Die Beleuchtung schafft Wohlfühlatmosphäre.
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Alles eine Frage des Lichts
Besser schlafen, besser arbeiten - sich besser fühlen

Welchen Einfluss hat Licht auf unser Wohlbefinden? Und welche Regeln gilt es bei der Beleuchtung zu beachten? Wir haben bei einem Schlafexperten nachgefragt.
Publiziert: 05.09.2019 um 01:01 Uhr
|
Aktualisiert: 12.12.2019 um 17:54 Uhr
In Kooperation mit electro-partner.ch

Auch wenn er heute einen Grossteil seiner Zeit in Innenräumen verbringt: Der Mensch ist eigentlich ein «Aussen-Modell». Setzt man die Indoor-Phase in Relation zur Menschheitsgeschichte, dauert sie erst kurz an. «Ein paar Sekunden höchstens», sagt Jens Acker, Chefarzt der Klinik für Schlafmedizin KSM Bad Zurzach und Airport Zürich. 

Die Lichtsituation, in der wir modernen Menschen leben, ist also höchst unnatürlich. Auf die Frage, wie sich das auf unser Wohlbefinden auswirkt, meint Acker: «Das ist im Moment das Forschungsfeld Nummer 1 in der Schlafforschung. Deshalb ging der Nobelpreis vor zwei Jahren auch an Chronobiologen.» Chronobiologen verdanken ihre Bezeichnung Chronos, dem griechischen Gott der Zeit. Sie untersuchen die Rhythmen, nach denen unser Organismus funktioniert.

Getaktet werden wir bekanntlich durch den Wechsel von Tag und Nacht. «Deshalb verspüren wir auch kurz einen Einschlafreiz, sobald die Sonne untergeht», so Jens Acker. Geht die Sonne auf, kriegen wir dagegen einen kleinen Schub.

Die richtige Beleuchtung sorgt für ein gutes Gefühl.
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Weil diese Steuerung für unsere innere Uhr und unsere inneren Prozesse so wichtig ist, hat die Natur über spezielle Nervenzellen in den Augen eine direkte Licht-Leitung ins Gehirn eingerichtet. Nur: In Gebäuden ist es meist zu dunkel. Es kommt also zu wenig Licht rein. Und das wirkt sich direkt auf das Wohlbefinden aus: «Die Stimmung ist weniger gut, man ist müde», sagt Jens Acker.

Hier geht Ihnen ein Licht auf

Die drei wichtigsten Fragen, die am besten in Zusammenarbeit mit einem Elektriker gelöst werden sollten, sind: Wo wird das Licht benötigt? Welchen Zweck soll das Licht erfüllen? Wie hell muss das Licht dafür sein? Indirektes Licht schafft zum Beispiel weiches Wohlfühllicht, der Arbeitsplatz dagegen benötigt ein sehr helles, fokussiertes Licht. Weitere Tipps und Tricks, etwa zum Energiesparen, finden Sie hier.

Die drei wichtigsten Fragen, die am besten in Zusammenarbeit mit einem Elektriker gelöst werden sollten, sind: Wo wird das Licht benötigt? Welchen Zweck soll das Licht erfüllen? Wie hell muss das Licht dafür sein? Indirektes Licht schafft zum Beispiel weiches Wohlfühllicht, der Arbeitsplatz dagegen benötigt ein sehr helles, fokussiertes Licht. Weitere Tipps und Tricks, etwa zum Energiesparen, finden Sie hier.

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Positiv auswirken können sich – neben möglichst vielen Aufenthalten im Freien – moderne Leuchten und Leuchtmittel, welche die verschiedenen Phasen des Tageslichts simulieren, Dämmerung inklusive. «Sie können messbar die Stimmung verbessern», so Acker. Wer nur schwer aus dem Bett kommt, kann auf einen Lichtwecker zurückgreifen, der die Morgendämmerung nachahmt. 

Und was sollte man in Sachen Licht im Schlafzimmer sonst noch berücksichtigen? «Wer einen gesunden Schlaf hat, muss auf gar nichts achten. Wer Schlafprobleme hat, sollte gedämpfte Lichtquellen verwenden mit warmem, weichem Licht», sagt der Mediziner. Bei Frauen wurde beispielsweise festgestellt, dass sich das Abschminken in grellem Licht negativ auf die Produktion des Schlafhormons Melatonin auswirkt. 

Was digitale Geräte angeht, rät Acker dringend, den Abendlicht-Modus des Displays zu aktivieren. Wobei er betont: «Smartphones gehören nicht ins Schlafzimmer.» News, Benachrichtigungen und Gamen tragen zu Schlafproblemen bei, weil sie die Menschen nicht zur Ruhe kommen lassen.

Es lohnt sich zudem, das Schlafzimmer zu verdunkeln – und grundsätzlich die Dunkelheit zu würdigen. Jens Acker: «Viele empfinden sie als langweilig, weil dann nichts passiert. Dabei passiert dann unsere Erholung. Ohne die Dunkelheit kommen wir aus dem Rhythmus.»

Richtige Beleuchtung: Das müssen Sie wissen

Licht schafft Atmosphäre. Doch eine richtige Beleuchtung will gut geplant sein. «Viele machen sich leider zu wenig Gedanken, wenn es um die Beleuchtung der eigenen vier Wände geht», sagt Daniel Tschudy, Direktor der Schweizer Licht Gesellschaft. «Die Grundbeleuchtung sollte blendfrei sein, sprich keine Leuchtdichte aufweisen und durch Objektleuchten ergänzt werden», erklärt er. «Ein warm-weisses Licht ist ideal, um eine schöne und geborgene Atmosphäre zu zaubern.»

Herr und Frau Schweizer bevorzugen LED-Lampen. Aus gutem Grund: «Sie haben, verglichen mit anderen Lampen, ein viel besseres Dimmverhalten, ohne dabei gross Energie zu verlieren und können praktisch alle Farben unseres sichtbaren Spektrums wiedergeben», sagt Tschudy. «Die Lebensdauer ist mit 50'000 Stunden, sprich 25 Jahren, unglaublich.»

Beim Kauf von LED-Leuchtmitteln sollte man auf die Lichtfarbe achten. «Wenn Sie eine angenehme Farbe wollen, setzen Sie auf Melatoninfarbe. Wenn Sie wollen, dass Ihre Lampe im Dimmzustand wärmer wird, wählen Sie eine Lampe mit Dim-to-Warm-Option. Das Resultat ist wie das einer Glühbirne, man braucht einfach zehn Mal weniger Strom.»

Vor dem Kauf sollte man sich ausserdem zwei Fragen stellen: Wo braucht man das Licht? Und woher kann es kommen? 

Eine diffus strahlende Deckenlampe zum Beispiel erhellt den ganzen Raum, was im Wohnzimmer ungemütlich ist, aber im Kinderzimmer ist man vielleicht froh darum, weil es das Einsammeln der Spielsachen erleichtert. In der Küche muss man darauf achten, dass die gewählte Lichtquelle keine Schatten auf die Arbeitsfläche wirft, weil es sonst beim Schnippeln gefährlich wird. Wer zu Hause Home Office macht, braucht sicher mehr Licht als jemand, der in seinem Heimbüro bloss mal eine Stunde lang die Zahlungen und die Korrespondenz erledigt. Für den reicht auch eine Tischleuchte mit Schwenkarm.

Licht schafft Atmosphäre. Doch eine richtige Beleuchtung will gut geplant sein. «Viele machen sich leider zu wenig Gedanken, wenn es um die Beleuchtung der eigenen vier Wände geht», sagt Daniel Tschudy, Direktor der Schweizer Licht Gesellschaft. «Die Grundbeleuchtung sollte blendfrei sein, sprich keine Leuchtdichte aufweisen und durch Objektleuchten ergänzt werden», erklärt er. «Ein warm-weisses Licht ist ideal, um eine schöne und geborgene Atmosphäre zu zaubern.»

Herr und Frau Schweizer bevorzugen LED-Lampen. Aus gutem Grund: «Sie haben, verglichen mit anderen Lampen, ein viel besseres Dimmverhalten, ohne dabei gross Energie zu verlieren und können praktisch alle Farben unseres sichtbaren Spektrums wiedergeben», sagt Tschudy. «Die Lebensdauer ist mit 50'000 Stunden, sprich 25 Jahren, unglaublich.»

Beim Kauf von LED-Leuchtmitteln sollte man auf die Lichtfarbe achten. «Wenn Sie eine angenehme Farbe wollen, setzen Sie auf Melatoninfarbe. Wenn Sie wollen, dass Ihre Lampe im Dimmzustand wärmer wird, wählen Sie eine Lampe mit Dim-to-Warm-Option. Das Resultat ist wie das einer Glühbirne, man braucht einfach zehn Mal weniger Strom.»

Vor dem Kauf sollte man sich ausserdem zwei Fragen stellen: Wo braucht man das Licht? Und woher kann es kommen? 

Eine diffus strahlende Deckenlampe zum Beispiel erhellt den ganzen Raum, was im Wohnzimmer ungemütlich ist, aber im Kinderzimmer ist man vielleicht froh darum, weil es das Einsammeln der Spielsachen erleichtert. In der Küche muss man darauf achten, dass die gewählte Lichtquelle keine Schatten auf die Arbeitsfläche wirft, weil es sonst beim Schnippeln gefährlich wird. Wer zu Hause Home Office macht, braucht sicher mehr Licht als jemand, der in seinem Heimbüro bloss mal eine Stunde lang die Zahlungen und die Korrespondenz erledigt. Für den reicht auch eine Tischleuchte mit Schwenkarm.

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