Luftverkehr
Flughafen Zürich im Mai zum ersten Mal über dem Vorkrisenniveau

Der Flughafen Zürich hat im Mai 2024 deutlich mehr Passagiere abgefertigt als im entsprechenden Vorjahresmonat. Mit insgesamt 2,77 Millionen Passagieren hat er zudem zum ersten Mal auf Monatsbasis das Vorkrisenniveau von 2019 wieder übertroffen.
Publiziert: 12.06.2024 um 18:27 Uhr
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Aktualisiert: 13.06.2024 um 11:25 Uhr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Gegenüber dem Mai 2023 stieg die Anzahl Passagiere um 9 Prozent an, wie der Flughafen am Mittwochabend mitteilte. Im Vergleich zum Vorpandemie-Niveau (Mai 2019) entspricht dies einer Steigerung von 2 Prozent. Unterstützend habe gewirkt, dass die Feiertage Pfingsten und Fronleichnam dieses Jahr in den Monat Mai gefallen sind.

Einen neuen Spitzentag im laufenden Jahr erlebte der Flughafen am 17. Mai. So seien zum ersten Mal im laufenden Jahr mehr als 100'000 Passagiere über den Flughafen gereist.

Auch landeten oder starteten im Mai mehr Flugzeuge in Zürich als im Vorjahresmonat. So stieg die Zahl der Flugbewegungen um 7,5 Prozent auf 23'762. Damit wurden aber erst 97,2 Prozent der Flugbewegungen vom Mai 2019 erreicht.

Der Flughafen Zürich hat im Mai mit insgesamt 2,77 Millionen Passagieren zudem zum ersten Mal auf Monatsbasis das Vorkrisenniveau von 2019 wieder übertroffen. (Archivbild)
Foto: Keystone

Im Durchschnitt sassen 132,5 Passagiere in einem Flugzeug. Das sind 0,3 Prozent weniger als im Mai 2023. Die Sitzplatzauslastung sank entsprechend um 0,9 Prozentpunkte auf 79,1 Prozent.

Der Kommerzumsatz nahm im Berichtsmonat um 3,5 Prozent auf 55,4 Millionen Franken zu. Dabei profitierten vor allem die Shops und Restaurants auf der «Luftseite» (nach der Sicherheitskontrolle) von der Kauflust der Passagiere mit einem Plus von 6,1 Prozent. Dagegen mussten sich die Läden auf der «Landseite» mit einem Plus von 0,3 Prozent begnügen.

Der Flughafen wickelte zudem im Mai 37'382 Tonnen Fracht ab. Das entspricht einer Zunahme von fast 23 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Verglichen mit Mai 2019, also vor Corona, wurde aber knapp 2 Prozent weniger Fracht befördert.

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