Darum macht Grosszügigkeit glücklich
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Darum gehts im Podcast:Darum macht Grosszügigkeit glücklich

Grosszügige Community erzählt
«Ich spende zehn Prozent meines Gehalts»

Anderen zu helfen macht uns glücklich. Warum das so ist, erfährst du hier im Podcast. Blick hat seine Community gefragt: Wie hilfst du, wenn überhaupt, deinen Mitmenschen?
Publiziert: 27.11.2021 um 16:34 Uhr
Schenken macht glücklich. Dazu gibt es neurologische Untersuchungen.
Foto: mauritius images / Pitopia
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Grosszügig sein und anderen zu helfen macht glücklich, ist richtig und wichtig. Schon Kleinkinder helfen intuitiv ihren Mitmenschen. Aber wie erfüllend ist es eigentlich, grosszügig und hilfsbereit zu sein? Und wenn die Erfüllung gross ist, warum helfen wir nicht mehr?

Genau darum geht es in der neuen «Durchblick»-Folge! Dafür schauen wir ins menschliche Gehirn, sprechen mit einem Philosophen, erfahren mehr über das Spendeverhalten der Schweizerinnen und Schweizer und erfahren bei einer regelmässigen Spenderin, was es mit effektivem Altruismus auf sich hat.

Ehrenamtliche Arbeit ist beliebt

Blick wollte von seinen Leserinnen und Lesern wissen: Wie, wenn überhaupt, helft ihr euren Mitmenschen im Alltag? Dutzende haben daraufhin ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten beschrieben. Sei es in der freiwilligen Feuerwehr, verschiedene Arbeiten für das Rote Kreuz oder kostenlose Unterstützung in Altersheimen und Kindertagesstätten.

Zu dieser Gruppe gehört Leserin Yvonne Lehner. Sie fährt freiwillig im Fahrdienst des Roten Kreuzes Menschen mit Behinderung oder einer eingeschränkten Mobilität zum Arzt oder in die Therapie. Bereut hat sie diese Arbeit noch keine Sekunde: «Ich habe in dieser Zeit sehr viel gelernt, bin demütiger geworden und habe erkannt, wie unbezahlbar Gesundheit ist. Die Dankbarkeit dieser Menschen hat mich oft überwältigt. Auch in der Pandemie haben mich viele Klienten angerufen, weil sie nicht mehr aus dem Haus durften. Ich helfe einfach gerne!»

«Ich helfe, wenn ich es für richtig und wichtig empfinde»

Spenden, anderen helfen und grosszügig sein – es sind Attribute, die gerne mit der Adventszeit in Verbindung gebracht werden. So ist das auch bei Leserin Natascha. «Ich habe immer schon geholfen oder gespendet, auch wenn es mir schlecht ging. Seit drei Jahren verkaufe ich immer im November und Dezember Lippenstifte mit Aloe Vera und spende meinen Profit einer gemeinnützigen Organisation.»

Silvano und Brigitte helfen anderen Menschen auf spezielle Art und Weise. Sie haben sich auf gestrandete LKW-Fahrer fokussiert – und zwar an Weihnachten: «Schon seit vier Jahren verteilen wir an Weihnachten Lebensmittel-Pakete an LKW-Fahrer. Alle mit dem gleichen Inhalt und jedes Jahr zwischen 60 und 80 Pakete. Die ersten beiden Jahre haben wir alles selber finanziert, mittlerweile unterstützen uns Spender.»

Das Thema Spenden ist bei der Community grossgeschrieben. So lautet beispielsweise das ehrenvolle Credo von Leserin Beatrice: «Zehn Prozent meines Einkommens, egal wie viel es ist, spende ich für Tiere und Menschen.» Den Abschluss macht Leserin Monica: «Ich gebe, ohne etwas zu erwarten. Ich helfe, wenn ich es für richtig und wichtig empfinde – wenn meine Empathie mich dazu auffordert. Theoretisch bin ich auch Egoistin, denn es fühlt sich gut an, jemandem geholfen zu haben. Ich muss spüren, dass der andere froh oder glücklich ist. Ich verschenke monatlich mindestens 700 Franken, manchmal auch das Doppelte.»

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