Auch Mauer kam zur Sprache
Trump trifft Mexikos Präsidenten

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump und der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto haben am Mittwoch bei ihrem Treffen in Mexiko-Stadt über Wirtschaft und Migration gesprochen.
Publiziert: 31.08.2016 um 23:26 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 16:00 Uhr
Baut momentan lieber Brücken als Mauern: Donald Trump (rechts) mit Enrique Peña Nieto.
Foto: AP Photo/Marco Ugarte

«Es waren offene und konstruktive Gespräche», sagte Mexikos Staatschef. «Auch wenn wir nicht in allem übereinstimmen, können wir gemeinsam mehr Wohlstand und Sicherheit erreichen.»

Trump bekräftigte, dass das nordamerikanische Freihandelsabkommen Nafta seiner Einschätzung nach Mexiko mehr nutze als den USA. Der Vertrag müsse überarbeitet werden. Er habe aber grossen Respekt vor mexikanisch-stämmigen Amerikanern. «Das sind grossartige Leute», sagte Trump.

Zuletzt hatte der Immobilienunternehmer immer wieder mexikanische Einwanderer als Verbrecher verunglimpft und für den Fall seines Wahlsiegs den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko angekündigt.

Wie «CNN» schreibt, hat Trump mit dem mexikanischen Staatschef auch über die angekündigte Grenzmauer zwischen den beiden Ländern gesprochen. Nicht zur Sprache gekommen sei allerdings die Frage, wer für die Mauer bezahlen solle. Trump hatte angekündigt, im Falle seiner Wahl eine Mauer an der Grenze zu Mexiko zu Bauen – und die Mexikaner die Kosten dafür tragen zu lassen. (sda/sac)

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