Tourismus-Ritterschlag der UNO
Darum ist Andermatt jetzt Weltklasse

Der beliebte Ferienort Andermatt ist von niemand Geringerem als der UNO mit dem Prädikat «Bestes Tourismusdorf» geadelt worden. Was diese Auszeichnung genau bedeutet.
Publiziert: 23.01.2023 um 23:59 Uhr
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Aktualisiert: 24.01.2023 um 00:16 Uhr
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Grosse Ehre für Andermatt! Die Urner Ferienregion gehört jetzt zu den besten Tourismusdörfern der Welt. Diese Würdigung wurde der 1500-Seelen-Gemeinde aufgrund einer Auszeichnung der UNWTO (der Tourismusorganisation der Vereinten Nationen) zuteil – für ihr grosses Engagement in Sachen Innovation sowie wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit. «Die Auszeichnung würdigt ländliche Reiseziele, die den Tourismus als Motor für Entwicklung und neue Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeiten nutzen und gleichzeitig gemeinschaftsbasierte Werte und Produkte bewahren und fördern», so die UNWTO. Für die Sonderorganisation ist die Initiative «Bestes Tourismusdorf» ein Vorzeigeprojekt, mit dem man den ländlichen Tourismus abseits der grossen Städte fördern möchte.

In Andermatt ist die Freude gross. «Es ist ein Verdienst unserer Gemeinde, der Bevölkerung und schlussendlich auch der Demokratieform, um überhaupt dahin gelangen zu können», sagt Thomas Christen, Tourismusdirektor der Ferienregion Andermatt. Letzteres meint, dass die Schweizer Kandidaten der UNWTO von einem nationalen Gremium bestehend aus dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), dem Schweizer Tourismus-Verband (STV) und Schweiz Tourismus zur Wahl vorgeschlagen werden.

Vorbildliche Entwicklung der Region

Dass das so wunderbar funktioniert hat mit der Auszeichnung, sei die «Summe der Dinge», bilanziert Christen. So engagiert sich Andermatt sehr im Bereich klimafreundliche Entwicklung, fördert die Anreise per Zug mit speziellen Tickets (Winter-Hit) sowie einer Sommergästekarte mit massiv vergünstigten Bergbahntickets und der Matterhorn Gotthardbahn, um die Gesamtregion nachhaltig bereisen zu können. Im Skigebiet zeigen sich zahlreiche ökologische Innovationen, zum Beispiel der Einsatz eines Hybridpistenbullys und eines Elektrobusses, zudem setzt Andermatt auf Fernwärme und Wasserkraft und bekämpft Foodwaste.

Andermatt UR hat eine besondere Ehrung erfahren.
Foto: Valentin Luthiger
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Winterferien im Top-Dorf

Wer Weltklasse-Winterferien verbringen möchte, kann dies in der Region Andermatt mittels zahlreicher Aktivitäten tun. Im Angebot sind Ski alpin, Freeriden, Snowboarden, Langlaufen, Schlitteln und Schneeschuhlaufen sowie verschiedene Spezial-Events wie Frühskifahren mit Bergzmorge, Vollmond-Fondue mit Nachtschlitteln oder die Snownight mit Pasta- oder Fondueplausch. Hier findet jede und jeder den passenden Schneespass!

Wer Weltklasse-Winterferien verbringen möchte, kann dies in der Region Andermatt mittels zahlreicher Aktivitäten tun. Im Angebot sind Ski alpin, Freeriden, Snowboarden, Langlaufen, Schlitteln und Schneeschuhlaufen sowie verschiedene Spezial-Events wie Frühskifahren mit Bergzmorge, Vollmond-Fondue mit Nachtschlitteln oder die Snownight mit Pasta- oder Fondueplausch. Hier findet jede und jeder den passenden Schneespass!

Zu diesen Bestrebungen komme eine «atemberaubende Entwicklung» in den letzten 20 Jahren hinzu. Einen grossen Teil zu diesem Aufstreben der Region Andermatt hat Samih Sawiris' Projekt Andermatt Swiss Alps beigetragen – und tut es immer noch. «Die Übernachtungszahlen steigen Jahr für Jahr. Und der Wachstumsprozess ist noch nicht abgeschlossen», sagt Christen über die Entwicklung der Region Andermatt. Ein Prozess, der stets sehr kontrolliert und unter Einbezug der Bevölkerung durch die Gemeinde und die Investoren vollzogen werde. «Aus meiner Sicht vorbildlich», ergänzt er. Selbstverständlich habe auch die regelmässige und weltweite Medienpräsenz der letzten Jahre geholfen. Und: «Wir liegen prominent an der Glacier Express Route – quasi in the middle of the race.»

Über den Ritterschlag von Andermatt herrscht auch beim Staatssekretariat für Wirtschaft grosse Freude. Nebst Andermatt kam zudem Murten FR in die Kränze. Die beiden Orte überzeugten mit ihrer starken Ausrichtung auf die nachhaltige Entwicklung, ihrer Nähe zu landwirtschaftlichen Tätigkeiten und der lokalen Wertschöpfung, die der Tourismus in den jeweiligen Regionen generiere, schreibt das SECO in seiner Begründung. Punkte, die schliesslich auch den Beratungsausschuss der UNWTO-Initiative überzeugen konnten. «Der Schweizer Tourismus ist erneut Weltklasse!», twittert Christoph Schlumpf vom SECO begeistert. «Zusammen mit den bisherigen Dörfern Gruyères, Saas-Fee und Valposchiavo verfügt die Schweiz nun über fünf ‹Best Tourism Villages›. Einzig Spanien ist weltweit gleich erfolgreich wie die Schweiz.»

Internationale Synergien nutzen

Mit Co-Preisträger Murten FR sei man bereits im Austausch, erzählt Thomas Christen. «Wir haben schon etwas zusammen philosophiert.» Synergien nutzen kann Andermatt jetzt aber vor allem auch international, mit dem Austausch im globalen Netzwerk «Best Tourism Villages by UNWTO», dem man mit der Wahl angehört. Es ist ein sehr exklusiver Kreis – total haben im Rahmen der aktuellen Ehrung weltweit nur gerade 32 Orte diese besondere Auszeichnung erhalten.

Hier ist Andermatt vorbildlich
  • Kulturelle und natürliche Ressourcen
  • Förderung und Erhaltung kultureller Ressourcen
  • Wirtschaftliche Nachhaltigkeit
  • Soziale Nachhaltigkeit
  • Umweltverträglichkeit
  • Tourismusentwicklung und Integration der Wertschöpfungskette
  • Governance und Priorisierung des Tourismus
  • Infrastruktur und Konnektivität
  • Gesundheit, Sicherheit und Schutz

Quelle: UNWTO

  • Kulturelle und natürliche Ressourcen
  • Förderung und Erhaltung kultureller Ressourcen
  • Wirtschaftliche Nachhaltigkeit
  • Soziale Nachhaltigkeit
  • Umweltverträglichkeit
  • Tourismusentwicklung und Integration der Wertschöpfungskette
  • Governance und Priorisierung des Tourismus
  • Infrastruktur und Konnektivität
  • Gesundheit, Sicherheit und Schutz

Quelle: UNWTO

«Das Netzwerk bietet einen Raum für den Austausch von Erfahrungen und bewährten Praktiken, Erkenntnissen und Möglichkeiten. Es umfasst auch Experten und Partner aus dem öffentlichen und privaten Sektor, die sich mit der Förderung des Tourismus für die ländliche Entwicklung befassen», heisst es dazu. Darüber hinaus profitieren die Gewinnerdörfer von zusätzlicher Visibilität, etwa durch weltweite Medienkampagnen durch die UNWTO. Das erlaubt den Orten und der Destinationsorganisation Andermatt Urserntal Tourismus, sich entsprechend zu positionieren.

Andermatt will noch besser werden

Für Thomas Christen ist aber klar, dass sich die Ferienregion Andermatt nicht auf den Lorbeeren ausruhen wird. «Wir sind im Prozess des Besserwerdens und nicht perfekt», sagt der Tourismusdirektor. «Wir haben wie alle anderen auch noch blinde Flecken, welche wir doch beim Namen nennen dürfen.» So wolle man noch ehrlicher werden, gerade was die Nachhaltigkeit betreffe.

Nun heisst es aber erst mal Ehre, wem Ehre gebührt: Am 27. und 28. Februar findet in AlUla (Saudi-Arabien) die offizielle Preisübergabe für die besten Tourismusdörfer der Welt statt. «Wir freuen uns auf die Zeremonie », sagt Christen. «Danach werden wir sehen, was sich aus den Kontakten mit den anderen Gewinnern ergibt.»

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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