Tut das weh?
BLICK-Praktikant lässt die Peitsche knallen

Die Bondage-Lektion hat er hinter sich. Nun lässt sich der unerschrockene BLICK-Praktikant Salvatore Iuliano (25) in eine weitere Sadomaso-Technik einführen, die in «Fifty Shades of Grey» praktiziert wird: das Auspeitschen.
Publiziert: 11.02.2015 um 13:38 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2018 um 16:00 Uhr
BLICK-Praktikant testet SM: Peitschen
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:BLICK-Praktikant testet SM: Peitschen
Von Salvatore Iuliano

Nachdem ich wie ein Fisch in einem Seilnetz gefangen war und wegen der Augenbinde auch nichts mehr sehen konnte (mehr dazu erfahren Sie hier), dachte ich mir, das Bondage das Highlight meines «Fifty Shades of Grey»-Selbstversuchs bleiben würde.

Als ich meine erste Peitsche in der Hand halte und mir vorstelle, dass ich damit eine Person auspeitsche oder selbst ausgepeitscht werde, ändert sich das, im wahrsten Sinne des Wortes, schlagartig. Leichter Unmut überkommt mich. Werde ich jetzt malträtiert?

«Alles, was man beim SM macht, muss man zuerst an sich selbst ausprobieren», erklärt mir Alexandra Haas (43), Inhaberin des Erotikshops «Special Moments» im Zürcher Niederdorf. Dann drückt sie mir schmunzelnd meine erste Peitsche in die Hand.

Nach ihrer Anordnung fange ich im SM-Kurs für Anfänger also an, mir meinen Unterarm selbst auszupeitschen. Ich stelle dabei fest: Das tut gar nicht so weh. Es fitzt bloss ein wenig. Aber als ich mit einem Nervenrädchen über den Unterarm fahre, muss ich feststellen, dass er viel empfindlicher ist als vorher.

Um die Macht der Peitsche besser kennenzulernen, soll ich auch noch ein Kissen schlagen. Meine Gedanken schweifen dabei zu den Bettspielen ab, bei denen man sie einbauen könnte. Wenn mein Arm schon so empfindlich wird, wie fühlt sich dann wohl mein Hintern nach einer Peitschen-Session an?

Ich glaube, ich könnte mich damit anfreunden.

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