat Phra Chettuphon Wimon Mangkhalaram Ratchaworamahawihan, kurz: Wat Pho. Er befindet sich gleich hinter dem Tempel des Smaragd-Buddhas im königlichen Palast (auch sehr sehenswert!).

Sanctuary of Truth, Pattaya

Der Tempel «Sanctuary of Truth» (zu Deutsch: Heiliger Ort der Wahrheit) in Pattaya im Osten des Landes ist ein beeindruckendes Meisterwerk des Kunsthandwerks. Jeder Zentimeter des Tempels ist mit traditionellen buddhistischen und hinduistischen Dekorationen und aufwendigen Schnitzereien bedeckt – allerdings ist der Tempel noch im Bau. Die Bauarbeiten wurden 1981 aufgenommen und sollen 2050 beendet werden. Ziel ist es, die traditionellen Werte der Erde, des Wissens und der östlichen Philosophie zu würdigen. Die dargestellten Szenarien unterrichten über menschliches Denken, Verantwortung, den Lebenszyklus und die Beziehung zum Universum.

Wat Phra That Doi Suthep, Chiang Mai

Wat Phra That Doi Suthep ist ein Muss, wenn man in der Region um Chiang Mai unterwegs ist. Der Tempel wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist einer der heiligsten in Nordthailand. Der Name wird häufig als Doi Suthep abgekürzt, was der Name des Berges ist, auf dem er sitzt (schöner Blick auf Chiang Mai inklusive). Der Tempel ist etwa 15 Kilometer von Chiang Mai entfernt und wird aktiv als buddhistisches Kloster genutzt. Die Spitze des Tempels bildet ein goldener Turm, der mit Schreinen und Wandgemälden geschmückt ist.

Reisen zu Corona-Zeiten

Vor der Abreise sollte man sich immer über die aktuellen Einreisebestimmungen und allgemeinen Bedingungen im Zielland informieren, da sich diese in der herrschenden Corona-Zeit ständig ändern können.

Vor der Abreise sollte man sich immer über die aktuellen Einreisebestimmungen und allgemeinen Bedingungen im Zielland informieren, da sich diese in der herrschenden Corona-Zeit ständig ändern können.

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In Doi Suthep befindet sich auch eine Replikation des Smaragd-Buddhas. Das Original findet man im Tempel des Smaragd-Buddhas (offiziell: Wat Phra Si Rattana Satsadaram, kurz: Wat Phra Kaew) im alten Königspalast in Bangkok. Er gilt als der heiligste buddhistische Tempel in Thailand.

Wat Rong Khun (Weisser Tempel), Chiang Rai

Der Weisse Tempel (Wat Rong Khun) wurde erst im Jahr 1997 gebaut und zählt zu den wichtigsten Tempelneubauten Thailands. Er wirkt wie ein schneebedecktes Märchenschloss und die wild aussehenden Statuen erwecken den Eindruck, als betrete man das Set eines Fantasyfilms. Die Figuren sind aber allesamt Teil der buddhistischen Lehre. Ein Highlight dieses in Privatbesitz befindlichen Tempels ist die Brücke des «Kreislaufs der Wiedergeburt», unter der ausgestreckte Hände zum Himmel reichen. Auf der anderen Seite der Brücke befindet sich das Himmelstor, wo zwei Kreaturen über das Schicksal der Toten entscheiden.

Wat Mahathat, Sukhothai

Der Tempel Wat Mahathat im Norden Thailands war einst das wichtigste Heiligtum des Sukhothai Königreichs, das im Mittelalter den Norden des heutigen Landes beherrschte. Teile des Tempels sind eine Ruine, werden aber heute noch von Gläubigen verehrt. Wat Mahathat gilt als der wichtigste und beeindruckendste von 20 Tempeln im Sukhothai Historical Park. Der Name bedeutet übersetzt so viel wie: Tempel der grossen Reliquie. In der Eingangshalle wird man von einem grossen, sitzenden Buddha begrüsst. Er war ursprünglich von 185 Stupas, sechs Wiharn (Gebetshallen) und anderen Gebäuden umgeben, von denen heute nur noch Überreste zu sehen sind. Über 190 Ruinen und Buddha-Statuen befinden sich im Sukhothai Historical Park, der ehemaligen Hauptstadt des Königreichs und heute Unesco-Welterbe.

Wat Pa Maha Chedi Kaew (Tempel der Millionen Flaschen), Si Sa Ket

Der Tempel der Millionen Flaschen (Wat Pa Maha Chedi Kaew) ist der wohl aussergewöhnlichste Tempel Thailands. Der Komplex wurde mit etwa eineinhalb Millionen recycelten Bierflaschen errichtet. Sogar in den Badezimmern wurden sie verwendet. Hauptsächlich sind es grüne Heineken- und die für Thailand typischen, braunen Chang-Flaschen. Auch die Flaschenverschlüsse haben in Mosaiken neue Verwendung gefunden. Der Komplex verfügt über circa 20 Gebäude, darunter Gebetsräume und ein Wasserturm.

Wat Phra That Lampang Luang, Lampang

Wat Phra That Lampang Luang ist einer der heiligsten Tempel in Thailand. In dem riesigen, vergoldeten Mondop (quadratisches Gebäude mit Turm) auf der Rückseite des Wihan befindet sich ein Buddha-Bild aus dem Jahr 1563. Der konische Turm (Stupa) ragt mehr als 400 Meter gen Himmel. Damit gilt das Gebäude aus dem 13. Jahrhundert als eines der besten Beispiele für die Architektur des Lanna-Königreiches. Während andere Tempel modernisiert wurden, wurde dieser Tempel in seiner ursprünglichen Form restauriert.

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