Polizei erschiesst Attentäter von Strassburg
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48 Stunden nach dem Anschlag:Polizei erschiesst Attentäter von Strassburg

Video soll Beweis liefern
Strassburg-Attentäter bekannte sich zum IS

Anschlag auf den Weihnachtsmarkt im elsässischen Strassburg. Fünf Menschen sterben. Chérif Chekatt wird nach über 48 Stunden Flucht von der Polizei erschossen. Der IS reklamiert den Anschlag für sich. Im Ticker halten wir Sie auf dem Laufenden.
Publiziert: 11.12.2018 um 20:37 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 20:35 Uhr
  • Der Tatverdächtige, Chérif Chekatt (29), eröffnete am Dienstagabend beim Weihnachtsmarkt in Strassburg das Feuer.
  • Der Islamische Staat reklamierte den Anschlag kurz nach dem Tod von Chekatt für sich.
  • Chekatt habe sich auf einem Video zum IS bekannt.
  • Nach 48 Stunden auf der Flucht wurde der Attentäter am Donnerstagabend von der Polizei im Industrieviertel Meinau erschossen.
  • Chekatt hat eine lange kriminelle Karriere hinter sich. Er sass auch in der Schweiz und in Deutschland im Knast.
Attentäter Chérif Chekatt ist tot. Sein letztes Bild zeigt ihn liegend vor einer Haustür. Neben ihm ein Revolver.
Foto: Twitter
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In der Innenstadt von Strassburg (F) ist ein grosser Polizeieinsatz im Gang. Laut Augenzeugen fielen am Abend gegen 20 Uhr mehrere Schüsse. Bisher wurden zwei Todesopfer bestätigt. Elf Personen wurden bei dem Vorfall laut der lokalen Präfektur verletzt, sieben davon schwer. Der mutmassliche Täter – es soll sich um einen 29-jährigen Mann handeln – ist offenbar noch immer auf der Flucht.

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Frankreichs Innenministerium sprach von einem «ernsthaften Sicherheitsvorfall» und forderte die Bewohner auf, zu Hause zu bleiben. Einen ähnlichen Appell hatte zuvor auch Strassburgs Vize-Bürgermeister Alain Fontanel veröffentlicht.

Strassburg-Attentäter von der Polizei erschossen
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Strassburg-Attentäter tot:Strassburg-Attentäter von der Polizei erschossen


 

Mittlerweile gehen Behörden von einem Terror-Angriff aus. Offenbar soll sich der Einsatzort der Polizei unmittelbar beim berühmten Strassburger Weihnachtsmarkt befinden. Dort kam es laut mehreren Journalisten auch zu einem Schusswechsel zwischen dem Angreifer und den Einsatz-Teams gekommen sein, bei dem der Attentäter angeschossen worden sein soll.

Fahndung nach Attentäter von Strassburg geht weiter
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600 Beamte beteiligt:Fahndung nach Attentäter von Strassburg geht weiter

Täter ist der Polizei wegen krimineller Aktivitäten bekannt

Das sich ebenfalls in Strassburg befindende Europäische Parlament wurde mittlerweile ebenfalls abgeriegelt. Dort finden in dieser Woche Plenarsitzungen des Parlaments statt, hunderte Abgeordnete und ihre Mitarbeiter halten sich deshalb in der Stadt auf. Wegen der polizeilichen Absperrung konnten Parlamentarier, Mitarbeiter und Journalisten das Gebäude am Abend zunächst nicht verlassen.


Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron schickte Innenminister Christophe Castaner in die elsässische Metropole. Castaner sagte am Abend, der Täter sei identifiziert und der Polizei wegen krimineller Aktivitäten bekannt. (cat/krj/SDA)

Der Weihnachtsmarkt in Strassburg

Der Strassburger Weihnachtsmarkt ist einer der ältesten und grössten in Europa. Nach Angaben der Stadt gibt es auf dem Markt in der historischen Innenstadt rund 300 Buden. Der Markt zieht auch aus dem Ausland viele Besucher in die elsässische Stadt. Er gilt seit längerem als potenzielles Ziel für eine Terrorangriff und wird deswegen verstärkt von der Polizei bewacht.

«Die Terrorgefahr ist sehr hoch», hatte Frankreichs Innenstaatsekretär Laurent Nuñez im November bei einem Besuch zu Beginn des Strassburger Weihnachtsmarkts gesagt. «Die Vorkehrungen sind getroffen, um dieses für Strassburg und Frankreich so wichtige Ereignis mit seinen vielen Besuchern aus aller Welt zu sichern.» (SDA)

Der Strassburger Weihnachtsmarkt ist einer der ältesten und grössten in Europa. Nach Angaben der Stadt gibt es auf dem Markt in der historischen Innenstadt rund 300 Buden. Der Markt zieht auch aus dem Ausland viele Besucher in die elsässische Stadt. Er gilt seit längerem als potenzielles Ziel für eine Terrorangriff und wird deswegen verstärkt von der Polizei bewacht.

«Die Terrorgefahr ist sehr hoch», hatte Frankreichs Innenstaatsekretär Laurent Nuñez im November bei einem Besuch zu Beginn des Strassburger Weihnachtsmarkts gesagt. «Die Vorkehrungen sind getroffen, um dieses für Strassburg und Frankreich so wichtige Ereignis mit seinen vielen Besuchern aus aller Welt zu sichern.» (SDA)

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