Nach Datenklau-Skandal
Facebook kündigt mehreren Daten-Händlern

Facebook will den Datenschutz für seine Nutzer verbessern. Deshalb beendet der Social-Media-Gigant nach dem Daten-Skandal die Zusammenarbeit mit mehreren grossen Datenhändlern.
Publiziert: 29.03.2018 um 04:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 23:45 Uhr
Dank Ihren Likes, Shares und Posts kann Sie Facebook in verschiedene Profile einteilen. Diese Kategorisierung können Sie anschauen. So funktioniert es.
Foto: Screenshot Facebook
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Nach dem Daten-Skandal will Facebook seine Zusammenarbeit mit mehreren grossen Datenhändlern beenden. Dies soll helfen, den Datenschutz der Nutzer auf Facebook zu verbessern, teilte der Konzern am Mittwochabend mit.

Das Vorhaben solle binnen sechs Monaten umgesetzt werden. Unter anderem werde die Zusammenarbeit mit den Firmen WPP, Experian, Transunion und Acxiom beendet.

50 Millionen Nutzer-Daten geklaut

Facebook wollte sich nicht dazu äussern, ob dies den Werbe-Umsatz des Konzerns beeinträchtigen wird.

Das Unternehmen hatte sich zuletzt wiederholt dafür entschuldigt, dass die britische Analysefirma Cambridge Analytica Daten von 50 Millionen Facebook-Nutzern auf mutmasslich unlautere Art einsetzen konnte, um den Wahlkampf von US-Präsident Donald Trump zu unterstützen.

Aktien von Acxiom verloren nach der Ankündigung rund zehn Prozent. (SDA)

Wie lösche ich ich meine Facebook-Daten?

Sie können Ihr Facebook-Konto in den Einstellungen unter «Allgemein, Konto Verwalten» deaktivieren, trotzdem wird es nicht gelöscht. Um sich dauerhaft aus Facebook zu verabschieden, müssen Sie über die Facebook-Hilfe nach «Konto dauerhaft löschen» suchen. Dort können Sie die Löschung beantragen. Dies kann gerne 90 Tage dauern. Einfacher ist es, den Datenschutz zu verbessern. Mit jedem Like, Klick oder angeschauten Video erzeugt Facebook ein Persönlichkeitsprofil von uns. In dieses Profil bietet Facebook Einsicht. Wechseln Sie dazu in die Facebook-Einstellungen und klicken auf «Werbeanzeigen». Unter «Deine Interessen» listet Facebook auf, was Ihnen laut Facebook gefallen könnte, unterteilt in Kategorien wie «Aktuelles und Unterhaltung», «Hobbys» oder «Personen». Weitere Einschätzungen von Facebook finden Sie unter «Deine Informationen» und unter «Deine Kategorien». Sie können Facebook den Datensammeltrieb nicht austreiben, können aber das Unternehmen an die kurze Leine nehmen. In Einstellungen unter «Apps» finden Sie alle für Facebook programmierten Apps, denen Sie Zugriff erteilt haben. Dort können Sie die Berechtigungen der Apps einschränken oder entfernen. Nicht nur ihre Apps sammeln Daten, auch Apps von Freunden lesen Ihre Daten. Auf derselben Seite unter «Von anderen Personen verwendete Apps» können Sie dies einschränken. Deaktivieren Sie dazu alle Einstellungen.

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