149 Strahler erzeugen Super-Licht
Deutschland hat eine eigene Sonne

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hat im Frühling dieses Jahres 2017 den Betrieb des Hochleistungsstrahlers Synlight gestartet.
Publiziert: 11.11.2017 um 14:46 Uhr
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Aktualisiert: 28.07.2022 um 08:55 Uhr

In Jülich nahe der holländischen Grenze steht die grösste künstliche Sonne der Welt. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, DLR, hat im Frühling dieses Jahres 2017 den Betrieb des Hochleistungsstrahlers Synlight gestartet. Es ist eine weltweit einmalige Anlage. Die «künstliche Sonne» besteht aus 149 Strahler. Zusammengenommen erzeugen sie die Lichtintensität, die mindestens dem 10.000-fachen der natürlichen Sonnenstrahlung auf der Erdoberfläche entspricht.

Die grösste künstliche Sonne

Projektmanager Dr. Kai Wieghardt erklärt internationalen Journalisten den Einsatzbereich:

«Ich stehe hier vor dem Synlight, einem Hochleistungs-Sonnensimulator in einer einzigartigen Grösse. Er kann konzentriertes Licht für die Forschung und den industriellen Einsatz produzieren, und wir generieren gleichmässiges Licht in einer Menge, wie es bisher nicht möglich war.»

Der Schwerpunkt der Forschungen soll in den nächsten Jahren auf der Entwicklung von Herstellverfahren für solare Treibstoffe liegen.

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