5 Hacks für bessere Resultate
So verlierst du beim Googeln nicht die Nerven

Google ist aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Ihr volles Potenzial entfaltet die Suchmaschine aber erst, wenn man ein paar Tricks anwendet.
Publiziert: 13.09.2023 um 13:02 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2023 um 13:22 Uhr
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Valentin RubinRedaktor Service

Nach Infos auf spezifischen Websites suchen mit «site:»

Um Informationen zu einem Thema von einer spezifischen Quelle zu erhalten, kann man den Operator «site:» verwenden. Möchten etwa Eltern einen Überblick darüber erhalten, was der Bund zu Kinderimpfungen schreibt, ohne sich erst durch unzählige Websites zu klicken, ist es ratsam, «site:admin.ch Kinderimpfungen» bei Google einzutippen. So sieht man auf einen Blick, was sämtliche Bundesbehörden (deren Domains alle auf «admin.ch» enden) zum Thema Kinderimpfungen veröffentlicht haben. Die spezifische Suche liefert 117 Ergebnisse, darunter vor allem Beiträge vom Bundesamt für Gesundheit oder vom Staatssekretariat für Wirtschaft. Wer hingegen einfach «Kinderimpfungen Bund» googelt, erhält über 37'000 Resultate – von Bundesbehörden, aber auch von Medien, Krankenkassen, Gesundheitsforen oder sonstigen Websites.

Exakte Begriffe suchen mit Anführungszeichen «...»

Gibt man mehrere Schlagworte bei Google ein, sind die Ergebnisse nicht immer zufriedenstellend – insbesondere, wenn es sich um spezifische Suchanfragen handelt. Wer etwa den Preis eines VW Golf GTI 2022 googelt, erhält über 2,6 Millionen Einträge (Sucheingabe: «VW Golf GTI 2022 Preis Schweiz»). Viele davon sind unspezifisch und beziehen sich auf andere Modelle oder auf Preise in anderen Ländern. Wer das Automodell bei der Google-Eingabe in Anführungszeichen setzt, zwingt die Suchmaschine hingegen zur exakten Suche. Die Eingabe «''VW Golf GTI 2022'' Preis Schweiz» führt nur noch zu vier Resultaten, von denen alle brauchbar sind.

Definitionen suchen mit «define:»

Man hört im Alltag oft Begriffe, die man nicht genau kennt oder nicht klar definieren kann. Wie war das nochmals mit Neophyten? Was genau ist eigentlich ein Kurzschluss? Und wie lautet die Definition des Begriffs «woke»? Intuitiv gibt man das Schlagwort dann bei Google ein. Die Resultate sind bei einer solch einfachen Suche oftmals unübersichtlich und wenig nützlich – insbesondere bei politisch aufgeladenen Begriffen wie «woke». Der Operator «define:» kann hier Abhilfe verschaffen. Wer anstatt «woke» die genauere Eingabe «define:woke» eintippt, erhält in den ersten Suchergebnissen spezifische Definitionen oder Einträge von einschlägigen Wörterbüchern oder Lexika. Laut Duden heisst «woke» übrigens: Politisch wach und engagiert gegen (vor allem rassistische, sexistische oder soziale) Diskriminierung.

Eine Google-Suche liefert schnell einmal mehrere Millionen Ergebnisse. Ein hoher Stressfaktor – vor allem für jemanden, der unter Zeitdruck steht.
Foto: Getty Images

Begriffe ausschliessen mit einem Minus

Vor allem bei mehrdeutigen Begriffen kann es hilfreich sein, gewisse Suchergebnisse von Anfang an auszuschliessen. Sucht man beispielsweise nach einem Betrieb oder nach Personen mit dem Namen Weber im Kanton Bern, ist es ratsam «Weber Bern -Grill» einzugeben. Mit der einfachen Suche «Weber Bern» läuft man Gefahr, zahlreiche Resultate nicht nur für Personen, sondern auch für Weber-Grills, Grill-Zubehör oder Grill-Shops zu erhalten. Das «-Grill» filtert diese Resultate heraus – Werbeanzeigen für Weber-Grills erscheinen aber weiterhin. 

Mit über 90 Prozent Marktanteil ist Google die mit Abstand am weitesten verbreitete Suchmaschine der Schweiz.
Foto: Shutterstock

Suchbegriffe kombinieren mit «AND»

Die Google-Suche lässt sich weiter verfeinern, wenn man die oben beschriebenen Operatoren miteinander kombiniert. Will man beispielsweise sehen, was die Bundesbehörden zu Kinderimpfungen und deren Risiken schreiben, gibt man «site:admin.ch Kinderimpfungen AND Risiken» ein. Dann werden die Resultate noch genauer. Der Operator AND zwingt Google dazu, die Suche weiter zu präzisieren. Damit lässt sich praktisch jede Google-Suche verbessern, ganz egal, ob man «''Schloss Chillon'' AND ''öffentliche Toilette''», «''Berner Oberland'' AND Kinder AND Wandern» oder «''Roger Federer'' AND "French Open" AND Sieg» googelt.

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