Entspanntere Ferien
10 Tipps für stressfreies Reisen

Dafür, dass Ferien zur Entspannung da sind, können sie auch mächtig Stress verursachen. Entspanntes Reisen will daher gelernt sein! So holen Sie das Meiste aus Ihrer verdienten Auszeit.
Publiziert: 25.01.2019 um 16:40 Uhr
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Aktualisiert: 01.03.2019 um 16:01 Uhr

1. Flexibel bleiben

Ob Sie gerne spontan verreisen oder lieber alles genau vorausplanen: Flexibilität wird Ihnen das Reisen ungemein vereinfachen. Wenn etwas schief läuft, fühlt man sich ausser Kontrolle und ist eher dazu geneigt, sich selbst und anderen Stress zu bereiten. Statt zu verzweifeln, sehen Sie es als Übung in Gelassenheit: Wenn alles nicht nach Plan verläuft, dann soll es halt so sein – schliesslich ist die Reise das Ziel. Später wird man vielleicht darüber lachen.

Sobald man Fehler oder unvorhergesehene Planänderungen akzeptiert, fällt es einem leichter, nach Alternativen zu suchen. Wenn zum Beispiel der sorgfältig geplante Museumsbesuch ausfällt, weil man nicht wusste, dass ein Feiertag ist, kann man nichts daran ändern. Dank dem Internet sind Alternativen und Lösungen schnell gefunden.

2. Spontan sein

Die besten Erlebnisse beim Reisen sind meist ungeplant. Reiseführer und das Internet sind hilfreich in der Reiseplanung, doch viele Möglichkeiten entdeckt man erst, wenn man vor Ort ist. Wenn man offen bleibt und bewusst Kontakt mit Einheimischen sucht, hat man vielleicht das Glück Insidertipps zu erhaschen und den Ferienort von einem ganz anderen Blickwinkel kennenzulernen.

So machen Sie Ihr Auto ferienreif

Wer auf den eigenen vier Rädern ins Ausland in die Ferien fährt, sollte sein Auto frühzeitig dafür vorbereiten. Und dazu gehört einiges mehr, als man denken würde.

Eine Frau im Auto vor dem Strand
Wir beantworten die wichtigsten Fragen zur Ferienreise mit dem Auto.

Wer auf den eigenen vier Rädern ins Ausland in die Ferien fährt, sollte sein Auto frühzeitig dafür vorbereiten. Und dazu gehört einiges mehr, als man denken würde.

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3. Richtiges Reiseziel für entsprechendes Budget wählen

Reisen kann ordentlich kosten – doch wenn man sich ständig sorgen macht, ob man zu viel ausgibt, kann man seinen Urlaub nicht geniessen. Wählen Sie daher Ihr Reiseziel entsprechend Ihrem Budget.

Länder, welche sich sehr günstig bereisen lassen, geben Ihnen mehr Raum für Spontanentscheidungen. Diese Länder eignen sich gut für spontane Kurzurlaube, wo man nicht gross vorausplant oder vorausbucht. Falls man ein teureres Reiseziel ins Auge gefasst hat, muss die Planung lange im Voraus geschehen und etwas stringenter sein – so kann man sich ein besseres Bild von den Kosten machen und sparen.

4. Nur das nötigste Mitnehmen

Reisen mit wenig Ballast ist ein befreiendes Gefühl. Das Verreisen mit Handgepäck ist heutzutage gang und gäbe und hat den Vorteil, dass sich das Reisen um einiges vereinfacht hat. Dies bedingt jedoch auch, dass man wirklich nur das packt, was man braucht. Dafür muss man sich mit der Wettervorhersage auseinandersetzen und vielleicht auch, was am Ferienort alles vor Ort erhältlich ist. Denn falls mal etwas vergessen geht, kauft man das einfach in den Ferien.

Die Koffer voller Souvenirs aus den Ferien - und dann schlägt der Zoll zu ....
Die Koffer voller Souvenirs aus den Ferien - und dann schlägt der Zoll zu ....
Shutterstock
So passt alles in den Koffer

Wann und wie packen Sie Ihre Koffer? Folgen Sie unseren Tipps und es passt alles rein.

Die Koffer voller Souvenirs aus den Ferien - und dann schlägt der Zoll zu ....
Die Koffer voller Souvenirs aus den Ferien - und dann schlägt der Zoll zu ....
Shutterstock

Wann und wie packen Sie Ihre Koffer? Folgen Sie unseren Tipps und es passt alles rein.

Wenn man vorhat, shoppen zu gehen, muss man nicht immer den grössten Koffer mitschleppen. Wenn man weiss, dass es neue Kleider gibt, kann man auch gleich weniger Kleider von daheim einpacken und stattdessen in den Ferien die neuen Teile zur Schau tragen. Ein weiterer Trick: Sporttasche in Handgepäckgrösse mitnehmen. Falls man mehr einkauft als geplant, kann man sie notfalls gegen die Handtasche eintauschen und stattdessen die Mitbringsel so nach Hause bringen.

5. Richtig vorbereitet sein

Damit nichts schiefgeht, sollte man diese Dinge tun, bevor man eine Reise antritt:

  • Pass/ID auf Gültigkeit überprüfen
  • Kopie von Pass/ID dabeihaben für den Fall eines Verlusts/Diebstahls
  • Falls nötig, richtiges Visum frühzeitig beantragen
  • Falls nötig, sich impfen lassen
  • Gültigkeit der Kreditkarte überprüfen
  • Nachfragen, ob Kredit-/Debitkarte im Reiseland gültig ist
  • Nachforschen, was das gängige Zahlungsmittel ist
  • Fremdwährung frühzeitig bestellen
  • Krankenkassekarte einpacken und weitere Versicherungszusätze in Erwägung ziehen
  • Hotelreservierungen, Buchungsinformationen auch in gedruckter Form dabei haben
  • Kontaktinformationen, Notfallnummern wichtige Adressen ebenfalls in gedruckter Form dabei haben
  • Fahrkarten, Flugtickets und Eintritte ebenfalls ausdrucken
  • Kreditkartenrechnung vor Reiseantritt bezahlen
  • Reisepläne für den Notfall an Bekannten oder Familienmitglied vermitteln
  • Kontaktinformation von Personen zu Hause dabei haben in Falle eines Notfalls

6. Prioritäten setzen

Wer kennt es nicht: Kaum in ein neues Land eingetroffen, will man gleich alles sehen und tun. Leider kann dieses Gefühl, etwas zu verpassen, auch ein grosser Stressfaktor sein. Wenn man von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten eilt, hat man zwar viel gesehen, konnte aber nichts geniessen.

Besonders wenn man nur kurz unterwegs ist, kommt man nicht darum herum, Prioritäten setzen zu müssen – welche Sehenswürdigkeiten will man jetzt sehen, welche spart man sich für den nächsten Besuch? Wenn man sich etwa nicht für die Kronjuwelen der Queen interessiert, sollte man ein Besuch mit gutem Gewissen bleibenlassen: Es besteht kein Zwang, alles erlebt zu haben.

7. Sich Zeit nehmen

Am besten lernt man ein Land kennen, wenn man sich dafür Zeit nimmt. Statt mehrere Ferien übers Jahr zu machen, nimmt man sich Zeit, nur an einen Ort zu gehen und diesen stattdessen in aller Ruhe zu entdecken. Mit etwas mehr Zeit kann man sich besser einleben, findet sich besser zurecht und lernt das Leben aus der Perspektive von Einheimischen kennen.

8. Für Abwechslung sorgen

Ein vielseitiges Programm gibt Ihnen nicht nur die Gelegenheit, ihr Reiseziel von verschiedenen Seiten kennenzulernen, sondern sorgt auch dafür, dass Stress und Langeweile fern bleiben. Wenn Sie Städteferien machen, planen Sie bewusst einen Ausflug aufs Land ein. Wenn Sie viel Sport treiben oder Wandern gehen, gönnen Sie sich einen Wellnesstag.

Im Allgemeinen lohnt es sich einen Tag freizuhalten, wo nichts geplant ist – zum Ausschlafen, durch die Gegend spazieren und die Kleinigkeiten des Lebens geniessen. Ein freier Tag verschafft auch Raum für spontane Planänderungen.

9. Shoppingtage auf Reiseende einplanen

Wenn man längere Ferien plant oder an mehrere Orte reist, lohnt es sich, die Shoppingtage bis zum Schluss aufzusparen. So ist der Koffer nicht nach den ersten Reisetagen voll. Man kann sich auch ein besseres Bild davon machen, was es zu kaufen gibt, wie die Preise so sind und läuft nicht in Gefahr, übers Ohr gehauen zu werden. Am besten plant man seine Shoppingtour an einem Wochentag ein, damit man ungestört und in aller Ruhe nach Mitbringsel suchen kann.

9. Nicht in der Hochsaison reisen

Grosse Menschenmengen sind nicht die beste Zutat für erholsame Ferien. Falls man sich unwohl fühlt, ständig andere Touristen um sich herum zu haben und stundenlang Schlange zu stehen, sollte man ausserhalb der Hochsaison buchen. Falls man noch keine Kinder im Schulalter hat, ist man flexibel genug, Ferien ausserhalb den Schulferien zu planen. Ansonsten informiert man sich darüber, welche Reiseziele sich zu diesem Zeitpunkt unter dem Radar befinden.

10. Kompatibilität überprüfen

Daheim ist man bestens befreundet, doch sobald man auf fremden Boden steht, wird gezofft: Nicht jede Person aus dem Freundeskreis ist zum Reisen gleich kompatibel. Wählen Sie jemand zum Reisekumpanen, der ähnlich tickt und zur bevorstehenden Reise passt. Kompromisse muss man immer eingehen, aber wenn die Kompatibilität nicht stimmt, macht man schnell Abstriche.

Einfacher gehts, wenn man akzeptiert, dass jeder andere Prioritäten hat. Nur weil man zusammen reist, muss man nicht alles zusammen machen – stattdessen kann man ab und zu ein eigenes Soloprogramm durchziehen und sich dann beim gemeinsamen Abendessen über die Highlights austauschen. (chj)

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