Nach Abendessen am G20-Gipfel
Trump und Xi finden vorläufige Lösung in Handelsstreit

US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping haben nach zweieinhalbstündigen Beratungen haben ihre Gespräche zum Welthandel in Buenos Aires erfolgreich beendet. Dies teilte das Weisse Haus am Samstag mit. Es soll zudem eine Annäherung gegeben haben.
Publiziert: 02.12.2018 um 03:00 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 20:01 Uhr
US-Präsident Donald Trump (rechts) hat mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping (2. v. links) am Samstag eine vorläufige Einigung im seit Monaten laufenden Handelsstreit erzielt.
Foto: KEYSTONE/AP/PABLO MARTINEZ MONSIVAIS

Die USA und China erzielten eine vorläufige Einigung in ihrem seit Monaten laufenden Handelsstreit. Dies berichtete das chinesische Staatsfernsehen CGTN am Samstag nach dem Abendessen von US-Präsident Donald Trump mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping im Anschluss an den G20-Gipfel in Buenos Aires.

Demnach sollen keine zusätzlichen Zölle nach dem 1. Januar erhoben und die Verhandlungen zwischen beiden Seiten fortgesetzt werden. Das Weisse Haus kündigte zudem eine Stellungnahme an.

Es gab sogar Applaus nach dem Essen

Nach Informationen der englischsprachigen chinesischen Zeitung "South China Morning Post" soll es am Ende des gemeinsamen Abendessens der beiden Staatsmänner sogar viel Applaus der Delegationsmitglieder gegeben haben. Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow sprach am Samstagabend im Anschluss des Treffens von einem "sehr guten" Gespräch.

Trump und Xi waren am Rande des G20-Gipfels zusammengekommen, um im seit Monaten erbittert geführten Handelsstreit das Kriegsbeil zu begraben. Xi hatte zu Beginn der Gespräche von einer gemeinsamen Verantwortung der beiden grössten Volkswirtschaften für Wohlstand und Frieden in der Welt gesprochen. Die Begegnung sah er als gute Gelegenheit an, um Ideen auszutauschen.

Trump hatte sich optimistisch gezeigt, dass etwas erreicht werden könne, was "gut für China und gut für die Vereinigten Staaten" sein werde.

Nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds drückt der Handelskrieg bereits auf das Wachstum beider Länder. Die USA haben China mit Sonderzöllen auf Waren im Wert von insgesamt 250 Milliarden Dollar überzogen - China reagierte mit Vergeltungszöllen im Wert von 60 Milliarden Dollar. Als Minimalziel gilt, die von den USA angekündigte Erhöhung eines Teils der Zölle von bisher zehn auf dann 25 Prozent abzuwenden. (SDA)

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