Unterwegs verbunden
So nutzt man Hotspots richtig

Wer auf seinem Handy einen Hotspot einrichtet, kann Freunden einfach einen Internetzugang spendieren. Für 50 Franken gibt es sogar unabhängige Akku-Hotspots, die in den Ferien die ganze Familie überall mit Internet versorgen können.
Publiziert: 12.03.2020 um 14:32 Uhr
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Aktualisiert: 12.03.2020 um 15:39 Uhr

Das Internet zu Hause hängt zwar meist «irgendwie am Kabel» und lässt sich aber dennoch einfach drahtlos von allen Geräten, Familienmitgliedern oder sogar Gästen nutzen.

Verlässt man allerdings sein Heim, reduziert sich der Internetzugang plötzlich auf das eigene Smartphone. Das muss aber nicht sein. Mit der Hotspot-Funktion von Android und iOS können Handynutzer ihren Internetzugang überall mit Freunden teilen.

Wie erstellt man einen Hotspot?

Die Internetbox zu Hause, der sogenannte Router, bietet seine Dienste auch drahtlos via WLAN an. Er wird dabei zu einem sogenannten Hotspot. Wer das WLAN-Passwort des Routers kennt, darf sich mit dem Hotspot verbinden und seinen Internetverkehr über ihn abwickeln.

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Foto: Getty Images/Westend61
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Unterwegs kann man auch sein Handy in einen Hotspot verwandeln. Damit ist es möglich, anderen via WLAN einen Internetzugang zu spendieren.

Ein Handy wird zum Hotspot, wenn man in den Einstellungen unter der Rubrik «Mobilfunknetz/Mobiles Netz» den Eintrag «Persönlicher Hotspot» aufruft. (Anleitungen für Android finden sich unter bei Apple)

Den Namen des Hotspots kann man frei wählen. Dieser ist dann für alle sichtbar. Bei der Benennung ist dabei «MeinHotspot» als Name besser als «Willi Müllers iPhone».

Bei der Vergabe des Passwortes sollte man darauf achten, dass Fremde dieses nicht einfach erraten können. Jeder der das Passwort kennt, verbindet sich via Spender-Handy ins Internet und kann dann dessen Verbindung ins Internet mitbenutzen. Für genutzten Daten zahlt der Spender.

Der Hotspot lässt sich auf dem Handy jederzeit wieder ausschalten. Ferner kann man anzeigen, wer den gespendeten Internetzugang aktuell nutzt und einzelne Handys lassen sich dabei auch aussperren.

Was sind mobile Hotspots?

Wer mehr Komfort, Flexibilität und Sicherheit für ein «geteiltes Internet unterwegs» will, kauft sich ab rund 50 Franken einen mobilen Hotspot. Diese Geräte in der Grösse einer zwei Zentimeter dicken Kreditkarte haben einen eigenen Akku und nehmen eine beliebige SIM-Karte auf. Für die Nutzung in der Schweiz gibt es ab 10 Franken monatlich SIM-Karten, die eine unbeschränkte Internetnutzung erlauben. Selbstverständlich lassen sich auch Prepaid-SIM-Karten nutzen.

Mobile Hotspots sind vor allem im Ausland praktisch. Man kauft dort einfach eine lokale SIM-Karte und steckt sie in den Hotspot. Die ganze Familie hat dann mit ihrem Handy Internetzugang, solange der Hotspot dabei ist.

Mobile Hotspots lassen sich in einigen Ländern sogar mieten. Wer einen eigenen mobilen Hotspot kauft, sollte beachten, ob dieser nur die langsamere 3G- oder die schnellere 4G-Technik beherrscht.

Ersetzen Hotspots das normale Kabel-Internet?

In einer Single-Wohnung kann ein mobiler Hotspot komplett den heimischen Internetzugang via ADSL oder Glasfaser ersetzen. Hotspots mit 5G-Technologie bieten sogar genügend Tempo für hochauflösenden 4K-Videokonsum. Solche 5G-Modelle kosten aber in der Anschaffung über 300 Franken.

Für eine vollständige Heimvernetzung eignen sich die mobilen Hotspots nicht. Insbesondere fehlen die Anschlüsse für Ethernetkabel und die Integration von Festnetz-Telefonie. Mit Geräten, wie beispielsweise der FRITZ!Box 6890 LTE, gibt es aber Kombigeräte, die alternativ via ADSL oder 4G verbunden werden können. Neben Ethernetkabeln lassen sich daran auch analoge Telefone oder drahtlose DECT-Telefone anschliessen.

SIM-Karte im USB-Stick

Eine spezielle Anschlussmöglichkeit bieten USB-Sticks mit SIM-Karten. Schliesst man diese an ein Notebook an, erhält dieses sofort eine Datenverbindung ins Handy-Netz. Ein Windows-Notebook kann sich dann sogar in einen Hotspot verwandeln.

4G-USB-Sticks können daneben auch als Ausfallsicherung für Kabelrouter zu Hause oder im Büro eingesetzt werden. Bricht die Internetversorgung via Kabel ab, verbindet sich der Router automatisch via Handy-Netz, und man kann wie gewohnt weiterarbeiten. (SDA)

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