Umzug als Höhepunkt
Luzerner Fasnacht geht mit Wey-Tagwache in die zweite Runde

Die Luzerner Fasnacht ist am Montagmorgen mit der Wey-Tagwache und rund 4000 Fasnächtlern in die zweite Runde gestartet. Punkt 6 Uhr übernahm die Wey-Zunft das Zepter über das närrische Treiben. Am Nachmittag findet als nächster Höhepunkt der Wey-Umzug statt.
Publiziert: 04.03.2019 um 08:30 Uhr
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Aktualisiert: 04.03.2019 um 15:44 Uhr

Die Wey-Tagwache auf dem Kapellplatz verlief ruhig, wie Christian Bertschi, Mediensprecher der Luzerner Polizei, der Agentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte. Es gab keine Zwischenfälle.

Zur Tagwache gehören auch das Orangenauswerfen und der anschliessende Zug des Zunftmeisters Hebi Lörch durch die Altstadt - begleitet von Guggenmusigen. Der Güdismontag ist in Luzern der Ehrentag der Wey-Zunft.

Am Nachmittag startet um 14 Uhr der grosse Wey-Umzug. Dabei werden jeweils über 30'000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet. Das Schweizer Fernsehen (SRF) überträgt den Umzug live. Er startet beim Luzernerhof und geht über die Seebrücke in die Neustadt.

Das närrische Treiben dauert in Luzern noch bis in die Nacht auf den Aschermittwoch.

Luzerner Fasnacht: Glossar, Tradition und Brauchtum

Glossar

Geht es um die Sprache, toben sich die Innerschweizer vor allem bei den Namen ihrer «Guuggenmusigen» aus. Die heissen zum Beispiel: Rosswöschwyber (die kommen aus Ruswil, wo es die Rosswöschstrasse gibt) oder die Ringligüüsser (aus Willisau, mit den berühmten Ringli) oder die Wegeregosler aus Nebikon, wo die Wigger (Fluss) durchfliesst.

Typische Verkleidungen

Auch in Luzern machen sich die Fasnächtler mit Grinden (Masken) über öffentliche Persönlichkeiten lustig. Viele Guuggenmusigen wählen aber auch ein Phantasie-Motto, dem Kostüm und Gesichtsbemalung unterworfen sind.

Essen und Trinken

Das traditionelle Fasnachtsgebäck, die Fasnachtschüechli, heissen in Luzern Chnöiblätze. Diese werden am Volksfest besonders gerne gegessen. Das Lieblingsgetränk der Fasnächtler ist zudem das Kafi-Träsch (mit Kernobst-Schnaps) oder Kafi-Zwätschge. Es fährt schnell ein und wärmt auf.

Regeln

Die Reihenfolge der verschiedenen Guuggenmusigen ist traditionell strukturiert, denn ältere «Musigen» dürfen im Ablauf weiter vorne laufen. Zuerst diejenigen, die sich in einem Jubiläumsjahr befinden, danach ihrem Alter nach.

Tipps

Der erste grosse Umzug in der Stadt Luzern findet am Schmotzigen Donnschtig, statt. Er führt von der Hofkirche über die Seebrücke bis in die Neustadt. Ein weiterer Höhepunkt ist der Monstercorso am Güdisdienstagabend. Mit diesem letzten Umzug aller Guuggenmusigen lässt man die Fasnacht langsam ausklingen. Danach startet am Aschermittwoch die Fastenzeit.

Glossar

Geht es um die Sprache, toben sich die Innerschweizer vor allem bei den Namen ihrer «Guuggenmusigen» aus. Die heissen zum Beispiel: Rosswöschwyber (die kommen aus Ruswil, wo es die Rosswöschstrasse gibt) oder die Ringligüüsser (aus Willisau, mit den berühmten Ringli) oder die Wegeregosler aus Nebikon, wo die Wigger (Fluss) durchfliesst.

Typische Verkleidungen

Auch in Luzern machen sich die Fasnächtler mit Grinden (Masken) über öffentliche Persönlichkeiten lustig. Viele Guuggenmusigen wählen aber auch ein Phantasie-Motto, dem Kostüm und Gesichtsbemalung unterworfen sind.

Essen und Trinken

Das traditionelle Fasnachtsgebäck, die Fasnachtschüechli, heissen in Luzern Chnöiblätze. Diese werden am Volksfest besonders gerne gegessen. Das Lieblingsgetränk der Fasnächtler ist zudem das Kafi-Träsch (mit Kernobst-Schnaps) oder Kafi-Zwätschge. Es fährt schnell ein und wärmt auf.

Regeln

Die Reihenfolge der verschiedenen Guuggenmusigen ist traditionell strukturiert, denn ältere «Musigen» dürfen im Ablauf weiter vorne laufen. Zuerst diejenigen, die sich in einem Jubiläumsjahr befinden, danach ihrem Alter nach.

Tipps

Der erste grosse Umzug in der Stadt Luzern findet am Schmotzigen Donnschtig, statt. Er führt von der Hofkirche über die Seebrücke bis in die Neustadt. Ein weiterer Höhepunkt ist der Monstercorso am Güdisdienstagabend. Mit diesem letzten Umzug aller Guuggenmusigen lässt man die Fasnacht langsam ausklingen. Danach startet am Aschermittwoch die Fastenzeit.

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