Die Einigung zwischen den Truppen von Präsident Baschar al-Assad und den Rebellen sei auf russische Initiative hin erfolgt. Sie gelte seit Mittwoch. «Im Ergebnis ist eine deutliche Verringerung der Zahl der Schüsse vonseiten der illegalen bewaffneten Gruppierungen festzustellen», sagte Kuptschischin.
Beschossen worden seien aber noch zwei bewohnte Ortschaften. «Die Regierungstruppen Syriens haben sich an die Vereinbarungen gehalten und kein Gegenfeuer eröffnet», sagte der Offizier. Russland forderte die Kommandanten der Rebellen auf, sich an die Waffenruhe zu halten.
In der vergangenen Woche waren dort nach Angaben von Beobachtern innerhalb eines Tages mehr als 100 Kämpfer getötet worden. Unter den Opfern seien sowohl Verbündete der syrischen Armee als auch Rebellen und islamistische Milizen gewesen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am vergangenen Freitag mit.
Die Kämpfe um die letzte Region in Syrien, die noch unter Kontrolle von Oppositionellen steht, waren am Donnerstag eskaliert. Daraufhin hatten die syrische und russische Luftwaffe die Angriffe auf die Rebellen intensiviert.
Die Provinz Idlib und Teile der angrenzenden Provinz Hama sind die letzten Gebiete, die noch von Aufständischen kontrolliert werden. Vor allem islamistische Gruppierungen operieren in der Gegend im Norden Syriens.
(SDA)