Nachschlag
Missen, Medien und Moneten

Publiziert: 06.08.2017 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 12:58 Uhr
Fibo Deutsch
Foto: Sobli

Reizende Aussichten für 2018: Der Privatsender 3+ will die eingeschlafene Miss- Schweiz-Wahl aufpeppen und reanimieren. Egal, ob Charity-Gutmenschen-Gala oder Castingformat mit sexy Show: Wenn eine Miss-Schweiz-Wahl wieder Erfolg haben will, braucht sie zwingend zwei M – Moneten und Medienpartner.

Ohne begleitende Medien bringt 3+ zu wenig Reichweite, zu wenige Kontakte bei den werberelevanten Zielgruppen. Nur mit genügend Reichweiten ist die Sendung für Sponsoren interessant genug. Bei den letzten Misswahlen bezahlten der Kosmetik-Konzern L’Oréal, BMW und die Edel-Underwear-Marke Calida mit. Das Rückgrat der Medienunterstützung lieferte die «Schweizer Illustrierte» mit Sonderberichten und Sonderheft.

Wenn bisher das Geld trotzdem nicht reichte, griff Missen-Vater Guido Fluri in seine Privatschatulle. Eine echte Herausforderung für 3+-Chef Dominik Kaiser: Wer langt jetzt für Busen und Beine in die Tasche seiner Spendierhose? Die alte Miss-Schweiz-Wahl produzierten die Euro-Profis von Endemol für einen hohen sechsstelligen Betrag. 3+ wird beweisen müssen, dass es auch günstiger geht.

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