Thomas Ungricht
Ein kühles Bier in der nachbarschaftlichen Spelunke. Für viele gehört dies zum Ferienauftakt, um erste Kontakte mit der lokalen Kultur zu schliessen. Doch was trinkt man vor Ort und wie viel Trinkgeld gehört sich? Laut Duden heisst es zum Trinkgeld: (Kleinere) Geldsumme, die jemandem für einen erwiesenen Dienst (über einen zu entrichtenden Preis hinaus) gegeben wird. In welchem Rahmen sich diese Summe allerdings bewegt, ist in der Beschreibung freilich nicht geregelt.
Trinkgeld für Service in 20 Ländern:
- Österreich Trinkgeld: 5 bis 10%
- Türkei Trinkgeld: 10 bis 20%
- Costa Rica Trinkgeld: ca. 50 Rappen für Hotelportier
- Kenia Trinkgeld: 10 Prozent, allerdings nicht für Taxifahrer.
- Griechenland Trinkgeld: 10 bis 15%
- Thailand Oft sind in Restaurants und Bars schon 10% enthalten.
- Argentinien Trinkgeld: 10%
- Mexiko Trinkgeld: 15 bis 20% bei sehr gutem Service
- Indien Trinkgeld: Oft sind 10% schon dabei. Für gehobenes Essen sollten zusätzlich 5 bis 10% eingerechnet werden.
- Italien Trinkgeld: unklar, oft ist Bedienung schon dabei, aber 10% bei aussergewöhnlichem Service.
- Japan Trinkgeld: keines
- Deutschland Trinkgeld: 5 bis 10%
- USA Trinkgeld: 15 bis 20%, oft schon in der Rechnung mit dabei. In den USA bekommen Tip alle: Kellnerin, Hotelpage, Frisör und auch Taxifahrer.
- Spanien und Portugal Trinkgeld: 5 bis 10%
- Kroatien Trinkgeld: 5 bis 10%
- Schweden: Trinkgeld gibt es beim Abendessen, ca. 10% und keines zum Lunch.
- Dänemark: Trinkgeld ist nicht typisch, aber man muss sich bedanken.
- Frankreich: Trinkgeld 15%
- Marokko: Trinkgeld ca. 10%
- Australien: Früher ungewöhnlich mittlerweile freuen sich Kellner über 10%
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In den meisten Ländern sind rund 15 Prozent Trinkgeld üblich. Doch mancherorts wird der Extra-Obolus nicht erwartet – oder gar als Beleidigung aufgefasst.
Foto: Getty Images
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